Vorausgeschickt: Ich bin kein Freund von Vermehrerzuchten. Allerdings unterscheide ich die "geschäftsmäßigen" Vermehrer und die, die wirklich mal "Pech" gehabt und einen echten Unfallwurf produziert haben. Ich kenne aus den letzten 20 Jahren 6 oder 7 solcher "echten" Unfälle - und die Welpen wurden nicht weniger liebevoll und ordentlich aufgezogen als die vom sog. "guten" Züchter. Dabei frage ich mich nämlich immer, wo bei diesen "Superspezialisten" die ganzen Krankheiten der Rassen herkommen.
Der Vater ist ein Labrador, aber nicht reinrassig, die Mutter ein Jagdhund.
Welcher Rasse gehört denn die Mutter an, Jagdhund heisst alles oder nichts. Es ist aber ein riesiger Unterschied, ob ich einen Schweisshund oder einen Fernaufklärer habe, auch ob es ein Vorsteher oder Schwarzwildspezialist ist.
Der Vater ist ja auch schon ein "nicht reinrassiger" Labrador (also ggf. nicht jagdlicher Blutanteil) und bei der Vorstellung eines Labbi als Jagdhund kann ich mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.
Bis zur Klärung der Ausgangsrassen würde ich mir um den Begriff "Jagdhund" keinen sonderlichen Schädel machen. Im übrigen können auch Anfänger einen jagdlich motivierten Hund bestens erziehen, ich kenne genug solcher Leute.
Das ist doch Unsinn. Immerhin werden die Welpen nicht vor der 10. Woche abgegeben. Das zeigt mir, dass die Leute sich Gedanken gemacht haben.
Es gibt mittlerweile viele Hundehalter, die aus Überzeugung nicht in ein unreifes Immunsystem impfen lassen.
Ja, ist so.
Daher würde ich die unterbleibende Impfung nicht als Malus ansehen, im Gegenteil. Es kann durchaus Absicht sein und bei einem ungeimpften Welpen habe
ich die Möglichkeit zu entscheiden, wann und wie ich ihn impfen lasse und muss mir dies nicht vorgeben lassen. Es gibt übrigens eine Minderheit von Welpen, da reicht der maternale Schutz noch deutlich länger als bis zur 12ten Woche.
Ich werde nie einen Welpen haben, aber wenn, wäre ich froh, wenn er nicht geimpft wäre. Und vor Ende des 4ten Lebensmonats würde der auch bei mir nicht geimpft - falls er das überhaupt würde. [/QUOTE]
Für jeden rumänischen Strassenhund, der sich auf der Müllkippe großgehungert hat, werden - weil ja Rettung - um die 300,-- € bezahlt. Da spielt die Aufzucht keine Rolle.
Für einen ordentlich aufgezogenen Welpen aus einem echten Unfallwurf würde ich ohne weiteres 250 - 300,-- € zahlen, wenn die "Rasse oder der Mix" mir zusagen würde, ich ggf. die Eltern kennenlernen könnte und die Rasseeigenschaften vorhanden sein könnten, die ich mir wünsche.
Würde ich also einen Mantrailer suchen, würde ein Mix aus Labrador/Bay. Gebirgsschweisshund auch gehobene Anforderungen an Nasenleistung locker erfüllen.