Vielleicht ein neues Zuhause...

[Kai76er]

Hallo liebe Foren-User,

ich bin seit langem wieder mal total aufgeregt.
Ich möchte einfach Sicher gehen und frage vorher, vielleicht habt Ihr den einen oder anderen Ratschlag für mich.

Um auf den Punkt zu kommen möchte ich kurz etwas erzählen und zwar ende letzten Jahres, ist meine Mischlingshündin nach 14 Jahren glücklichen Lebens leider verstorben.
Jetzt möchte ich das mein Chihuahua-Rüde (13 Jahre) nicht mehr allein sein muss, eine neue Hündin aufnehmen.
Nach langer Suche fand ich eine 5 Jährige Hündin über den Tierschutz, dazu muss ich sagen habe ich erfahren das Sie ein Trennungshund ist und seitdem ängstlich ist allein zu sein.
Zur Zeit lebt Sie noch in einer Tierpflegestelle da sein Herrchen im Ausland tätig ist, am WE möchte mich der Besitzer zurück rufen zwecks einem Treffen.
Laut Tierschutz wären noch andere Interessenten vorhanden, was aber von Seitens einer Bekannten des Herrchens nicht so rüber gekommen ist ( mit dieser Bekannten erfolgte das erste Gespräch, mit Info das das Herrchen mich selbst nochmal kontaktiert).
Natürlich werde ich meinen Spike mit zu dem Treffen nehmen, denn die beiden sollen sich ja als erstes Beschnuppern.

Nun zu der/den eigentlichen Fragen,

Wie sollte man am besten die beiden Hunde auf sich zukommen lassen?
Was sollte man noch klären (Vertraglich)
...und wenn es klappt, wie kann man am besten die Angst langsam nehmen vorm alleine sein, im Moment bin ich ja zu Hause da habe ich viel Zeit.

Ich möchte ja das es der kleinen Fellnase sehr gut geht, falls ich Sie denn bekomme.

Danke schon mal für eure Antworten.

MFG Kai76er

 

[Enny]

Ohne dir Angst machen zu wollen, aber es gibt viele Hunde, bei denen das mit dem Alleinsein gar nicht mehr klappt, gerade wenn sie schon 5 Jahre alt sind. Du sagst, dass du im MOMENT Zuhause bist. Heißt, dass du es bald nicht mehr bist? Nun ist dein Chi ja auch nicht mehr der jüngste mit 13. Würde also bedeuten, dass die Hündin, die, wenn ich dich richtig verstehe, nicht gut alleine bleiben kann, dann ganz alleine wäre. Unter Umständen würde die Hündin laut jaulen, wenn du zum Arzttermin musst oder zum Einkaufen. Was passiert dann? Was sagen die Nachbarn dazu? Ich bitte dich, dass du solche Dinge bedenkst, damit die Hündin nicht gleich wieder ausziehen muss, wenn es nicht klappt.

Zu deinen Fragen:
Ich würde mit beiden Hunden zusammen auf neutralem Boden spazierengehen, um zu sehen, wie sie miteinander klarkommen. Vertraglich klären- wenn die Hündin auf einer Pflegestelle ist, werden sie vermutlich einen Vertrag haben. Den schau dir einfach an.

Was das Alleinebleiben angeht... ich würde es von vorne aufbauen, wie man es mit einem Welpen tut. Also quasi im Sekundentakt steigern, sodass sie sieht, dass du immer wieder kommst.

 

[Kai76er]

Ohne dir Angst machen zu wollen, aber es gibt viele Hunde, bei denen das mit dem Alleinsein gar nicht mehr klappt, gerade wenn sie schon 5 Jahre alt sind.........

Hmm, okay das kann gut sein ich habe mit meiner ersten Hündin auch anfangs diese Erfahrung gemacht, aber nach einiger Zeit hat es sich dennoch gelegt als Sie wusste man kommt wieder.
Ja ich selbst bin im Moment zu Hause und trotzdem wäre.... wenn, sie nicht allein da noch unsere Tochter und Schwiegereltern im Hause sind, also es wäre ja immer jemand da.
Noch dazu ist es auf dem Land, da ist es nicht so mit den Nachbarn, wie vielleicht in einer Großstadt.
Keine Angst, bei mir musste noch kein Tier wieder ausziehen und alle sind alt geworden
Mein Chi ist zwar 13 Jahre, aber noch fit wie ein Turnschuh und ich hoffe es bleibt auch noch ein paar Jahre so.

Mir geht es nur darum wie man diese Angst bei Ihr legen kann, es ist ja immerhin ein neues Umfeld, neue Leute, neues zu Hause.
Ich meine, sollte man dann gleich vom ersten Tag so anfangen mit dem Wohnung verlassen oder lieber eine so genannte Eingewöhnungsphase abwarten?