Wieviel Neues "gleichzeitig" üben?

Erster Hund
Großpudel *12.07.2011
Zweiter Hund
Terrier (11 Jahre) R.I.P
Dritter Hund
Dackel (13 Jahre) R.I.P.
Hallo zusammen,

ich wüsste gerne, wie Ihr es mit Euren Hunden macht, wenn Ihr neue "Tricks" o.ä. einübt.
Nehmt Ihr Euch eine Sache vor und trainiert das, bis es "sitzt" und dann die nächste?

Oder habt Ihr mehreres in Arbeit (wenn ja, wievieles) und übt zB morgens Pfötchen geben, mittags apportieren, nächsten Tag Männchen machen, dann mal wieder Pfötchen etc?


Also, es geht mir nicht um echte "Baustellen" wie Leine pöbeln, Jagen o.ä., sondern um Schnickschnack wie Tricks oder so.

Mein Hund ist 10 Monate, die "normale" Grunderziehung (Leine gehen, Rückruf, Sitz, Platz, Fuss) die fliesst eigentlich ständig mit ein bzw läuft so nebenher.

Anders mit Tricks oder Nasenarbeit - da überleg ich mir, was ich möchte, nehm Clicker ud Leckerlis und dann gibts eine "Übungseinheit" von vielleicht 5 Minuten (je nachdem, was es ist und wie es läuft, kann mal kürzer oder auch mal länger sein) - da wird dann an einer oder maximal zwei Sachen "gefeilt".

Wieviel Neues kann man da "gleichzeitig'" in Bearbeitung haben? Mehrere Tricks, Fährten for fun, Dogdanceelemente, Geruchsunterscheidung?

Ich denke, meinem Hund wäre schnell langweilig, wenn wir tagelang nur an einer Sache arbeiten, aber ich hab auch Bedenken, wenn wir zuviele Dinge parallel bearbeiten?!

Wie macht Ihr das?

LG
Bettina

PS: wir wollen (d.h.: ich will) auch verschiedene Hundesportarten ausprobieren - da ist es wahrscheinlich besser, eins nach dem anderen zu "testen" oder?
 
Überfordern würde ich den Racker nicht.. Also nicht 100 Kommandos auf einmal :happy33: Aber das ist ja auch nicht das, was Du willst..

Ich trainiere mit Rocco in letzter Zeit immer wieder neue Kommandos. Dabei kombiniere ich Kommandos die perfekt sitzen, mit neuen Kommandos. Dadurch hat er ja auch ein kleines Erfolgserlebnis, denn das "Alte" kann er ja *g* Ich weiß aber auch nicht, wie viel neues auf einmal dazu kommen sollte, auf jeden Fall nicht zu viele, da auch der Hund gefrustet ist, wenns nicht so klappt wie gewünscht.

Viel Erfolg:winken5:
 
Ich finde, das kommt vollkommen auf den Hund an. Was bietet er an? Danach würde ich entscheiden. Mit Felix konnte ich - so lange er konzentriert war - jede Stunde etwas neues machen. Musste allerdings aufpassen, dass er nicht zu sehr hochpuscht.
 
Ich habe mit Taye viel zu viel auf einmal gemacht bzw. durcheinander...
Resultat: Sie kann alles aber nichts richtig...
Und mir fehlt nun die Motivation nochmal neu anzufangen irgendwie... vor allem wenn man immer neue Ideen im Kopf hat ~_~' Und der Hund es ja 'eigentlich' kann :/

Bei Robin mache ich den gleichen Fehler nicht mehr!
Sie kann nur Sitz/Platz/Pfötchen... Sitz und Platz wird nun solange geübt bis es auch auf Abstand und vor allem sofort klappt :) Dann erst werde ich was neues einüben...

Elemente mit Bewegung zähle ich aber nicht dazu... wenn sich der Hund beim springen, durchlaufen, umrunden eh noch sehr an der Körpersprache orientiert ist es für mich etwas anderes als ein Trick den er ja mehr selbstständig ausführen muß... ebenso Impulskontrolle... das mache ich alles parallel.
 
Ich habe mit Mike wohl schon das ein oder andere Mal zwei oder drei Dinger gleichzeitig laufen.
Das sind dann aber einfache Sachen und maximal ein schwerer Trick.
Z.B Slalom durch die Beine ist ja eher einfach. Die Tür zumachen, eher schwer (zumindest für meinen Flachschädel).
Die hätte ich auch gleichzeitig lernen können.
Ich würde aber nie versuchen zwei neue Tricks in ein und derselben Trainingseinheit zu lernen.

Ich mache aus dem ganzen Tricks Zeug immer ein RIESEN Spiel.
Wir trainieren ein bisschen, dann spielen, ein bisschen trainieren, spielen spielen.
 
Anfangs hab ich immer nur eine neue Sache geübt und dabei auch sehr kurze Einheiten gemacht
Mittlerweile arbeite ich gleichzeitig an zwei bis drei Sachen, aber ich achte dabei das die Signale für den Trick sehr unterschiedlich sind, damit er nichts verwechselt.
Wenn ich etwas komplett neues versuche, pack ich das erstmal in eine einzelne Trainingseinheit. Da meiner nicht gerade zu der schnellsten Sorte gehört braucht es meistens ein paar mehr 'Einzelstunden' bis er die Grundidee verstanden hat.
Das finde ich auch praktisch da ich dadurch merke mit wieviel Elan er dahinter ist und ob es ihm überhaupt Spaß macht. Wenn er das selbst nach drei Trainingseinheiten noch total doof findet und sich überhaupt nicht dafür begeistern lässt, lass ich das oder suche mir einen anderen Weg wie ich das besser trainieren kann.
Wenn ich an etwas feile dann arbeite ich oft parallel an anderen Dingen auch noch, denn wenn er nicht zwischendurch ein paar super Erfolgserlebnisse hat und mal in seinen Knoten beissen darf wird er schnell frustriert.
 



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