Welpenkauf - wie wichtig ist der Verband?

Ich glaube Foxy, ich habe 1000x geschrieben, dass ich versucht habe das zu ändern.
Ich habe die Vereine selbst angeschrieben, es wurde nichts gemacht. Ich habe den Vorstand informiert, da hieß es nur "alles klar, wir schauen uns das an!" Getan wurde aber nichts.
Also hab ich den VDH informiert, dort hieß es, ich soll mich an den Verein wenden. Sie können da nichts tun.
Wie gesagt. Vetternwirtschaft.

Alle Züchter, von denen ich meine Hunde haben, haben mehr Untersuchungen gemacht, als vorgeschrieben. Sogar mehr, als der Verein vom VDH vorschreiben würde.
 
Zuckerwatte;778352]Ich glaube Foxy, ich habe 1000x geschrieben, dass ich versucht habe das zu ändern.

Entschuldigung, aber ich lese mir doch nicht vor jeder Antwort alle Beiträge des Betreffenden durch.Da würde ich ja Weihnachten noch lesen, bevor ich auf ein Thema antworten könnte.


Wie gesagt. Vetternwirtschaft.

Klar, die gibt es aber nicht nur beim VDH.Die gibt es auch bei den D:-Vereinen.

Alle Züchter, von denen ich meine Hunde haben, haben mehr Untersuchungen gemacht, als vorgeschrieben. Sogar mehr, als der Verein vom VDH vorschreiben würde.

Wenn dass denn stimmt, dann hast Du aber großes Glück gehabt.Ich kenne solche Züchter nicht.Welche Untersuchungen sollen dass denn sein, die gemacht wurden aber nicht verlangt werden?
 
Was auch witzig ist, oft wird der VDH schlecht gemacht, aber mit VDH Hunde wo anders Züchten.

Wie bekommen die, die "viele Hunde" her, wenn zum Teil nur ein Züchter von Rasse xy im Verein ist?


Nein, beim VDH ist nicht alles Gold was glänzt.
Da geht auch verdammt viel schief.
Wird auch "Auge zu gedrückt usw". Da bin ich mir sicher.
Aber wenn nicht mal Regeln da sind, braucht es "kein Augen zum zu drücken".

So oder so muss geschaut werden.

Aber der VDH ist eine Große Gemeinschaft.
Eine Große Familie.
Nicht jeder mag jeden, nicht jeder hält sich an alles.
Wie es halt ist, bei viele Leute.
Aber ich kann mir die passende aussuchen.
 
Fahr hin, schau dir die Zuchtstätte an, schau dir die Elterntiere an, nimm eine Unparteiische Person mit.
Hast du bei ihm ein gutes Gefühl, dann ist es der richtige Züchter.

Wenn Dir dass schon reicht, dann ist der nächste Hund sicher ein Griff ins Klo.Aber, jeder wie er möchte.

Wenn man nur den reinen Familienhund will, weder Ausstellungs- noch Sport-Ambitionen hat, stimme ich zuckerwatte zu.
Die Zuchtstätte anschauen, die Eltern, Gesundheitsuntersuchungen, Aufzucht der Welpen, das ist wichtig.
Papiere sind nicht alles. Und manchmal eben nicht wirklich wichtig.

Warum soll es dann "ein Griff ins Klo" sein?
 
Entschuldigung, aber ich lese mir doch nicht vor jeder Antwort alle Beiträge des Betreffenden durch.Da würde ich ja Weihnachten noch lesen, bevor ich auf ein Thema antworten könnte.

Klar, die gibt es aber nicht nur beim VDH.Die gibt es auch bei den D:-Vereinen.

Wenn dass denn stimmt, dann hast Du aber großes Glück gehabt.Ich kenne solche Züchter nicht.Welche Untersuchungen sollen dass denn sein, die gemacht wurden aber nicht verlangt werden?

Habe es extra für dich rausgesucht:


Bei meinem Golden, die letztes Jahr verstorben ist:
HD
ED
PL
OCD
Augenuntersuchung ( PRA, Kararakt, RD, …) (wurde alle 2 Jahre wiederholt)
GRMD (Muskelschwund)

Bei meinem Mali:
HD
ED
PL
HUU (Stoffwechselstörung die zu vermehrter Harnsäure führt)
DM

Hovawart:
HD
ED
PL
Augenuntersuchungen
Schilddrüsencheck
Herz

Border:
HD
ED
PL
DM
Augenuntersuchungen

Der Terrier hat nur:
HD
ED
PL
und Ohren
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahr hin, schau dir die Zuchtstätte an, schau dir die Elterntiere an, nimm eine Unparteiische Person mit.
Hast du bei ihm ein gutes Gefühl, dann ist es der richtige Züchter.

Warum soll es dann "ein Griff ins Klo" sein?

Bei einem erfahrenen Hundehalter, der auch in der Zuchtpraxis versiert ist, ist das vermutlich ausreichend, aber hier geht es um Tipps für einen Neuling. Wenn der da hinfährt, reinschaut (und es wurde ja nichts von Gesundheitsuntersuchungen gesagt, nur Eltern und Zuchtstätte) und ein gutes Gefühl hat, dann kann das durchaus auch an einem guten Verkäufer liegen. Als Neuling weiß man einfach nicht, worauf man achten muss, was normal ist und wo man lieber noch einen zweiten Blick riskieren sollte.

Wir haben uns extremst gut auf unseren Welpen vorbereitet und hatten auch wirklich großes Glück mit unserer Züchterin, aber rückblickend, haben wir auf total falsche Sachen geachtet. Weil wir es einfach nicht besser wussten.
 
Bei einem erfahrenen Hundehalter, der auch in der Zuchtpraxis versiert ist, ist das vermutlich ausreichend, aber hier geht es um Tipps für einen Neuling. Wenn der da hinfährt, reinschaut (und es wurde ja nichts von Gesundheitsuntersuchungen gesagt, nur Eltern und Zuchtstätte) und ein gutes Gefühl hat, dann kann das durchaus auch an einem guten Verkäufer liegen. Als Neuling weiß man einfach nicht, worauf man achten muss, was normal ist und wo man lieber noch einen zweiten Blick riskieren sollte.

Wir haben uns extremst gut auf unseren Welpen vorbereitet und hatten auch wirklich großes Glück mit unserer Züchterin, aber rückblickend, haben wir auf total falsche Sachen geachtet. Weil wir es einfach nicht besser wussten.

Danke Hermelin, das bringt meine Gefühlslage nach lesen des Threads ziemlich auf den Punkt.

Danke natürlich auch an alle Anderen hier - bin von der Resonanz sehr überrascht. Scheinbar ein heikles Thema in der Zucht. Habe mir auch gestern auf Youtube auch mal den ARD Beitrag "Das Geschäft mit der Hundezucht - Viel Rasse, Wenig Klasse" angesehen.
Es wird klar, dass es bei dem Thema kein reines Schwarz oder Weiß gibt. Auch der ARD Beitrag wirkt polarisierend und scheint nicht die einzige Wahrheit darzustellen. Für mich als Neuling ist es allerdings sehr schwer, die richtigen Grautöne zu finden.

Auf jeden Fall habe ich sehr viel mitgenommen von euch. Ganz bewußt werde ich - soweit mir möglich - auf die Stammbäume der Eltern achten wegen Inzest.
Bei den Untersuchungen muss ich dann mal sehen was der VDH bzw. die jeweiligen Vereine so vorschreiben und das mal als Must Have definieren.

Ansonsten kann ich nur noch darauf achten, ob ich mich als Hund bei dem Züchter wohlfühlen würde und schauen, ob ich dem Züchter vertrauen möchte.

Tibet Terier scheinen jedenfalls nicht so sehr gefragt. Die Preise liegen bei 1100 Euro - also relativ normal. Habe auch noch zwei VDH Züchter in der Umgebung gefunden, die aktuell Welpen habe. Die werde ich mir beide noch ansehen.

Worauf achtet ihr besonders bei der Zuchtstätte? Was sollte da zwingend vorhanden sein? Große Wurfkiste, Garten mit Auslauf für die Welpen, Spielzeug....
Wie kann ich feststellen, ob die Welpen beim Züchter vernünftig sozialisiert werden? Gibt es irgendwelches Dinge, die ein guter Züchter besonders gut macht, oder die ein schlechter Züchter gerne mal schleifen läßt?
 
Ich achte auf Hygiene. Ansonsten sind Bällebäder, ewig lange Auflistungen was man den Hunden alle schon gezeigt hat und Fremdhundekontakt für mich absolute No Gos. Sozialisierung mache ich selbst, individuell auf das abgestimmt, was ich an den Hund für Ansprüche habe.
 
Seh ich ziemlich anders herum.
Mir ist eine blitzeblanke Wohnung nicht wichtig. Ich will, ganz im Gegenteil, sehen, dass da Menschen mit Hunden wohnen :)
Aber natürlich ist ein Unterschied zwischen 'natürlicher Unordnung' und 'Dreckig'.
Ich möchte auch, dass mein Hund möglichst viel schon kennen gelernt hat und umfassend sozialisiert ist. Fremdhundekontakt sehe ich allerdings auch skeptisch und alles was der Welpe gesehen hat, sollte natürlich auch in einem gewissen, welpenverträglichen Rahmen sein.
Mir ist es einfach zu spät, einen 10Wochen alten Welpen, der bis dahin steril hinter einer Glasscheibe gehalten wurde, noch anständig zu sozialisieren....
 
Welpen machen Dreck und Unordnung. Eine blitzblanke Wohnung würde mir persönlich verdächtig erscheinen.

Da vermute ich, die Welpen sind dort sonst nicht, sondern irgendwo weggesperrt.

Die Welpen sollten auf jeden Fall munter, sauber und gut genährt sein. Die Mutter vorhanden und mit den Welpen zusammen. Keinesfalls scheu oder ängstlich. Sie sollten zumindest nach einiger Zeit auch auf den Besucher zugehen, normale Neugier zeigen.
Mir wäre es wichtig, dass die Welpen im Haus/Wohnung aufwachsen. Einfach damit sie normale Alltagsgeräusche usw. gewöhnt sind. Auch "draußen", also Garten/Auslauf sollten sie kennen.
Ob sie beim Züchter auch schon gemeinsame Ausflüge außerhalb des heimischen Geländes gemacht haben, hängt ja auch vom Alter der Welpen ab. Wenn die beim Besuch erst 5-6 Wochen sind, ist das natürlich nicht möglich.
Wenn ein Züchter aber seine Welpen bspw. erst mit 12 Wochen abgibt, erwarte ich schon, dass die auch mal außerhalb von Haus und Garten waren.

Günstig wäre, wenn die Welpen, je nach Alter, dann auch schon mal verschiedene fremde Menschen gesehen haben. Kinder, Männer, Frauen.

Übermäßig viel Spielzeug, das beliebte Bällebad o.ä. wäre mir nicht wichtig. Klar sollten sie schon verschiedene Sachen zum spielen haben. Möglichst aus unterschiedlichem Material. Das kann aber auch teilweise aus der Natur sein oder ausgediente Haushaltsgegenstände (wie alte Handtücher zum rumzergeln).
Verschiedene Untergründe im Garten/Auslauf, vllt. auch ein Mini-Treppchen, kleine Hindernisse, einfach zum kennenlernen und beschäftigen für die Welpen.
Die Züchterin meines einzigen Rassehundes hatte bspw. ein Brett im Auslauf rumliegen. Da sind die Kleinen drauf und drüber. So kleine Herausforderungen eben, dem Welpen angemessen.

Liebevoller Umgang mit Welpen und Mutter setze ich voraus. Die Hunde sollten Vertrauen zu ihren Bezugspersonen zeigen. Die Mutter sollte auch den Besuchern gegenüber nicht so aggressiv sein, dass man sie wegsperren muß. Ein angemessenes Mißtrauen, u.U. normal, vor allem wenn die Welpen noch jünger sind. Aber keine übermäßige Aggression.
Wenn noch andere Hunde im Züchterhaushalt leben, sollten zumindest ältere Welpen auch mit diesen zusammen sein, nicht isoliert leben.

Dieselben Ansprüche würde ich im übrigen nicht nur beim Kauf eines Rassehundes vom Züchter haben, sondern auch an einen sorgfältig aufgezogenen Mischlingswelpen.
 
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