Also erstmal:
DANKE, dass du dir die Zeit nimmst um dich zu informieren! Zu viele Menschen denken Haustiere sind haarige Dinge mit vier Beinen für die man nicht viel tun muss. Ich finde den Schritt zu gehen und sich frühzeitig an Hundefans zu richten um keine Fehler zu machen stark.
Zum Thema:
Am Ende ist Erfahrung sehr hilfreich aber die bekommt man nur wenn man den Sprung wagt und einen Hund hält.
Du kannst bei jeder Rasse problematischere Individuen finden und die, die es sich selber und den Menschen besonders einfach machen.
Menschen mit Erfahrung können nur viel schneller (und besser) sehen was bei ihnen zu Hause vorgeht und dementsprechend reagieren; zum Wohle aller.
Nichtsdestotrotz: Die Rasse oder Rassekombi deines Hundes bringt unterschiedliches Verhalten mit sich. D.h. konkret: Ein Malamute kann viel ziehen. Wirst du dadurch das, was durch die Gegend gezogen wird? Nein. Ja. Kommt auf deinen Hund an und was er in dieser Sache durch dich (!) gelernt hat.
(Ich bin kein Malamutehalter, aber er dient mir hier als Beispiel, da er im Raum stand)
Also: jeder Hund bringt eine Handvoll an Trieben mit sich, wie sehr diese ausgelebt werden hängt von vielen Faktoren ab.
Was ich dir raten kann wäre dich so viel wie möglich zu informieren, mehr kann man nicht tun bevor man sich einen Hund ins Leben holt.
Guck dir Videos über die Hunde an, die dich interessieren, vielleicht siehst du schon von Weitem, dass dir das zu viel oder wenig Action ist. (Vorsicht: es sind immernoch Individuen an einem bestimmten Tag, von irgendwem, den du nicht kennst, kann also alles Schall und Rauch sein)
Immer wenn ich mich einmal für eine bestimmte Rasse interessiert habe habe ich mir diese auf Hundeausstellungen in natura angeguckt.
Dinge, an die man vielleicht nicht als erstes denkt und gerne gewusst hätte:
1) Große Hunde fressen mehr und brauchen höhere Medikamentenmengen = kosten mehr Geld
2) Große Hunde machen größere Häufchen und verlieren meist mehr Haare (falls sie haaren)
3) Als Großhundehalter musst du besonders auf ein normales Auftreten deines Hundes achten. Ein 60 cm großer Hund, der vor Schreck jemanden verbellt resoniert anders als ein 20 cm großer Hund. Er könnte auch hypothetisch größeren Schaden anrichten. Dessen musst du dir bewusst sein und dementsprechend verantwortungsvoll umgehen.
Zu guter letzt und es wurde schon gesagt: Die meisten Bücher sind sehr gute Informationsquellen, mMn detaillierter als der meiste Onlinecontent.