Wie erfülle ich mir meinen Hundetraum?

Hallo,

ich bin neu hier und habe mich vorhin erst vorgestellt. Ich hab aber schon einige Fragen, weshalb ich gleich loslegen möchte mit posten.

Also, mein Leben lang träum ich vom eigenen Hund. Es war mir bisher immer verwehrt, doch nun rückt es immer näher. Aber einige Punkte bereiten mir arges Kopfzerbrechen!
Ich bin Mutter von zwei Kleinkindern ( 3,5 und 1,5 Jahre ) und deshalb noch bis Oktober in Elternzeit. Und hier ist auch schon der Knackpunkt: Sollten wir uns einen Welpen holen ( der kann mit uns aufwachsen und gewöhnt sich so an die kleinen Kinder ) oder sollte es für uns als absolute Anfänger ein ausgewachsener Hund sein ( einfach weil man ja bei der Welpenerziehung schon viel falsch machen kann )? Und wenn es doch ein Welpe sein sollte, dann jetzt, solange ich noch zu Hause bin, oder erst, wenn die Kinder beide im Kindergarten sind? Dann geh ich ja aber wieder halbtags arbeiten und hätte definitv weniger Zeit für einen Welpen...

Bin verzweifelt, weil alles darauf hinausläuft, dass ich noch einige Jahre warten muß mit dem Hund, und ich will aber nicht mehr warten...:traurig2:

Danke für eure Antworten.

LG

Conny
 
Erstmal würde ich mir an deiner Stelle die Frage stellen wie gut deine Kinder erzogen sind. Wenn sie nämlich nicht gut hören hast du mehr Stress mit Hunde + Kind als es dir Spaß bringen würde.

Wenn du halbtags weg bist musst du das sehr langsam aufbauen. Es kann also passieren das dein Hund dann noch nicht so lange alleine bleiben kann. Was würdest du dann machen? Kannst du die einen Hundesitter leisten? Oder deinen Hund mit auf die Arbeit nehmen?
 
Hallo :winken4: und herzlich willkommen,

ist denn noch dein Mann da? Kann der sich ebenfalls kümmern und was hält er überhaupt von deinem Vorschlag? Hast du trotz Arbeit und Kiddies noch die Möglichkeit deinem Hund gerecht zu werden, auch wenn mal ein Familienmitglied krank ist?

Hast du denn eher an einem ausgewachsenem Hund Interesse, oder möchtest du einen Welpen haben?

Im Tierheim sitzen ganz viele freundliche „fertige“ Hunde die nur darauf warten sich ins Familienleben zu stürzen, die Kinder lieben, sie dabei trotzdem nicht ständig umrennen weil sie sich eben schon gut artikulieren können und schon Lebenserfahrung gesammelt haben. Vielleicht hast du ja Lust und Zeit dich ganz unverbindlich in deinem Tierheim als Gassigänger zu melden, dann findest du bestimmt einen Hund bei dem es Klick! macht und schenkst ihm ein neues Zuhause.

:gutenacht: Mariha
 
huhu!
also generell ist hund und kind (er) kein problem, wenn man gut organisiert ist.
wir haben drei kinder (8,5 jahre, 7 jahre, 1 jahr) und eine golden retriever hündin (2 jahre) .
welpenerziehung ist wohl anstrengend. vielleicht wäre es besser, einen jungen hund zu kaufen, der aber nicht mehr "baby" ist. also einen mit einem jahr oder zwei...
wenn du gelassen bist und auch mal alle fünfe grade sein lassen kannst, dann wird es nicht zu viel stress. dadurch, dass kinder im haushalt leben, muss man natürlich zusehen, dass die sauberkeit nicht zu kurz kommt. ein hund bringt schmutz ins haus, man muss öfter wischen. jetzt zum haarwechsel verliert unsere hündin wieder katakomben von haaren... die sind dann natürlich auch auf den kindern. obwohl unser hund nicht in die kinderzimmer, nicht in die bäder und nicht ins schlafzimmer kommt. ich bürste sie jeden tag und dennoch, die haare fliegen nur so rum. trotz furminator.... haarwechsel ist einfach ne haarige zeit.
bei uns klappt alles super. es ist aber definitiv ein grosses mehr an zeit, die fürs putzen draufgeht. unsere chin kann mehrere stunden alleine bleiben. jedoch würde ich nciht ausserhalb arbeiten gehen wollen. ich hab das glück und kann von zuhause arbeiten. die kinder profitieren sehr vom hund und kümmern sich um sie.
ich würds immer wieder tun. trotz dem mehraufwand...
lg
 
Ja ich muss mich meinen Vorrednern anschließen und kann auch nur sagen das du überlegen solltest ob du einem Hund gerecht werden kannst!

Ein Welpe KANN viele Vorteile haben: du erziehst dir den Hund wie du möchtest, du weißt das der Hund keine Erlebnisse aus früheren Zeiten hat und somit keine Verhaltensstörung in irgendeine Richtung besitzt (was ich vorallem bei kleinen Kindern immer sehr wichtig finde!), er gewöhnt sich von klein auf an deine Kinder und deine Kinder an ihn ABER er macht auch viel mehr Arbeit. Anfangs alle 2 Stunden mindestens raus, auch nachts. Er braucht konsequente Erziehung, kleine Welpenzähnchen zwicken auch mal (im Bezug auf deine Kinder) und und und...

Ein ausgewachsener Hund hat aber auch Vorteile: er ist meist schon stubenrein, hat die wilden Zeiten eventuell schon hinter sich, kennt (wenn es gut kommt) Kinder und weiß sich ihnen gegenüber zu benehmen etc.

Für mich persönlich steht immer fest einen Welpen zu holen. Ich weiß das viele arme Tiere im Tierheim sitzen aber ich weiß auch das ich gerne wirklich sicher sein möchte über meinen Hund, seine Verhaltensweisen und sein Leben. Von Tierheimleitern wird einen viel vorgelogen um Tiere zu vermitteln. Da kenne ich böse Geschichten aus der Hundeschule. Leider.

Ansonsten kenne ich persönlich aber auch 2 Fälle in denen es mit kleinen Kindern und WELPE super geklappt hat. Man muss halt wissen was auf einen zukommt und es darf weder Mensch noch Tier leiden. Egal in welchem Fall. Und wenn ich mir pesönlich nicht sicher wäre ob ich es schaffen würde dann würde ich es dem Hund nicht antun sich an mich zu gewöhnen nur um ihn dann wieder abzugeben!

Jetzt liegt es also bei euch! :jawoll:
 
Wir haben auch 3 Kinder und hatten auch immer nen Hund, also grundsätzlich ist das machbar.
Wir haben immer nen Welpen gekauft, was natürlich in der ersten Zeit sehr anstrengend ist. Wenn du einen Welpen kaufst, würde ich das sofort!!! machen, damit er dann im Herbst schon soweit ist, dass er den Vormittag allein bleiben kann.
Unsere Hunde haben das eigentlich immer sehr schnell gelernt, gerade wenn man Kinder hat, können sie ja nicht überall mit.
Aber wenn du die Arbeit mit dem Welpen scheust (das fängt ja schon mit dem Sauber werden an), kannst du natürlich auch mal in den Tierheimen schauen, ob es da was passendes für euch gibt, am Besten mit der ganzen Familie einfach mal schauen.
Ich wünsch dir viel Spaß - irgendwann - mit dem Hund
 
Ja ich muss mich meinen Vorrednern anschließen und kann auch nur sagen das du überlegen solltest ob du einem Hund gerecht werden kannst!

Ein Welpe KANN viele Vorteile haben: du erziehst dir den Hund wie du möchtest, du weißt das der Hund keine Erlebnisse aus früheren Zeiten hat und somit keine Verhaltensstörung in irgendeine Richtung besitzt (was ich vorallem bei kleinen Kindern immer sehr wichtig finde!), er gewöhnt sich von klein auf an deine Kinder und deine Kinder an ihn ABER er macht auch viel mehr Arbeit. Anfangs alle 2 Stunden mindestens raus, auch nachts. Er braucht konsequente Erziehung, kleine Welpenzähnchen zwicken auch mal (im Bezug auf deine Kinder) und und und...

Ein ausgewachsener Hund hat aber auch Vorteile: er ist meist schon stubenrein, hat die wilden Zeiten eventuell schon hinter sich, kennt (wenn es gut kommt) Kinder und weiß sich ihnen gegenüber zu benehmen etc.

Für mich persönlich steht immer fest einen Welpen zu holen. Ich weiß das viele arme Tiere im Tierheim sitzen aber ich weiß auch das ich gerne wirklich sicher sein möchte über meinen Hund, seine Verhaltensweisen und sein Leben. Von Tierheimleitern wird einen viel vorgelogen um Tiere zu vermitteln. Da kenne ich böse Geschichten aus der Hundeschule. Leider.

Ooh, wirklich :nachdenklich1: ? Ich habe bisher immer das Gegenteil gehört, die wollen nicht, dass die Tiere nach einer Woche wieder zurückkommen weil es doch nicht gepasst hat. Ich denke beim Tierheim kann man sich generell schon sicherer wägen, dass einem nicht das Blaue vom Himmel gelogen wird, außerdem kann man sich bei gemeinsamen Spaziergängen und Kuschelstunden ein eigenes Bild vom Tier machen, wenn es dann heißt "geht nicht, muss sofort weg," sucht man sich halt eine andere Bezugsquelle. Eher hab ich schon mal gehört, dass Leute kein Tier bekommen haben, da die Pfleger den potenziellen Halter für ungeeignet hielten ( Evtl. auch nur in Kombination mit dem Wunschtier :girllove: ).

Mich wollte ein Verkäufer mal - nach einem eigentlich positiv verlaufenden Verkaufsgespräch - drängen, und hat sich dann gewundert, dass ich zurückzog und gesagt habe, ne, ich überleg mir das noch mal, da seh ich sofort rot und werd bei dem bestimmt nichts erwerben.


Ansonsten kenne ich persönlich aber auch 2 Fälle in denen es mit kleinen Kindern und WELPE super geklappt hat. Man muss halt wissen was auf einen zukommt und es darf weder Mensch noch Tier leiden. Egal in welchem Fall. Und wenn ich mir pesönlich nicht sicher wäre ob ich es schaffen würde dann würde ich es dem Hund nicht antun sich an mich zu gewöhnen nur um ihn dann wieder abzugeben!

Jetzt liegt es also bei euch! :jawoll:

Ansonsten stimme ich dir vollkommen zu :jawoll: !

Gruß Mariha
 
Überwiegend werden es natürlich positive Erfahrungen sein, die mit Tierheim-Tieren gemacht werden und ich möchte weiß Gott auf keinen Fall behaupten das jedes dieser Tiere dort Verhaltensstörungen etc hat.
Das Problem ist nur: es gibt sie! Und viele davon lernt man nicht auf ein paar Spaziergängen etc. kennen, denn sie kommen durch irgendeine alltägliche Handlung auf einmal zum Vorschein, irgendwas für uns unbedeutendes, womit der Hund was schlimmes verbindet. Sei es zB eine Hand die sich von oben nähert und zack schnappt er zu. Und wenn es die Hand vom eigenen Kind ist? Solche Gedanken gehen mir dann einfach durch den Kopf.

Im Endeffekt muss es jeder für sich selber entscheiden. Und ich finde es auch gut wenn man sich genügend Gedanken darüber macht. Man kann seinen Traumhund in einem Welpen finden aber genauso gut auch in einem Tierheimhund...
Man kann aber auch bei beiden irgendwo Pech haben...
 
Danke für die vielen Antworten. Ich versuche mal alle Fragen zu beantworten.

@Donald: ich bin Augenoptikerin, da kann ich den Hund leider nicht mitnehmen. Ein Hundesitter wäre für mich kein Problem, aber erstmal einen finden!

@Mariha: Mein Mann ist nicht sonderlich begeistert vom Thema Hund. Das kommt auch noch dazu. Aber früher gings ja auch. Da haben wir die zwei Schäferhunde unseres Vermieters versorgt ( der wohnte über uns ), es war als wären es unsere Hunde! Und mit denen kam er super klar! Da war er der Chef.
Ich tendiere eher zu einem Hund aus dem Tierheim, wollte ich schon immer. Aber man steckt halt nicht drin in denen... Da muß man dem TH-Personal wirklich vertrauen können!

@kleine89: Ich würde es glaub ich nicht übers Herz bringen meinen Hund wieder abzugeben! Es sei denn, er wäre eine Gefahr für meine Kinder. Also vor der Mehrarbeit scheue ich mich nicht.
Deshalb mach ich mir ja auch schon seit Wochen/Monaten Gedanken und hol nicht einfach schnell mal einen. Angebote gibts ja genug!

Ach ja... Das Problem ist halt, dass man eigentlich weiß, dass es Arbeit und anstrengend ist, aber wirklich begreifen tut man es erst, wenn man in der Situation drin ist. ( Wie beim Kinderkriegen. Erst wenn das Kind da ist, merkt man, was es eirklich bedeutet. )
 
Huhu,

Ich habe es heute in einem anderen Thema schon mal geschrieben:

Kinder und Hunde passen toll zusammen.

Ich kann mir nichts schöneres vorstellen. Mein Sohn (9) kennt es auch nicht anders.
Als er geboren wurde war meine Bonnie 11 Jahre alt und wollte gerne ihre Ruhe haben. Also hatte ich ein Baby und einen alten,ruhebedürftigen Hund zuhause. Als Bonnie dann leider verstorben war, war mein Sohn knapp 2 Jahre alt und es zog ein Welpe (Rico) ein.
Klar muss man ziemlich acht auf beide "Baby's" geben, aber wenn man einen struktuierten Tagesablauf hat, klappt es sehr gut.
Als Rico 1 Jahr alt war, zog noch ein Welpe (Zora) ein, mein Sohn war 3 Jahre alt. Immer noch keine Probleme. Nochmal 6 Monate später zog noch ein Welpe ein (Whoopi).

Was ich eigentlich damit sagen möcht:
JEDE Mutter wird es sich gut überlegen, ob sie sich Kleinkind und Hund/Welpe zusammen zumuten kann. Natürlich bedeutet es einen Berg voll Arbeit, aber es lohnt sich immer!
Meine Tage haben auch nicht 48 Stunden, ich habe auch Kind, Lebensgefährten, 3 Hunde und ein Haus. Es lässt sich alles planen.

Was mich ein wenig ärgert - anscheinend muss man um Hunde halten zu dürfen, arbeitslos und kinderlos sein. Wo nehme ich nur die Zeit für ALL DAS her?
 



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