Was sollte ein Welpe können?

Ein jeder Hundesportler, der eine IPO machen will, muss vorab die Begleithundeprüfung ablegen, bei der die Sozialverträglichkeit des Hundes getestet wird.

Auch im Verkehrsteil einer BH Prüfung wird keine Sozialverträglichkeit getestet. Es wird getestet, ob Hund ohne Aufstand an anderen Hunden vorbei gehen kann und ob er wo alleine gelassen sich ebenso ruhig verhalten kann, wenn ein anderer in einem adäquaten Abstand vorbei geht. All diese Dinge kann ich problemlos gehorsamstechnisch abdecken und gezielt üben, sagen aber wenig über das wirkliche Sozialverhalten der Hunde aus. Auch ein Hund mit eher schlechtem Sozialverhalten kann diese Übungen mit ein wenig Training problemlos meistern :denken24:. Sozialverhalten mag zwar bei dem Verhalten auf Distanz beginnen, aber ich habe noch keine BH Prüfung gesehen, wo bewertet wurde, wie sich Hunde im direkten Hund-Hund Kontakt verhalten - sei es nun mit oder ohne Leine.

Und wie kommst Du darauf, dass Hundesportler ihre Hunde zu schwächeren Hunden lassen, damit dort das Ego aufgepuscht wird? Glaubst Du, ein Sportler ist wild darauf, bei seinem Hund Verletzungen zu riskieren? Oder zu riskieren, dass der Hund ein Raufer wird, der ihm dann bei der Prüfung auf den abgelegten Hund losgeht, bzw., dass der abgelegte Hund sich auf den stürzt, der gerade arbeitet?

Selbst mehr als einmal miterlebt... :denken24: Ich rede auch nicht davon, dass Hunde auf andere zum zerfleischen losgelassen werden, aber dass durchaus nur mit Hunden Kontakt gesucht wird, wo der eigene auf keinen Fall den Kürzeren ziehen muss, der aber gerne mal bei Schwächeren ein wenig unterschwellig mobben darf, um sich zu pushen. Und das wird nicht nur nicht gesehen bzw. ignoriert, sondern aktiv gerne gesehen (auch wenn man das natürlich nur mit vorgehaltener Hand zugeben würde).

Eigentlich wollte ich nur, bezogen auf das Thema des Threads, mitteilen, dass auch viele aktive Leistungshundesportler ihre Welpen erstmal Welpen sein lassen, und im frühen Alter nicht viel von ihnen fordern. Ich selbst habe bei unseren (bisher 11) Welpen auch die Erfahrung gemacht, dass das funktioniert. Alle unsere Hunde wurden alltagstauglich, manche davon wurden auch sportlich geführt - teilweise auch mit Erfolg -, obwohl sie als Welpe/Junghund keinen großen Zwängen ausgesetzt waren.

Was ich mit meinen Beitrag eigentlich sagen wollte (und auch im ersten Beitrag schon ausführte), ist dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass es recht unterschiedliche Ansprüche an die Hundehaltung gibt. Und ich durfte lernen, dass gerade im Bereich des Hochleistungs-Sports (sei es nun IPO, Schlittenhunde oder sonstwas) gerne mal andere Rahmenbedingungen gelten. Ich kenne auch großartig arbeitende Hunde, die auch wirklich alltagstauglich sind (bezweifle aber, dass die vor 6-12 Monaten nie ein Kommando gehört haben, aber gut... ich kann mich irren), aber ich kenne viel mehr, wo Alltagstauglichkeit ein dehnbarer Begriff ist und gerne mal für die Leistung geopfert wird. Wo Leinenführigkeit generell schon zuviel Zwang ist, wo "problemlos frei laufen und alle Umweltreize ignorieren" zu "wenn er seinen Ball als Schnuller im Maul hat" wird. Wo "ich möchte, dass er in hohen Erregungslagen kontrollierbar ist" zu "ich weiß nicht, ob ich ihn aus einer Rauferei wieder raus kriege" wird, wo der 6jährige unkastrierte Rüde, der "sogar bei läufigen Hündinnen völlig relaxt ist" die Gegenwart einer seit langem kastrierten Hündin nicht ohne durchgehendes Singen erträgt.
Wie gesagt, ich kenne auch großartig arbeitende, gut alltagstaugliche Hunde. Ich möchte niemanden in eine Schublade stecken, denn es gibt immer solche und solche. Und ebenso wie gesagt: ich bin nun sicher auch kein großer Experte dieser Szene, aber ich durfte auch schon den ein oder anderen Einblick gewinnen. Ich für mich habe gelernt, dass es zwei Welten sind, wie ein Hochleistungs-Hundesportler die Welt sieht und was Otto-Normalverbraucher von seinen Hunden möchte. Ich werde über diese Ansichten auch nicht pauschal urteilen. Für mich persönlich aber wird meine Vorstellung von Alltagstauglichkeit immer vor der Leistung stehen und ich kenne auch den ein oder anderen IPO-Sportler, der mich dafür belächeln wird... :denken24:

Auch ich habe mich nicht dagegen ausgesprochen, einen Welpen Welpen sein zu lassen. Ich finde es gibt nichts Schlimmeres als zuviel, zu schnell oder gar das Falsche von einem Hund zu erwarten - das gilt insbesondere für Welpen, durchaus aber auch für Hunde, die erwachsen übernommen werden. Aber ich halte auch die hier gängige Ansicht, dass Hund bis zu 6 Monaten oder gar einem Jahr, nie nicht mal was in Richtung Kommandos üben darf (üben passiert bei mir immer spielerisch und lustig und hat nie etwas mit Zwang zu tun - auch beim erwachsenen Hund nicht), nunmal für übertrieben. Weiters habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass es Hunde gibt, bei denen die gemeinsame Zusammenarbeit mit ihren Menschen in ihrer Jugendentwicklung in dieser Richtung völlig vernachlässigt wurde und die sich in späterer Folge damit auch sehr schwer tun. Mit ein Grund, warum ich der Meinung bin, dass auch ein Hund unter den 6 Monaten - natürlich lustig, spielerisch und ohne Druck - lernen sollte eben genau dies zu tun... nämlich gemeinsam mit seinem Menschen etwas zu erarbeiten :denken24:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem 1 Stündigen Spaziergang (damit meine ich spazieren gehen mit schnüffeln, toben und co) und einem 1 Stündigen Toben im Garten? Ich lese es immer sehr oft, dass Spaziergänge über der 5 Minuten Regel "schlecht" wären, aber dann das toben im Garten völlig ok ist.
 
Ich gebe mal ein Beispiel aus Aikos Spielstunde. Zwischen dem toben mit den andern Hunden hatten wir 3Übungen gemacht die jeweils 2-3Minuten dauerten. Nicht am Stück sondern verteilt. Eine Übung war unter einer Kinderrutsche durchzulaufen zu mir. Er wusste natürlich nicht direkt was ich von ihm will. Aber ich sollte ihn grübeln lassen. Das ist doch selbstständiges austüfteln, ich seh da jetzt keine erlernte Hilflosigkeit. Wenn man die Übung im Gestrüpp machen würde wärs das selbe. Wie komm ich huer wieder raus? Ist dann die primäre frage die der Hund sich stellt.
 
Ein Welpe kann genauso erkunden, wie wenn er zwischen durch Sachen lernt.

Gerade lernen verdammt schnell und was der Welpe lernt ( gerade Grundgehorsam ) sitz
meist besser, sicherer und zuverlässiger als wenn er schon dabei ist sich "vom Rudel zu trennen".
Genauso wie die Grundregeln.
Alle meine Hunde haben spielerisch gelernt zu lernen. Auch auf meine Art, also wie ich
denke/handel haben sie gelernt die richtige Lösung raus zu suchen.

Mal ein paar einfache Beispiele.
- Welpe soll alle Hunde begrüßen, kennen lernen, Erfahrung sammeln. Also darf er zu jeden Hund, wie
er will. Am besten noch an der Leine...
Gibt's bei mir nicht.
An der Leine so wieso nicht ( nur paar ausgesuchte Hunde, die sich an einer Hand abzählen lässt ).
Zu andere Hunde ohne meine Erlaubnis zu nähren auch nicht.
Erst auf ok.
Was für Vorteile habe ich jetzt?
Meine Hunde ziehen mich nicht zu jeden Hund hin, rennen nicht weg, weil irgendwo ein Hund ist...

Oder das selbe mit andere Leute....
Klar, finden die es witzig wenn ein Welpe versucht hoch zu springen...
Aber später auch noch?

Genauso wichtig sind die Grundkommandos. Ohne das der Hund nicht hört, kann er nicht laufen.
Da sind hier, bleib, platz total wichtig. Würde sogar sagen überlebenswichtig, dass der
Hund frei laufen kann. Wir sind viel Unterwegs an unterschiedliche Orte. Wenn ein Fahrrad kommt,
muss er sich hin legen...

Und genauso wie die Sachen für den Hundesport/Trick usw. Das sind Spielchen für den Hund, die macht
ihm Spaß, dass stärkt die Bindung.
Baasies brauchte ich zb. bei hier nicht mit Leckerlis oder so belohnen.
Wollte er sogar gar nicht, stellen weiße.
Umwelt entdecken ( je nach dem, wie man es will ) ist wichtig, sehr... Aber nicht "alles".
Wenn der Welpe nie was mit dem Mensch groß machen soll ( alleine schnüffeln, alleine mit andere Hunde
spielen... ). Da kann ein Trick erarbeiten dem Hund große Freude machen mit dem Mensch, zusätzlich.
Und es ist so schön, wenn der Hund mit dem Menschen lernt. Cindy haben wir da auch nix gemacht am Anfang,
sie weiß nicht wie sie lernen soll, merkt man richtig.

Aber wie gesagt, jeder ist anders, jeder Hund ist anders, jeder hat andere Ziele...
 
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem 1 Stündigen Spaziergang (damit meine ich spazieren gehen mit schnüffeln, toben und co) und einem 1 Stündigen Toben im Garten? Ich lese es immer sehr oft, dass Spaziergänge über der 5 Minuten Regel "schlecht" wären, aber dann das toben im Garten völlig ok ist.

Das hab ich mich auch schon des Öfteren gefragt...:zwinkern2:

Haben jetzt für uns beschlossen, dass wir mit ihm 1x am Tag ca ne Stunde spazieren gehen, langsam & in seinem Tempo (wobei er eig immer sehr aktiv ist). Dabei lernt er die Umwelt kennen, Autos, Feld, Acker usw. kann imt anderen Hunden Kontakt aufnehmen und so weiter.

Da ich nicht das Gefühl habe, dass er damit überfordert ist, sondern sichtlich Spaß hat und sich wohl fühlt, denke ich, dass das so in Ordnung ist :denken24:

Bezüglich der Frage was ein Welpe können "muss": Abgesehen von Stubenreinheit, Fressen & Schlafen usw...

- er lernt spielerisch Sitz & Platz. Er hat Spaß daran, das während der Spaziergänge oder daheim mal zu machen und ein Käsestück oder Häppchen Fleischwurst abzustauben & auch am Lernen- wobei das völlig ohne
Zwang und Druck ist. Wir haben noch nie seinen Po auf den Boden gedrückt oder ähnliches.

- abrufen und auf seinen Namen regaieren. Ganz einfach immer mal draußen aus Situationen rufen, wobei er auch einfach mal Schnuppern kann usw. aber an und an soll er mal kommen- gerade weil es eine
Jagdhunderasse ist, legen wir sehr viel wert drauf, dass er zu uns kommt, wenn er Häschen, Vögel oder anderes Falttertier sieht und dann wird er immer fleißig belohnt. Allerdings hat er als Erster angefangen
"vorzustehen" und sie anzufixieren- daher dann unsere Reaktion. Außerdem kommt er regelmäßig mit zum Pferd, auch hier muss er im Notfall mal hören ;) auch zu seiner Sicherheit :denken3:

- "aus" und "nein": aus wenn er was loslassen soll -> hier besteht noch Übungsbedarf, bis jetzt gibt es noch kein Leckerlie oder Spielzeug was toller ist als das, was er gerade im Maul hat- aber auch hier werden wir
das lösen können. Nein zu Dingen die er nicht machen soll.#

Der Rest kommt wohl mit der Zeit :)
 
Nachdem sich das Thema + die zugehörigen Meinungen ja nun wirklich schon durch einige Threads ziehen, hab ich eine Weile überlegt, ob ich hier überhaupt noch schreiben soll.

Was soll ein Welpe können..? Es mag provokativer klingen, als es gemeint ist, aber prinzipiell sollte er können: Fressen, Kot & Urin absetzen, Herumlaufen, Bellen, Schlafen, ...

Was sollte er lernen (in seinem Tempo)..? Das wird sehr stark von 2 Dingen abhängen... und wie immer kann man es übertreiben und untertreiben.

1) davon, welchen Hund ich habe...

Jeder Hund und jede Rasse bringen unterschiedliche Eigenschaften mit. Verallgemeinert jagen Jagdhunderassen nunmal gerne, sind Hütehunde eher keine Stubenhocker und Herdenschutzhunde, die in der 2 Zimmerwohnung nie-nicht bellen sollen, eher weniger glücklich... Man kann auch rassespezifisches Verhalten in bestimmte Bahnen lenken, aber einen Hund wider seiner Natur zu etwas machen zu wollen, das er nicht ist, halte ich schlicht für unfair. Sich einen Border Collie zu holen und von ihm zu erwarten, dass er sich nur mit ein paar Spaziergängen am Tag und ab und an mal Hunde treffen zufrieden gibt, nur weil das bei der französischen Bulldogge so toll geklappt hat, halte ich für ebenso unpassend, wie ihn von klein an in ein Leistungsschema zu stecken, nur weil es ein Border ist.


2) davon, was ich später von dem Hund erwarte...


- Erwarte ich, dass er den Hof bewacht, wird es sinnfrei sein zu lernen, nicht zu bellen wenn es klingelt.
- Erwarte ich, dass er mich überall hin begleitet, wird es Sinn machen darauf zu achten, dass er möglichst viele Umweltreize positiv und behutsam kennenlernt und ihm auch das gewünschte Verhalten gegenüber Menschen, Hunden, Katzen, etc. beigebracht wird. Wie das gewünschte Verhalten aussieht, kommt wieder drauf an, was ich erwarte: die einen wollen einen Hund, der sich überschwänglich über alles und jeden freut, andere halten gelassene Ignoranz für angebrachter.
- Erwarte ich als übertriebenes Beispiel einen Schlittenhund, der bei vielen Mushern nur selten gemütlich an der Leine spazieren gehen muss, so wird man sich nicht die Mühe machen, ihm Leinenführigkeit beizubringen. Meine Hunde - als Welpe bisher allein Mia - haben als Beispiel gelernt am Halsband nicht zu ziehen, am Geschirr aber schon.
- Erwarte ich einen gemütlichen Begleiter, den man aber zur Not auch mal Zuhause lassen kann und bei dem es nicht schlimm ist, wenn er dieses und jenes nicht kann (sich nicht mit jedem Hund verstehen muss, weil ich ohnehin kein Hundewiesenmensch bin oder der sich in Lokalen nicht benehmen muss, weil ich ohnehin nur selten ausgehe und wenn bleibt er eben zuhause), dann werde ich möglicherweise auf das alleine bleiben mehr Wert legen, als auf die Dinge innerhalb der Klammern.
- Erwarte ich einen Hund, der frei laufen kann, so wird vor allem im wildreichen Gebiet der Rückruf unerlässlich sein. Erwarte ich dabei, dass Hund zwar mal Wild nachhetzen darf, aber dann doch nach ein paar 100m wieder umdreht, werde ich weniger Wert drauf legen, als wenn ich erwarte, dass Hund mitten im Lauf sofort abstoppt, umdreht und zu mir kommt.
- Erwarte ich einen Hund, der später mehr mit mir macht als nur täglich spazieren gehen und mich ab und zu zu Freunden begleiten, also zB irgendeine Form von Hundesport, so wird es Sinn machen ihn entsprechend geistig zu fördern. Dann wird es von Vorteil sein, wenn er lernt mit mir zusammen etwas zu erarbeiten, sich zu konzentrieren und idealerweise auch aktiv Dinge anzubieten. Ich habe hier 2 Hunde, die das bis zu ihrem 18 Lebensmonat nie machten und siehe da, es fällt ihnen bis heute sehr schwer... Ich dachte anfangs, dass dies zumindest teilweise mit der Rasse zu tun hat, bis ich Ende letzten Jahres eine junge Husky-Hündin auf Pflege hatte, die blitzschnell lernte.
- Stubenreinheit erwartet fast jeder - bis auf die Leute, bei denen Hund nicht ins Haus darf...


Somit sind pauschale Diskussionen darüber was sein muss oder nicht, eigentlich etwas fehl am Platz. Man sollte sich einfach überlegen, was für einen selbst wichtig ist. Für mich laufen all diese Dinge "Aus", "Nein", "Leinenführigkeit", "erster Rückruf" gerade bei einem Welpen unter Alltag. All das übe ich nicht extra. Ein "Aus" ergibt sich im Spiel, ein "Nein" in der jeweiligen Situation, die Leinenführigkeit ebenso und der Rückruf, wenn Hund ohnehin gerade auf mich zuläuft. Ähnlich ist es mit den Hausregeln, mit einer Beißhemmung, mit der Impulskontrolle...

Ich erwarte von einem 1jährigen Hund, der von Welpe an bei seinem Besitzer ist, eigentlich schon, dass er mal was von "Sitz" bzw. "Platz" gehört hat. Aber gut, wenn der Besitzer das für sich nicht braucht, werde ich nicht urteilen. Ich bezweifle aber, dass alle Hunde, denen das innerhalb ihres ersten Lebensjahres durchaus beigebracht wurde, schwerst überfordert wurden - ich behaupte nämlich wir reden von über 90% aller Hunde hier in unseren Breitengraden...

Danke, das unterschreibe ich so.
 
ich finde es kommt auf die rasse an und an auf das was man später von seinem hund will.

eins sollte aber bei allen mit an erster stelle stehen das ein hund daran gewöhnt wird das er ruhe hat.

in den ersten wochen bis zum ende der 16 lebenswoche finde ich steht an erster stelle mal die stubenreinheit. und bindung zu seinem hund aufbaut.
von einem guten züchter der welpe hat shon einiges gelernt wenn er mit 8 wochen abgegeben wird. wie autofahren, andere menschen, verschiedene untergründe und vieles mehr. das sollte man schon weiter fördern.
sitz ist das leichteste was man einem hund beibringen kann, denn ein welpe setzt sich viel hin vonsich aus, und das kann man dann mit lob und dem richtigen komando dann ganz licht im täglichen beisammen sein beibringen, da braucht man nicht erst mit übungen da zu anfangen.
ab der 17 welbens woche ist er ein junghund und nun kann man mit allem was man ihm beibringen will dann auch geziehlt anfangen.
wenn ich warten würde mit meinen jagdhunden bis sie 1 jahr alt sind könnte ich aber wenn ich glück hätte die jungendprüfung gerate noch so machen.

und alles was man in dieser zeit seinen hund beibringt schließt ncht aus das er diese zeit auch nur mal welpe odej junghund sein kann und darf, mit allem was da zu gehörtmit schnüffeln rennen und spielen mit artgenossen.
 
Ich konzentriere mich aktuell aufgrund der Größe vor allem auf die Leinenführigkeit. aber klar habt ihr recht das es sehr auf die Rasse ankommt.

Aikos Mutter ist eine "Jägerin". deswegen wurde ich vom Züchter direkt "vorgewarnt" das ich von Anfang an schauen soll das er sich nicht angewöhnt Tieren (oder anderem) nachzujagen, da das durch fehlende Vorerfahrung bei seiner Mutter versäumt wurde und sie, trotz dem Versuch das Training nachzuholen, oft Enten usw. anbringt, aber sie leben dann immer noch so das man sie wieder freilassen kann. Bei dem Mix ist der Jagdinstinkt ja gegeben. Wenn man jetzt einen Schäferhund-Welpen oder Husky als Beispiele hat, dann stellt der natürlich wieder andere aufgaben an die Familie.
 
Zitat von Niniath
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem 1 Stündigen Spaziergang (damit meine ich spazieren gehen mit schnüffeln, toben und co) und einem 1 Stündigen Toben im Garten? Ich lese es immer sehr oft, dass Spaziergänge über der 5 Minuten Regel "schlecht" wären, aber dann das toben im Garten völlig ok ist.

Da ist kein Unterschied, wenn der Welpe das Tempo und die Dauer bestimmt.

Womit man einen Welpen überfordern kann:
Spaziergänge, wo der Welpe folgen muss, weil er nicht verlorengehen will.
Das verhindert man, indem man den Welpen Zeit und Tempo bestimmen lässt.
Ich würde aber keine Strecke zurücklegen, weil viele Welpen dann unsicher werden.

Besser ist es, man bleibt auf einer Wiese und geht dort ein wenig hin und her und lässt den Welpen selbst machen.

Das Gehen an der Leine ist für viele Welpen noch anstrengend. Sie fühlen sich festgebunden.
Darum sollte das "an der Leine gehen" nur kurz sein. Ansonsten sollte der Welpe viel frei laufen auf Wiesen, Feldwegen usw.

Das Spazierengehen im Straßenverkehr, in Fußgängerzonen usw. sollte auch kurz gehalten werden. Hier gilt die 5-Minuten-Regel, um den Welpen nicht mit Reizen zu überfordern.

Ansonsten kann der Welpe sich so viel bewegen, wie er möchte. Er merkt selbst seine Grenzen, wenn er nicht gefordert wird.

Man sollte nur bedenken, dass ein Welpe in der Natur die sichere Umgebung seiner Höhle nicht verlässt. Das wäre gefährlich für ihn.
Darum mögen Welpen meistens auch nicht gerne spazierengehen (Strecken zurücklegen).

Das kann man umgehen, indem man den Welpen zur nächsten Wiese trägt oder mit dem Auto irgendwo hin fährt. Dort vergisst er schnell, dass er sich von seiner "Höhle" entfernt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es also 15 Minuten dauern würde bis zum Feld, dann würde das mit ihm dort laufen nichtm ehr dazu zählen? Vorrausgesetzt es läuft alles so ab wie er sich traut?
 



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