Wieviel zahlen für Welpen aus "Ups-Wurf"?

Hallo,
Ich habe die Anzeige nicht gesehen, werde sie nochmal fragen. Die Besitzer möchten 300 Euro pro Welpe, das finde ich halt echt viel zu viel. Wäre der komplett geimpft und gechipt wäre es vielleicht was anderes, aber so?
Sie meint halt, die sind soo süß, da würde sie das schon zahlen... Angeblich gibt es auch viele Interessenten....Es gibt 6 oder 7 welpen,einfach verdientes Geld...
Lg, S teffi
 
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Meine Trixi ist jetzt 27 Monate alt.

Ich liebe sie über alles. Aber auch ich habe es falsch angegangen damals.

Wir hatten fast 18 Jahre einen Hund. Der war damals vom Züchter. Der kostete 1988 schon 1000 DM. Aber war aus guter Zucht. Und war geimpft und alles. Gut er brauchte später eine neue Hüfte, hatte sich das Knie zertrümmert.
Das war halt Pech.

Ich hatte eine Anzeige geschaltet das ich einen Hund suche.
Und wurde angeschrieben.

Trixi war zwar geimpft. Aber es war eine Art Bauernhof.

Wir waren da, ich habe den Hund vorher nicht gesehen, nur über viele Bilder. Es war auch weit. Wir kamen dahin und ich hatte schon kein gutes Gefühl. Die Welpen waren in der Küche und es war Schimmel an der Decke. Und auch nass.

Trixi ist ein Mix und wir haben 350 Euro bezahlt. Wenn mir ein Hund gefällt auch ein Mix zahle ich auch noch mehr.
Nur weil es kein Rassehund ist, heisst es nicht das die nichts wert sind.

Nur, die kam mit Giardien Würmern und allem zu mir. Die Folgekrankheit ist jetzt IBD. Wir machen wirklich seit 27 Monaten rum.

Wir haben über 2500 Euro TA Kosten bezahlt und die Vericherung auch noch fast 1500. Das sind 4000 Euro in 2 Jahren.

Momentan haben wir auch wieder grosse Probleme.

Ich liebe diesen Hund über alles und tue alles für sie. Würde es aber so nie nie wieder machen.

Allerdings gibt es hier einen Fall die hatten noch mehr an TA Kosten durch eine 4000 Euro OP. Und er war von einem guten Züchter. Man kann auch da Pech haben. Aber noch nichtmal geimpft?

Das spricht nicht für die Aufzucht und würde es auch lassen. Auch wenn diese Hunde ein gutes zuhause verdienen.

Das kann aber nach hinten losgehen.

Und dann noch Jagdhund drin. Es gibt nix schlimmeres, für mich zumindest, wenn ein Hund nie frei sein kann.
Und als Anfängerhund nicht optimal. Gut man weiss nicht ob der Jagdtrieb durchkommt.

Trixi hatte auch Jagdtrieb, der ist komplett weg. Ich hatte da Glück gehabt. Und es können 4 Rehe wie gestern, und 2 Hasen vor uns sein, sie würde nicht mehr nachgehen.
Meine Bekannte hat ein 15 Monaten alten Terriermix.
Seit 2 Monaten kann er nicht mehr von der Leine. Der jagt, und rennt auch 4 km hinterher. Die ist total unglücklich und der Hund auch. Keine Chance mehr frei zu sein. Und die hat seit bald 30 Jahren Terrier.

Ich würde das nach meiner eigenen Erfahrung nicht machen.

350 Euro war nicht so teuer. Dafür habe ich aber mehr als das 10 fache an TA Kosten gehabt. Und es geht weiter.

Hier sind viele Hunde vom guten Züchter. Zum Teil jung und auch viele ältere. 90 % von denen brauchen keinen TA.

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Und die "Wald und Wiesenhunde" die keine gute Aufzucht genossen, die haben fast alle was.

Wenn man das macht, muss man sich bewusst sein, das die Gefahr wesentlicher grösser ist, das man sich beim TA eimieten kann.

Aber ganz ehrlich, hätte man mir damals, das so gesagt, ich hätte das ausgeblendet.

Und hätte gesagt, ob das so kommt weiss man ja gar nicht.

Wenn einem ein Hund so gut gefällt, können andere sagen was sie wollen. Man will das nicht hören und blendet das aus.
 
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Ich wollte nur mal anmerken "Da ist Jagdhund mit drin" ist etwas leicht gedacht.

Das ist ein 100% Jagdhundmischling. Denn auch ein Labrador ist ein Jagdhund. Auch wenn es viele Leute nicht meinen, der hat ebenfalls ordentlich Jagdtrieb.

Was ich von Unterstützern von "Ups-Würfen" und deren "Erzeugern" halte, habe ich schon oft geschrieben. Darauf gehe ich nicht mehr ein.
 
Klingt nur bedingt nach einem Hund für Anfänger... Haben die Leute gute Voraussetzung, auch für einen großen, kräftigen Flegelhund, und Zeit und Geld für die Beratung eines Hundetrainers?
So einen großen Hund sollte man sich nicht leichtfertig anschaffen. Kann sein, dass sus dem Welpen ein absoluter Traumhund, ein braves, anhängliches Seelchen wird. Kann aber auch ein überschäumend temperamentvolles Nervenbündel mit Futteraggression, HD und ED werden, wenn man Pech hat.

Wir haben an zwei Urlauben am selben Bauernhof einen entzückenden kleinen, Labradorähnlichen Mischling kennen gelernt. Total lieb, sanft, nervenstark, verträglich, ortstreu. Als wir zum dritten mal dort waren sah ich am Gesäuge, dass die Süße Junge gehabt hatte. Von diesem Hund hätte ich einen Welpen genommen. Weil ich sie und ihre Umgebung kannte, weil ich die Hoffnung gehabt hätte, dass unser Hund auch so zauberhaft gewesen wäre. Und weil es nicht schlimm gewesen wäre, wenn der Hund etwas schwieriger gewesen wäre, weil ich doch etwas Hundeerfahrung und relativ viel Geduld habe.
Aber einfach von irgendwo irgendeinen "Upswurf"... Das wäre mir zu heikel...

Was ich bereit bin zu zahlen hängt generell in etwa davon ab

1.) Wie der finanzielle Aufwand war.
2.) Wie gut die Aufzucht war
3.) Wie dringend ich genau diesen Hund möchte

Ein Hund kann jederzeit viel Geld kosten, wenn der Tierarzt ins Spiel kommt. Auch regelmäßige Kosten für Futter, Nascherei und Zubehör läppern sich zusammen. Deshalb ist der Anschaffungspreis für mich etwas, das man durchaus über ein paar Monate ansparen kann, dann hat man schon mal einen Eindruck, wie weh es tut, wenn dem Konto monatlich ein paar Hunderter fehlen.

Und zur Preisfrage: ich hätte für einen Entwumten und geimpften Welpen dieser mir bekannten Bauernhofhündin mit einem Preis zwischen 100 und 200 Euro gerechnet. Allerspätestens ab 300 Euro hätte ich den Preis für unverschämt gehalten.

LG,
Stadtmensch
 
Gerade wenn die Welpen nicht geimpt sind - sondern dass der neue Besitzer machen soll - zeugt das nicht wirklich von Verantwortungsbewusstsein ...

Das ist doch Unsinn. Immerhin werden die Welpen nicht vor der 10. Woche abgegeben. Das zeigt mir, dass die Leute sich Gedanken gemacht haben.

Es gibt mittlerweile viele Hundehalter, die aus Überzeugung nicht in ein unreifes Immunsystem impfen lassen.


http://www.heiltierarzt.de/hunde-impfen/erstimpfung-hundewelpen-schutzimpfungen.htm

http://zwergpinscher-steinwitz.de/gesundheit/warum_impfen_wir_nicht_mehr.htm

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Sie ist so verliebt in das süße Gesicht...

Das ist der schlechteste Grund, sich für einen Welpen zu entscheiden.
Die Leute sollten sich eher Gedanken darüber machen, ob sie einem Jagdhund ein geeignetes Zuhause bieten können.
 
Die andere Seite davon ist aber die, das die illegalen Welpentransporte, die oft hier herkommen und gestoppt werden, viele der Welpen z.b. die Staupe mitbringen.
Da nicht geimpft. Allerdings sind die meist ja noch jünger als 8 Wochen.

Die Grundimmunisierung die man ab der 8. Woche beginnen kann, sollte man da auch machen.

Denn die Antikörper von der Mutter sind da wohl nicht mehr vorhanden. Oder bin ich da falsch informiert.

Also ein 10 Wochen alter Welpe, der da noch nicht geimpft ist, ich weiss nicht.

Viele Züchter geben Welpen mit 10 Wochen ab, die aber mit 8 Wochen die erste Impfung bekommen haben.

Denn Staupe, Lepto, und Co. sind alles schlimme Krankheiten.

Was man später macht ist jedem selbst überlassen. Aber die Grundimmuniesierung ab der 8. Woche finde ich schon wichtig.

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Aber ich muss gestehen, das ich auch schon gehört habe, das die Impfung in der 8. Woche keine Wirkung hat, da noch Antikörper da sind.

Erst ab der 9. Woche würde reichen.

Jeder sagt was anderes. Selbst TÄ.
 
Die Grundimmunisierung die man ab der 8. Woche beginnen kann, sollte man da auch machen.

Denn die Antikörper von der Mutter sind da wohl nicht mehr vorhanden. Oder bin ich da falsch informiert.


Da bist Du falsch informiert. Solange die Welpen gesäugt werden, bekommen sie von der Mutterhündin noch einen Schutz mit. Dieser reicht auch noch einige Wochen über die Säugezeit hinaus.

Aus diesem Grund werden Welpen auch so oft geimpft. Die Impfungen können noch nicht wirken, solange noch Antikörper der Mutter im Welpen sind. Erst ab der 12. Woche sind diese ziemlich sicher abgebaut, wird der Welpe mit 8 Wochen abgegeben.

Auch viele Züchter gehen dazu über und lassen die Welpen erst nach einer Titerbestimmung impfen - und dann sehr sparsam (nur einmalig SP).

Irgendwann wird sich das auch bei den Zuchtverbänden durchsetzen.

Viele meiner Hunde wurden niemals geimpft - auch nicht als Welpe. Wenn ich das verhindern konnte, habe ich das verhindert.
Meine Hunde kennen kaum den Tierarzt, sie waren und sind kerngesund bis ins Alter.
 
Irgendwann wird sich das auch bei den Zuchtverbänden durchsetzen.

Na - hoffentlich......

Ich verstehe nämlich nicht, weshalb Hunde mit 8 Wochen geimpft werden, wenn eben nicht sicher ist, ob die Impfung überhaupt Wirkung zeigt. In aller Regel geht man mit den Hunden ja bereits von Anfang an in Welpen-Spielgruppen und bringt sie mit anderen Hunden zusammen.
Da fühlt sich der Hundebesitzer in Sicherheit - und wundert sich dann, wenn der geimpfte Hund Staupe oder Parvo bekommt.
Wenn es nach mir ginge, dürfte die Impfung erst nach einem Test bezüglich der maternalen Antikörper erfolgen. Dann würde ich den Welpen einmal gegen Staupe und Parvo grundimmunisieren lassen - fertig.

Insofern wäre bei mir ein ungeimpfter Hund keinesfalls ein Grund, diesen Welpen nicht zu nehmen - ganz im Gegenteil. :denken24:

Allerdings würde ich mir keinen Jagdhundemischling nehmen..damit wäre ich überfordert. Dazu braucht man, glaube ich, schon die geeigneten Lebensbedingungen. Sonst kann er einem schnell über den Kopf wachsen.
 
Vorausgeschickt: Ich bin kein Freund von Vermehrerzuchten. Allerdings unterscheide ich die "geschäftsmäßigen" Vermehrer und die, die wirklich mal "Pech" gehabt und einen echten Unfallwurf produziert haben. Ich kenne aus den letzten 20 Jahren 6 oder 7 solcher "echten" Unfälle - und die Welpen wurden nicht weniger liebevoll und ordentlich aufgezogen als die vom sog. "guten" Züchter. Dabei frage ich mich nämlich immer, wo bei diesen "Superspezialisten" die ganzen Krankheiten der Rassen herkommen.

Der Vater ist ein Labrador, aber nicht reinrassig, die Mutter ein Jagdhund.

Welcher Rasse gehört denn die Mutter an, Jagdhund heisst alles oder nichts. Es ist aber ein riesiger Unterschied, ob ich einen Schweisshund oder einen Fernaufklärer habe, auch ob es ein Vorsteher oder Schwarzwildspezialist ist.
Der Vater ist ja auch schon ein "nicht reinrassiger" Labrador (also ggf. nicht jagdlicher Blutanteil) und bei der Vorstellung eines Labbi als Jagdhund kann ich mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.

Bis zur Klärung der Ausgangsrassen würde ich mir um den Begriff "Jagdhund" keinen sonderlichen Schädel machen. Im übrigen können auch Anfänger einen jagdlich motivierten Hund bestens erziehen, ich kenne genug solcher Leute.

Das ist doch Unsinn. Immerhin werden die Welpen nicht vor der 10. Woche abgegeben. Das zeigt mir, dass die Leute sich Gedanken gemacht haben.
Es gibt mittlerweile viele Hundehalter, die aus Überzeugung nicht in ein unreifes Immunsystem impfen lassen.

Ja, ist so.
Daher würde ich die unterbleibende Impfung nicht als Malus ansehen, im Gegenteil. Es kann durchaus Absicht sein und bei einem ungeimpften Welpen habe ich die Möglichkeit zu entscheiden, wann und wie ich ihn impfen lasse und muss mir dies nicht vorgeben lassen. Es gibt übrigens eine Minderheit von Welpen, da reicht der maternale Schutz noch deutlich länger als bis zur 12ten Woche.
Ich werde nie einen Welpen haben, aber wenn, wäre ich froh, wenn er nicht geimpft wäre. Und vor Ende des 4ten Lebensmonats würde der auch bei mir nicht geimpft - falls er das überhaupt würde. [/QUOTE]

Für jeden rumänischen Strassenhund, der sich auf der Müllkippe großgehungert hat, werden - weil ja Rettung - um die 300,-- € bezahlt. Da spielt die Aufzucht keine Rolle.

Für einen ordentlich aufgezogenen Welpen aus einem echten Unfallwurf würde ich ohne weiteres 250 - 300,-- € zahlen, wenn die "Rasse oder der Mix" mir zusagen würde, ich ggf. die Eltern kennenlernen könnte und die Rasseeigenschaften vorhanden sein könnten, die ich mir wünsche.
Würde ich also einen Mantrailer suchen, würde ein Mix aus Labrador/Bay. Gebirgsschweisshund auch gehobene Anforderungen an Nasenleistung locker erfüllen.
 
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