Welpe zwickt, beißt und knurrt

Ja, das war mir wichtig. Ich müsste allerdings lange suchen, bis ich eine gefunden habe, in der die Gruppen nicht aus 6 bis 8 Teilnehmern bestehen und reine Spielgruppen sind. Die für die ich mich jetzt entschieden habe nimmt max. 4 Welpen in eine Gruppe. Ich hoffe, das wird gut.
 
Ich war mit Meinen in einem ganz normalen Hundesportverein,da waren mehrere Gruppen mit je
10 Welpen,und wirklich erfahrene Trainer.Da gab es jeden Sonntag spielen und auch Training für 3,50 die Stunde.Bis zur Begleithundeprüfung. Hat den Hunden sehr gut getan.
 
Das ist aber sehr günstig. Ich hatte mir das hier Mal bei einer anderen Hundeschule angeschaut. Aber da ging es drunter und drüber, hat mir nicht so zugesagt. Kommt halt immer drauf an, wie das Ganze geführt wird. Ich bin Mal gespannt.
 
Jetzt gerade sind wir vom toben draußen rein gekommen, sie hat sich brav sauber machen lassen, alles ganz entspannt und kaum entferne ich mich einige Schritte von ihr, geht es schon los. Je mehr ich darauf eingehe mit schimpfen, desto wilder wird sie. Ich bin dann jetzt einfach Mal stehen geblieben und hab sie machen lassen, völlig ohne Reaktion. Aber eben auch nicht versuchen wegzugehen. Dann hat sie relativ schnell abgelassen und spielt jetzt in ihrer Ecke mit einem Spielzeug. Keine Ahnung, ob das jetzt nur Zufall war.

Aktionismus, wie schimpfen oder wegschieben feuert viele Welpen erst so richtig an. 😉

Das, was Du gemacht hast, völlig langweilig und reaktionslos in der Gegend stehen bringt auf Dauer oft mehr Erfolg.

Wenn ein Welpe wirklich mal zu dolle kneift, hilft auch ein kurzer deutlicher Anschiß mit möglichst tiefer Stimme.
Ich hab unsre dann schon mal mit einem kurzen "ey!!!" angeschnauzt. Denn manchmal können die ja schon ganz schön zuhacken mit ihren spitzen Zähnen.
Im Grunde hab ich mir das von meinen erwachsenen Hunden abgeguckt. Die haben zu übermütige Welpen auch mit einem kurzen Brüller zur Ordnung gerufen.
Kurz knackig und dann muß es aber auch wieder gut sein.

Kein auf den Platz schicken oder sonstige Maßnahmen.
 
Aktionismus, wie schimpfen oder wegschieben feuert viele Welpen erst so richtig an. 😉

Das, was Du gemacht hast, völlig langweilig und reaktionslos in der Gegend stehen bringt auf Dauer oft mehr Erfolg.

Wenn ein Welpe wirklich mal zu dolle kneift, hilft auch ein kurzer deutlicher Anschiß mit möglichst tiefer Stimme.
Ich hab unsre dann schon mal mit einem kurzen "ey!!!" angeschnauzt. Denn manchmal können die ja schon ganz schön zuhacken mit ihren spitzen Zähnen.
Im Grunde hab ich mir das von meinen erwachsenen Hunden abgeguckt. Die haben zu übermütige Welpen auch mit einem kurzen Brüller zur Ordnung gerufen.
Kurz knackig und dann muß es aber auch wieder gut sein.

Kein auf den Platz schicken oder sonstige Maßnahmen.
Ich versuche es noch Mal hartnäckiger nur mit ignorieren. Wobei das gar nicht so leicht ist, wenn da so ein knurrender Wirbelwind am Hosenbein hängt. Vll waren es zu viele unterschiedliche Reaktionsversuche, weil nichts so richtig gewirkt hat? Also mehr Geduld.
 
Ich war gerade eine Woche zu Besuch bei meiner Schwester und meiner 3,5 jährigen Nichte. Wir hatten die Woche wirklich viel Spaß und haben eigentlich den ganzen Tag zusammen gespielt aber nach den ersten 2 sehr intensiven Tagen gab es immer mal wieder Unterbrechungen. Kaum das wir mal 2min nicht gespielt haben kam sie angerannt "Onkel, komm ich will dir was zeigen." Dann bin ich mit ihr mit und eigentlich hat sie jedes Mal erst wenn wir losgelaufen sind überlegt was sie mir überhaupt zeigen will. Natürlich war ich in einer Urlaubssituation die mit dem Alltag schwerlich zu vergleichen ist.

Aber wenn ich zurück überlege als mein Luke Welpe war, da hab ich das ganz genauso gehalten. Sobald der Welpe ankam hab ich egal woran ich gerade war alles stehen und liegen lassen und mit dem Welpen gespielt. Selbst wenn das letzte Spiel erst 2min her war oder wenn ich grad was "wichtiges" gemacht habe.
Dann war das essen eben etwas angebrannt oder die Nudeln nicht mehr al dente. Lag die Wäsche halt nass im Waschkorb oder der Staubsauger im Flur rum. Oder ich hab die letzten 10min vom Film oder einer Serienfolge verpasst oder ich hab das Onlinespiel mit Kollegen einfach abgebrochen. Oder was auch immer.
Beim Spiel hab ich immer versucht in seiner Intensität mitzuspielen. Und ja wenn er mich etwas fest gewackt hat, hab ich zurück gezwickt. Mein großer Vorteil war das ich den ganzen Wurf von Geburt an begleitet hatte und erlebt hab wie sich die Welpen untereinander beharken ohne sich gegenseitig zu verletzten oder zu traumatisieren oder dergleichen.
Wenn er aber eher ruhiger spielen wollte, meist merkte er das selber erst nach einigen Momenten, dann hab ich eben genauso ruhig mitgespielt bis er nicht selten eingeschlafen ist.

Ich lese immer, ignorieren hilft

Ignorieren hilft, aber eben nicht in der Situation sofort sondern wie du es gerade erlebst erst über eine gewisse Zeit. Der Welpe sagt nicht "Oh, jetzt ignoriert er mich dann hör ich auf." sondern sie erinnert sich "Oh, beim letzten Mal als ich so gespielt hab, hat sie mich ignoriert vielleicht ist was falsch".
Das ganze ist eine Langzeitlösung. Gerade im Fall deiner Tochter sollte diese Lösung nicht zum tragen kommen. Da hilft wirklich nur intensives einschreiten. Deine Tochter sollte da im besten Fall ja genauso wenig traumatisiert rauskommen wie der Welpe. Beispielweise kannst du deiner Tochter ruhig sagen wenn es weh tut darf sie auch wirklich richtig laut aufschreien.

Wenn der Welpe sich nicht so richtig traut von zuhause loszulaufen ist das auch völlig normal. Die meisten Welpen sind deutlich weniger zurückhaltend wenn man zuerst wohin fährt und sie sich dort eine fremde Umgebung anschauen und neue Dinge entdecken können.


Funfact. Ich gelte hier berechtigerweise als krasser Serienjunkie. Das war ich vor Luke eigentlich gar nicht so. Ich hab nicht täglich fern gesehen und wenn dann höchstens 1-2 Folgen die halt typischerweise um 20:15 liefen. Aber als ich immer häufiger bei Folgen das Ende verpasst hab weil Welpe spielen wollte oder raus musste, hab ich mir einen Festplattenrekorder gekauft. In Folge konnte ich Serien aufnehmen die mir eigentlich zu spät gelaufen sind oder die liefen während ich noch auf Arbeit war. Und ich musste keine Werbung mehr schauen weil ich einfach drüber spulen konnte. Ich konnte also in derselben Zeit mehr schauen. Ohne Hund wäre das vielleicht nie passiert. 🤭
 
Mhm. Das Wort "Auslasten" ist da vielleicht eher blöd. Der Welpe soll doch erstmal ungezwungen die Welt erkunden. Wir hatten bzw. haben ja auch so einen Wirbelwind. Wir gehen 2-3 mal pro Woche in einer Hundeschule in eine Welpengruppe. Da wird in erster Linie viel gespielt. Das sind auch mal locker 10-12 Hunde. Da sind aber dann auch 3-4 Trainer anwesend. Da können die Kleinen sich ausprobieren und hemmungslos rumtoben. Und das es dabei drunter und drüber geht ist ja eigentlich der Sinn einer solchen Gruppe. An den anderen Tagen gehen wir in den Wald. Dort kann sie die Welt um sich rum entdecken. Nebenbei kann man einzelne Übungen einbauen. Bei Radfahrern oder Joggern sitz machen z.B. Das beissen hat bei uns fast schon von alleine aufgehört. Als der Zahnwechsel einsetzte wurde es immer weniger. Bekommt die Kleine bei euch Knabbersachen? Hatten wir vom ersten Tag an. Schön in einen Kong geklemmt, damit sie es nicht einfach runterwürgen kann. Da kann sie dann drauf rumbeissen bis der Arzt kommt.
 
Mhm. Das Wort "Auslasten" ist da vielleicht eher blöd. Der Welpe soll doch erstmal ungezwungen die Welt erkunden.
Womit die meisten Welpen schon ausgelastet sind. Dazu Kontakt zu anderen, friedlichen Hunden, dass reicht den meisten Welpen schon.
Wir gehen 2-3 mal pro Woche in einer Hundeschule in eine Welpengruppe.
Ich finde 1 bis 2 x pro Woche reichen voll aus. Wo bei ich eher zu 1x die Woche tendiere. Der Welpe hat ja normaler Weise auch dazwischen noch Kontakt zu anderen Welpen / Hunden. Der Grad zwischen "ausgelastet" und "überlastet" ist manchmal ziemlich eng gehalten.
Da wird in erster Linie viel gespielt. Da können die Kleinen sich ausprobieren und hemmungslos rumtoben. Und das es dabei drunter und drüber geht ist ja eigentlich der Sinn einer solchen Gruppe.
Ich glaube, ein hemmungsloses rumtoben, wo alles drunter und drüber geht, ist eigentlich nicht der Sinn der Welpenstunden, sondern viel eher das erlernen ( des Besitzers) im Umgang mit seinem Welpen und die Sozialisierung des Welpen mit anderen Hunden. Wo bei richtig gesetzte Ruhepausen wichtig sind. So ein kleiner Welpe ist schnell mal überfordert. Ob übe- oder unterfordert, die Folgen sind so ziemlich die gleichen. Ein "überdrehter" Welpe. Beim hemmungslosen rumtoben, wo dann auch noch alles drunter und drüber geht, fördert auch zusätzlich noch das mobben unter den Welpen. Da müssen dann die Trainer und Besitzer eingreifen. Sonst hat man dann, beim erwachsenen Hund schnell mal den "unverträglichen" (weil stänkernden) Hund oder den "Prügelknaben", der lieber nichts mit anderen Hunden zu tun haben möchte, weil er als Welpe immer nur gemobbt wurde. Solche Hunde werden dann immer als erster das Opfer einer Beißerei, ohne selbst daran Schuld zu sein. Eben die "Prügelknaben" der anderen Hunde.
 



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