Ich finde es dreist, dass hier zur sofortigen Ab-bzw Rückgabe geraten wird, ohne, dass man die Situation selbst sieht bzw selbst in einer solchen Situation jemals war.
Ich hatte mal einen Partner, der Polizeihundeführer war. In seinem Haushalt lebten der pensionierte Diensthund, sowie der Hund, mit dem er dann arbeitete.
Die Hunde mussten zu Hause getrennt gehalten werden, gemeinsame Spaziergänge waren insofern nervenaufreibend, weil er ständig achtgeben musste, dass es nicht zum Konflikt kam, der böse geendet hätte.
Sein Kollege hatte das gleiche Problem. Bei ihm kam es dann irgendwann zu einen Zusammenstoß. Als er dazwischen ging, wurde er schwer an der Hand verletzt. Aber immerhin konnte er die Hunde trennen.
Das waren alles Rüden.
Wenn Hündinnen sich nicht leiden können, ist die Sachlage noch schwieriger.
Diese Leute waren absolute Profis.
Einem ganz normalen Hundehalter kann ich guten Gewissens nur empfehlen, die neue Hündin so schnell als möglich wieder abzugeben, denn wenn sie erst durch einen wirklich schlimmen Beissvorfall in Verruf kommt, wird es extrem schwer, sie erneut zu vermitteln.
Und nach der Rauferei, die jetzt schon war, mögen die beiden Hunde sich sicher nicht sehr gerne....