Mehrere Tage fremdbetreut - wie reagieren Eure Hunde bei Rückkehr?

Erster Hund
Benji - Shih Tzu/Havaneser
Zweiter Hund
Gassigeh-Hunde:
Dritter Hund
Hector - deutsche Dogge
Vierter Hund
Tierheimhunde
Hallo Leute
Letzte Woche war ich für 5 Tage in Berlin und Benji blieb zuhause bei meiner Mama und meinem Bruder. Sie berichteten, dass Benji, vermutlich aus Trotz, weil ich nicht da war, mehrere Male Häufchen in die Wohnung gesetzt hat und einfach nicht so war wie immer (freudig, aktiv, abenteuerlustig, ...) sondern eher etwas faul.

Als mich mein Freund dann mit Benji am Bahnhof abgeholt hat, war die Freude groß, von beiden Seiten! :happy4:
Mein Freund hat mir dann erzählt, dass wenn sie vom Urlaub nach Hause kommen, ihr Hund sie dann Tage lang nicht beachtet und den Raum wechselt sobald ein Familienmitglied kommt.
Dieses Verhalten wurde mir auch von anderen Hunden berichtet.

Warum machen die Hunde das?
Ich könnte mir nicht im Traum vorstellen, dass Benji mich ignoriert, der vergöttert mich viel zu sehr dafür.

Wie reagieren eure Hunde wenn ihr längere Zeit (mehrere Tage) nicht bei ihnen seit und wie werdet ihr dann begrüßt?
 
Das Verhalten kenne ich von unserer zickigen Perserkatze - ich denke, sie ist dann einfach eingeschnappt. So nach dem Motto "Was fällt euch ein, mich hier alleine zu lassen?!" :jawoll:
 
Hallo,

mit Trotz hat das nichts zu tun, dein Hund hatte wohl Stress mit deiner Abwesenheit, was sich auf den Darmtrakt ausgewirkt hat.
Ähnlich wie bei Menschen (bei Stress, Prüfungsangst, Aufregung), die dann laufend die Toilette aufsuchen müssen.

LG Leo
 
Wenn ich ein paar Tage weg bin, dann tendiert Luke schon sehr stark dazu beinahe in Trennungsangst zu verfallen.

Sobald er die nächsten Tage denkt, ich könnte gleich ohne ihn weggehen dreht er am Rad, rennt mir zwischen den Beinen rum, stellt sich vor die Wohnungstür bzw. falls diese offen ist direkt an die Treppe, sucht extremen Körperkontakt.

Ehrlicherweise hatte er ein vergleichbares Verhalten schon immer aber die letzten Jahre hat sich das doch deutlich intensiviert.

Komischerweise wenn ich weg bin verhält er sich scheinbar völlig normal. Also nicht apathisch oder dergleichen oder das er nach mir suchen wollen würde. Ein bisschen wie aus den Augen, aus dem Sinn.

Ich geh ja täglich arbeiten und da hat er morgens beispielweise kein Problem von wegen das er mit wollen würde. Ich glaube er hat da einfach eine Art Rangliste. Morgens ist schlafen wichtiger, Kausachen sind auch generell wichtiger als mein weggehen. Essen hingegen ist unwichtiger. Sitzt mein Dad auf dem Sofa und schaut fern, ist manchmal er wichtiger (obwohl mein Dad sich nicht wahnsinnig um Luke kümmert beim fernsehn) manchmal ich. Das selbe bei meiner Schwester. Es kann aber sein, dass er das auch dreht.
Mal will er mitkommen und dreht dann an der Tür ab, mal bleibt er erst liegen und sobald die Tür zu ist will er mitkommen.

Er kann ja nicht, wenn ich in mein Zimmer gehe, später ohne Hilfe hinterher kommen. Sprich es ist entweder oder. War ich aber nur im Zimmer, ist seine Freude über mein wiedererscheinen gedämmt.
Wenn ich aber von außerhalb heimkomme, und dabei ist es egal ob ich 5min weg war oder 5 Tage, ob sich jemand um ihn gekümmert hat oder nicht, ob er freiwilllig liegen geblieben ist oder nicht, freut er sich bis ins extreme.

Ich denke zu einem bestimmten Grad ist da auch viel meine "Schuld".

Jahrelang hab ich ihn beim heimkommen ignoriert bis er ruhig war und ihn erst dann begrüßt. Bis er mich mal 2 Wochen lang nicht erkannt hat. Als er mich dann wieder erkannte und über mein heimkommen gefreut hat, hab ich mich natürlich auch gefreut und für mich beschlossen beim heimkommen nicht mehr ganz so Konsequent zu sein. Das ist eben einfach unser kurzer Moment. Und sollte ich mal alle Hände voll haben, ist Luke noch ansprechbar genug um mir kurz Luft zu lassen.
 
Ich denke, es kann unterschiedliche Gründe geben: Dein Benji war wahrscheinlich ziemlich irritiert, konnte nicht verstehen, warum du nicht da warst.....und das ist ihm auf die Verdauung geschlagen und er hat Häufchen in der Wohnung abgesetzt. Ich vermute da mal einen - wenn auch geringen - Leidensdruck.

Ein anderer Grund: das Beleidigtsein (wirkt zumindest auf uns so): Der Dackel meiner Mutter war total beleidigt, als sie von einer 3-tägigen Reise zurückkam. Er hat sie wirklich ein paar Tage keines Blickes gewürdigt. Wir haben zwar darüber gelacht, weil es so witzig aussah..... aber meine Mutter ist danach nie mehr ohne ihn verreist:denken24:.
 
Alcantha hat zwischen drin geschaut ob wir kommen, wenn zb. ein Auto kam...
Sie ist aber Zuhause bei meiner Schwester ( hat in dem Haus eine Wohnung über
meine Eltern ). Wenn wir kommen freut sie sich, aber nicht extrem ( wie die Borders ).
Ist danach eigentlich normal.

Border da reicht es Tür zu, Tür auf und sie freuen sich ;-)
Aber wenn ich zb. in Therapie bin und heimkomme freuen sie sich tierisch. Sind aber entspannt
und pennen in der Zeit. Sind aber lieber in mein Zimmer als zb. oben bei den Eltern.
 
Ebby ist jede Woche von Mittwoch bis Freitag bei meinen Eltern eine Stadt weiter. Sie hat quasi einen zweiten Wohnsitz.. Da wir es von Anfang an so gemacht haben, freut sie sich schon auf meine Eltern, ist aber dann auch genauso froh, wenn ich sie Freitags abholen komme.
Wenn wir mal Urlaub machen und Ebby nicht mitnehmen können, landet sie bei einer Bekannten ein paar Häuser weiter. Dort fremdelte sie anfangs noch sehr und deswegen haben wir sie ganz langsam an eine andere Umgebung gewöhnt.
Jetzt ist sie auch gerne da und freut sich allerdings riesig, wenn wir sie wieder abholen.

Gott sei Dank verhält sie sich aber sowohl bei meinen Eltern als auch bei unserer Betreuung ganz normal, denn wenn sie immer Häufchen in die Wohnung setzen würde (bei ihrer Größe schon eher ein Haufen) wenn sie von uns getrennt ist, wären die glaube ich nicht ganz so angetan.
 



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