Wie reagieren eure Hunde auf Welpen

Wenn Hunde von Anfang an viel Kontakt zu anderen Hunden haben entwickeln sie auch keine Abneigung gegen andere Artgenossen.

Wo hast Du denn die Weisheit her?

Es gibt durchaus Hunde, die trotz sorgfältiger Sozialisierung als Erwachsene fremde Hunde nicht schätzen. Und die das auch deutlich kundtun, wenn ein Fremdhund partout Kontakt zu ihnen haben will.
Ihre Individualdistanz unterschreitet, sich aufdrängt.
Und diese Hunde sind keineswegs asozial. Sie kommunizieren sauber, aber eben deutlich.

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Aber du hast natürlich einen Vorteil: Baba wird nicht lange mehr ein süßer Welpe sein und immer mehr nach Listenhund aussehen. Die Menschen werden dich meiden und du wirst daher weniger Negativ-Beispiele treffen.

Oder auch nicht. Und wenn Dein Hund dann deutlich macht, dass er es Sch... findet, wenn ein anderer voll in ihn reinbrettert und seine voherigen Warnungen reapektlos ignoriert werden, bist Du der Hundehalter mit dem bösartigen Kampfhund. Der weggesperrt gehört, weil der andere "ja nur spielen will".

@marcel89
Übrigens werden grad Staffs und Bulldogs (und auch deren Mixe), wenn sie dann richtig erwachsen sind, so mit 2-3 Jahren auch recht ernsthaft.
Die verlangen Respekt von anderen Hunden, wenn sie den bekommen, ist meist alles gut. Wenn nicht, sie nehmen meist auch gern jede Herausforderung an. Trotz aller Sozialisierung.
Die bringt nur den Vorteil, dass die Hunde sauber kommunizieren können. Und nicht sofort ansatzlos zur Attacke blasen, wie mein erste Staffrüde (den ich mit 6 Jahren aus dem TH geholt habe).

Und nein, trotz allem Trainings war ihm das nicht komplett abzugewöhnen. Mit Erziehung, Management und vorausschauendem führen hat er aber in den ganzen Jahren bei mir nie einen Hund verletzt.

Welpen mochte er aber, da hatte er kein Problem.
 
In einem hat Marcel recht, wenn man von Anfang an darauf achtet, dass die Welpen viel mehr positive Erfahrungen in ihrer Prägezeit haben, als negative, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass die Hunde anderen Hunden gegenüber unverträglich werden.
Ich selbst habe inzwischen 8 Hunde von Geburt bis zum Tod begleitet, + die 5 aktuellen. Keiner ist unverträglich geworden.
Auch die mutterlosen Würfe die ich in meiner Zeit im Tierschutz aufgepäppelt habe, und weitervermittelt habe, wüsste ich von keinem, der unverträglich geworden ist.
Anders ist es aber natürlich, wenn man einen Erwachsenen Hund bereits unverträglich bekommt.
Da ist es nicht einfach, wenn nicht manchmal sogar unmöglich die bisherigen Verhaltensweisen wieder raus zu bekommen.
 
Wobei ich finde das Luke auch und vielleicht sogar gerade von den etwas ruppigeren Begegnungen extrem viel gelernt hat.
 
Ich finde es interessant, was andere so für Erfahrungen gemacht habne.

Und das auch etliche Rüden auf Welpen nicht so gut zu sprechen sind.

Bei allen meinen Hunden könnte ich zusammenfassen, die Hündinnen waren zu fremden Welpen streng, manchmal zickig.
Während alle Rüden geduldig wie die Schafe waren. Sogar der, der sich mit erwachsenen Rüden (und auch manchen Hündinnen) garnicht vertrug.
 
In einem hat Marcel recht, wenn man von Anfang an darauf achtet, dass die Welpen viel mehr positive Erfahrungen in ihrer Prägezeit haben, als negative, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass die Hunde anderen Hunden gegenüber unverträglich werden.
Ich selbst habe inzwischen 8 Hunde von Geburt bis zum Tod begleitet, + die 5 aktuellen. Keiner ist unverträglich geworden.
Auch die mutterlosen Würfe die ich in meiner Zeit im Tierschutz aufgepäppelt habe, und weitervermittelt habe, wüsste ich von keinem, der unverträglich geworden ist.
Anders ist es aber natürlich, wenn man einen Erwachsenen Hund bereits unverträglich bekommt.
Da ist es nicht einfach, wenn nicht manchmal sogar unmöglich die bisherigen Verhaltensweisen wieder raus zu bekommen.

Es hat auch niemand gesagt, dass gute Sozialisierung nicht wichtig ist oder dass sie gar negativ wäre. Allerdings hört Sozialverhalten nicht bei einer Sozialisierung im Welpenalter auf. Hunde lernen ihr ganzes Leben lang, also lernen sie auch ihr ganzes Leben lang etwas über Artgenossen. Auch Sozialverhalten und die Art wie man mit Konflikten umgeht, ist nicht ein Hundeleben lang statisch, wenn der Hund als Welpe mal gelernt hat, wie das so prinzipiell funktioniert. Es hat seinen Grund, warum zB Trainer - wenn sie klug sind - genau darauf achten, wann, wieviel und wie sie ihre eigenen (sozialen) erwachsenen Hunde als Trainingspartner für artgenossen-unverträgliche Hunde einsetzen. Ein "fertiger" Hund hält zwar schonmal was aus, aber auch dem kann man, wenn man es übertreibt, die Lust auf andere Hunde richtig erfolgreich abtrainieren. Pubertierende Hunde probieren oft mal was aus und lernen wenn man nicht aufpasst genau das, was man nicht will. Und manchmal hat man auch einfach Pech, der eigene Hund wird attackiert und die Folgeschäden beheben sich nicht von heute auf morgen.

Nicht zuletzt gibt es auch einfach Rasseunterschiede. Ein Beagle ist als Meutehund weniger prädestiniert Probleme mit Artgenossen zu entwickeln, als ein Staff. Ebenso wie ein Collie, als eher nicht so konfliktfreudige Rasse wohl eher mal weggeht, wenn was ist, während ein Terrier dort stehen wird und nachfragt, ob sich denn nun wirklich jemand mit ihm anlegen möchte.

Eine gute Sozialisierung ist etwas Tolles. Aber damit ist man dann nicht das restliche Hundeleben fein raus und es sind auch nicht einfach alle unfähig, die einen unverträglichen Hund haben. Sozialverhalten basiert auf sooo vielen verschiedenen Faktoren, dass solche Aussagen einfach viel zu pauschal und vereinfacht sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Nacho wissen wir es nicht, denn für ihn ist der Kontakt zu anderen Hund immer mit etwas Stress verbunden. Und da er keinen Stress haben darf, lassen wir es lieber.
 
Mein Rüde liebt Welpen und würde wohl gerne ein paar Herrenlose adoptieren. Als mein Mitbewohner mal mit einem 6 Wochen alten Welpen ankam hat er den gleich mit ins Körbchen geschleppt und betüddelt. Das war dann sein ein und alles.

Meine Hündin findet Welpen ok, solange sie nicht nerven.
 
Unser Duke, der reagiert draussen sehr freudig auf die kleinen. Aber weis nicht wie es Zuhause wäre könnte mir gut vorstellen das es da geknurrt gibt. Aber sonst ist er immer recht ruhig bei Welpen.
 
Welpen und Junghunde

- dürfen (fast) alles außer zwicken. Wenns aber zu heftig wird kommt die Verwarnung und wenn die mehrmals als solche nicht erkannt/verstanden wird, könnte dieser Welpe/Junghund ein "Autsch-Souvenir" von Jerry bekommen.
Konnte ich bisher (bis auf ein mal) verhindern.

LG
Peter
 



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