Sozialisierung, wie sollte der Ablauf sein?

Bis zur 16. Woche sollte ja die Sozialisierung schon weit fortgeschritten sein. D.h. bis dahin möchte ich unserem Welpen möglichst viele neue Dinge zeigen.

Du machst Dir zu viele Gedanken. Wenn man ein Gespür für den Welpen hat, merkt man selbst, was zuviel ist.
Die anderen haben es schon geschrieben: Der Welpe muss nicht alles in den ersten 16 Wochen kennenlernen.

Was Welpen brauchen, um zu einem umweltsicheren Begleiter zu werden, habe ich hier auf den ersten 2 Seiten zusammen getragen:

http://www.hundeforum.com/forum/threads/38588-Was-Welpen-wirklich-brauchen

Eine sichere Bindung zum Menschen, Vertrauen, Spiel und Spaß sind wichtig, damit der Welpe ein sicheres Wesen entwickelt.

Meine Welpen habe ich einfach immer mitgenommen, weil ich sie nicht alleine Zuhause gelassen habe.
Am Anfang waren sie noch sicher auf dem Arm und konnten sich Menschen, Autos, andere Tiere aus sicherer Entfernung ansehen. Später dann auch an der Leine.
Wenn der Welpe ängstlich oder unruhig wird, bricht man das ab.
 
Meine Nelly war bis zur 17. Woche nur auf einem sehr abseits gelegenen Bauernhof.

Ich habe mir überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, dass sie vorher nichts kannte. Sie hatte allerdings auch sehr schnell Vertrauen und da wo ich hingegangen bin, ist sie wie selbstverständlich mitgegangen. Wir haben da kein Ding draus gemacht. Sie ist mit mir ohne zögern in die Nordsee gegangen, obwohl sie schon um winzige Pfützen einen riesen Bogen macht ;-)

Eine Bekannte hatte einen Westie und die hat immer nervös darüber nachgedacht, wie sich irgendwelche Situationen auf den Hund auswirken könnten, und hat aus allem was besonderes gemacht. Ende vom Lied war, dass der Hund nicht mehr weiter ging, wenn sich der Bodenbelag ändert (z. B. In Geschäften).

Gib dem Hund Sicherheit und er wird dir folgen :)
 



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