Was sollte ein Welpe können?

Wenn es also 15 Minuten dauern würde bis zum Feld, dann würde das mit ihm dort laufen nichtm ehr dazu zählen? Vorrausgesetzt es läuft alles so ab wie er sich traut?

Ich finde 15 Minuten an der Leine laufen für einen Welpen eine ganz schön lange Strecke. Einen sehr jungen Welpen würde ich dorthin tragen.

Wie schon geschrieben, an der Leine laufen und Strecken zurücklegen, ist für Welpen anstrengend - je nach Alter des Welpen.
Flitzt der Welpe auf der Wiese kreuz und quer, ist die gleiche Strecke in Kilometern gerechnet, nicht mehr anstrengend.

Das ist meine Beobachtung, ich kann es nicht besser erklären.

Mit einem Kind von 2-3 Jahren kommt man auf Spaziergängen auch nicht weit voran, sie wollen dann nicht mehr laufen. Wenn sie aber mit ihren Freunden spielen, dann laufen sie in Kilometern die gleiche Strecke spielend.
 
Stimmt, was aber wenn der Welpe von sich aus läuft, ohne das man ihn zwingen muss?

Ich red jetzt nicht von nem ganz kleinen sondern so ab 14 Wochen ca.
 
In Bezug auf Deine Frage:
Wenn der Weg ins Feld 15 Minuten dauert, dann muss man halt auf den Welpen achten, wieviel er sich dann noch ohne Leine bewegen mag.

Man sollte dort auch einfach mal sitzen bleiben, falls er sich ausruhen möchte oder ruhige Erkundungsgänge machen möchte. Und man muss natürlich noch an den Rückweg denken oder den Welpen zurück tragen.

Je mehr Welpen sich bewegen können, umso mehr Kondition haben sie auch.
Die baut sich von Woche zu Woche mehr auf.

Mit 14 Wochen können die schon eine gute Strecke laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aiko zu tragen wird echt schwer, aber weil es ihm heute so gut im Feld gefallen hat überleg ich mit ein Fahrrad mit Hundeanhänger zu holen, dann kann er dort mehr toben.

Danke :)
 
6 Seiten les ich nicht weiß also nicht wer hier was sagt und gegen wen (bei 6 Seiten gibts sicher eine aktuelle Diskussion).

Ich hab nur gelesen der kleine ist keine 14 Wochen alt.

In dem Alter sollte Luke vor allem können:

Atmen
Laufen
Mich (und die Familie) erkennen
Seine Namen unterscheiden
Umwelt wahrnehmen (sehen, riechen, hören)
Neugierig sein
Selbstständig fressen und trinken
Schlafen
Im sozialen Kontakt vor allem zu gleichaltrigen aber auch zu älteren Hunden vernunftsvoll zu handeln

Stubenrein beispielweise muss er da noch nicht sein, das ist erst noch im Aufbau. Klar trainieren kann man schon langsam beginnen aber wäre für mich nicht vordergründig. Luke lernte vor Sitz übrigens Pfote geben, weil er es einfach immer und ständig angeboten hat.:girllove:
 
Wir gehen mit unserem Kleenen seit 4 Wochen in die Welpenschule. Und dort werden schon Dinge trainiert. Die meiste Zeit dürfen die Hunde einfach nur spielen, aber spielerisch werden auch schon Kommandos eingebaut. Z.B. vor dem Leine abnehmen fürs Toben den Hund ins Sitz bringen und er darf erst rennen, wenn man los sagt. Aber das ist jetzt kein Drill, wenn der Hund es nicht macht, völlig ok.

Wir wären von uns aus nie auf die Idee gekommen, so einem Winzling schon was beizubringen. Aber wenn die das in der Welpenschule macht. Mit seinen 15 Wochen kennt Devlin Sitz, Platz und Bleib. Bei Bleib kennt er aber nur das Prinzip. Umsetzen will er es nicht.*g* Sitz und Platz macht er immer, das war aber kein intensives Training, er hat das sofort gecheckt und wir haben das im Alltag immer mal so nebenher eingebaut. Momentan konditionieren wir ihn auf die Pfeife, "Hier" kennt er auch schon, aber Pfeife möchten wir auch noch, einfach für den Fall, dass er echt mal abhaut. Man will ja nicht so laut durch den Wald keifen. Aber auch das mit der Pfeife machen wir so nebenbei. Vorm Füttern also ein kurzer Pfiff und dann das Futter hinstellen.

Vieles macht man ja so nebenbei. "Hier" z.B. haben wir jetzt gar nicht bewusst trainiert, sondern wenn Devlin in einem anderen Raum war, dann mal "hier" gerufen und wenn er kam, gabs ein Leckerchen oder Lob/Streicheleinheiten/Spiel. Wenn er nicht kam, auch ok. Oder unterwegs im Wald mit Schleppleine. Wenn er zurück bleibt "Hier". Kommt er, Leckerchen. Kommt er nicht, auch egal. Oder eben auch vorm Füttern "Hier", damit er damit was Gutes verbindet, wo man schnell zu Frauchen laufen sollte. Ich glaub nicht, dass wir Devlin damit überfordern. Kommandos machen wir über den Tag gerechnet vielleicht so 5 Minuten. Außer "nein". Nein kommt oft zum Einsatz *g*. Wird aber noch nicht befolgt*g*.

Ich find das eigentlich schön in der Hundeschule, dass schon so Winzlinge was lernen. Es wird z.B. auch geübt, dass sie durch fremde Menschen durchlaufen oder eben auch Sitz machen, wenn Fremde drumrum sind. Und da gibt's immer viel zu lachen, wenn so ein Welpe sich dann denkt: Sitz? Bist Du bescheuert, Herrchen?! Ich beiß Dir jetzt mal lieber in die Hand. Denn das ist da echt alles spielerisch und wenn der Hund es nicht macht, macht er es halt nicht.

Und klar ist auch, vor und nach der Hundeschule machen wir mit dem Hund nichts. Da frisst er, schläft, tobt im Haus. Aber es gibt keinen Spaziergang etc., er muss das ja erst mal verarbeiten. Aber dass so Winzlinge schon richtig Kommandos lernen spielerisch find ich gut. Unserem macht es Spaß.
 
Aber dass so Winzlinge schon richtig Kommandos lernen spielerisch find ich gut.

Ich nicht, zumal Euer Hund nicht lernt, die Kommandos zu befolgen. Der lernt nur, dass es ziemlich egal ist, ob ihr was sagt.

Wenn ich sowas mit meinem Welpen veranstalten wollte, würde ich das nur machen, wenn er sowieso im Begriffe ist, das zu tun, was ich ihm sage. Will heißen:

- will der sich gerade hinsetzen, sage ich "sitz"
- läuft der gerade auf mich zu, klatsche ich in die Hände, laufe ein paar Schritte rückwärts und sage "hier".

Wenn ich einem Hund ein Kommando gebe, dann fordere ich den Gehorsam ein. Oder ich gebe es erst garnicht.

Nach wie vor lehne ich dieses "Welpentraining" entschieden ab. Sie nimmt dem Hund die Chance, seine Persönlichkeit und seinen Willen zu entfalten und zu entwickeln.
Gerade unsichere oder spätreife Hunde werden dadurch sehr gehemmt.
 
Wir gehen mit unserem Kleenen seit 4 Wochen in die Welpenschule. Und dort werden schon Dinge trainiert. Die meiste Zeit dürfen die Hunde einfach nur spielen, aber spielerisch werden auch schon Kommandos eingebaut. Z.B. vor dem Leine abnehmen fürs Toben den Hund ins Sitz bringen und er darf erst rennen, wenn man los sagt. Aber das ist jetzt kein Drill, wenn der Hund es nicht macht, völlig ok.

Außer "nein". Nein kommt oft zum Einsatz *g*. Wird aber noch nicht befolgt*g*.

Ich find das eigentlich schön in der Hundeschule, dass schon so Winzlinge was lernen. Es wird z.B. auch geübt, dass sie durch fremde Menschen durchlaufen oder eben auch Sitz machen, wenn Fremde drumrum sind. Und da gibt's immer viel zu lachen, wenn so ein Welpe sich dann denkt: Sitz? Bist Du bescheuert, Herrchen?! Ich beiß Dir jetzt mal lieber in die Hand. Denn das ist da echt alles spielerisch und wenn der Hund es nicht macht, macht er es halt nicht.

Und klar ist auch, vor und nach der Hundeschule machen wir mit dem Hund nichts. Da frisst er, schläft, tobt im Haus. Aber es gibt keinen Spaziergang etc., er muss das ja erst mal verarbeiten. Aber dass so Winzlinge schon richtig Kommandos lernen spielerisch find ich gut. Unserem macht es Spaß.

Wir gehen mit unserem am Samstag jetzt seit 3 Wochen in die Welpenschule, hauptsächlich um ihm die sozialen Gegebenheiten bieten zu können, spielen mit anderen Welpen, gewöhnen auch an andere Rassen und und und. Klar nebenbei lernen sie noch Sitz und Platz, allerdings ist das nebensächlich, was heißt, dass uns die Trainierin eigentlich "nur" zeigt wie es geht, wie man es dem Welpen beibringt und gut ist. Das wird dann max. 2 Mal abverlangt, wenns klappt reicht einmal. Also eher etwas, was man mit nach Hause nehmen kann und dort übt (wenn man das möchte).

Das mit dem "nein"- kennen wir nur zu gut :happy::denken3: aber sie sind ja noch klein und man muss es üben. Das fällt ihnen wohl einfach schwieriger ;)

Wegen dem Kommando geben & "wenns nicht klappt egal."- ich würde das nicht so machen, aber da gibt es sicher verschiedene Meinungen. Ich bin froh, dass wir eine Trainierin gefunden haben, die nach unseren Vorstellungen "lehrt". Will heißen:

Ich gebe ein Kommando, möglichst wenn der Hund das schon von sich aus macht bsp. "hier". Er kommt auf mich zu, ich bücke mich, sage "hier" und geb ihm ein Leckerlie oder lob ihn auch mal ausgelassen mit Stimme und kuscheln. Wenn ich jetzt aber "hier" rufe und er kommt nicht, ich gebe "auf" und ignoriere das, dann lernt er a) entweder nichts bei dem Kommando, b) er muss nicht kommen, womit du dir das Kommando "hier" kaputt machst, weil der Hund anders darauf "geprägt" ist. Dann musst du das komplett neu aufbauen, mit neuem Kommando und und und. Daher sagen wir nur "kommandos" oder geben Sichtzeichen, wenn wir uns sicher sind es klappt.
Muss sagen, dass das für mich auch sehr logisch ist... Nur so als Einschub :jawoll:

Nach wie vor lehne ich dieses "Welpentraining" entschieden ab. Sie nimmt dem Hund die Chance, seine Persönlichkeit und seinen Willen zu entfalten und zu entwickeln.
Gerade unsichere oder spätreife Hunde werden dadurch sehr gehemmt.

Da habe ich eine Frage zu:
Warum kann ein Welpe sich nicht entfalten oder eine Persönlichkeit bilden? Keiner hat hier von zwanghafter Ausbidlung oder 10 Stunden arbeiten am Tag mit dem Hund gesprochen, soweit ich mich erinner. Nur weil man die Hunde geistig beschäftigt, wobei hier ja immer von max. 2 min Trainigsdauer die Rede ist- bei uns persönlich, ist das einfach ab und an zwischendurch.
Aber der Hund kann doch trotzdem bei Spaziergängen oder auch daheim toben, die Welt erkunden und und und..

Klar "nein" schränkt ihn ein, klar er kann keine Schuhe zerfetzen oder den Papierkorb auseinander nehmen- aber es ist doch auch nicht sinnvoll ihm in den ersten 16 Wochen/ bis 1tes Lebensjahr alles durchgehen lasse und dann von heute auf morgen ihm das verbiete?

Damit will ich deine "Methode" nicht anzweifeln, ich würde es nur gerne verstehen :jawoll:

LG Kathrin
 
- will der sich gerade hinsetzen, sage ich "sitz"
- läuft der gerade auf mich zu, klatsche ich in die Hände, laufe ein paar Schritte rückwärts und sage "hier".

Genau so übt man mit seinem Welpen. Das bedeutet, etwas "nebenbei" beibringen und genau so lernen wir es auch schon in der Welpenschule.
Beispiel:
Welpe wird an der Leine von Person X gehalten, Besitzer entfernt sich auf einige Meter (der Welpe muss sehen, wo sein Besitzer hingeht und steht) und stellt oder hockt sich in Bereitschaft. Welpe wird "entleint"......rennt er zum Besitzer, wird dabei das "Hier" eingebaut und sich schon während des heranrasens einen Ast abgefreut und dann auch ein wenig mit dem Welpen getobt und ein Leckerli reingeschoben, der Welpe soll ja Spaß am Kommen haben.........rennt der Welpe nicht zum Besitzer, wird auch nicht "Hier" gerufen, denn dann ist es erstmal wichtiger, an der Bindung zu arbeiten.
 



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