Vertraut ihr eurem Hund?

Also in der Regel vertrau ich sowohl dem Hund meiner Schwiegereltern als auch meinen Katzen zu 100%.
Alle drei würden nie jemanden bewusst verletzen. Ausnahmen sind natürlich kleine Kratzer beim Toben (das ist ja nicht bewusstes Verletzen) und auch Verteidigung vom "Rudel".
Hundi beobachtet Fremde genau und wenn ihr diese als gefährlich erscheinen, dann stellt sie sich knurrend vor meine Schwiegermama (wohl nur 3-4mal in 13 Jahren)
Meine Katze hat mal nen Schreck bekommen als mich ein Exfreund anfassen wollte. Dem ist sie an den Arm gesprungen - ohne zuzubeißen - und hat ihn böse mit den Augen angefunkelt. Ich sagte "Söcki, ist alles gut" und sie verzog sich wieder in ihren Kratzbaum.

Aber 100%ig würde ich keinem Tier vertrauen. Man weiß nie, wie sie bei extremen Schmerzen oder auch Schrecken reagieren.
Ich hab selbst schon erlebt, wie ein lammfrommer Hund ein Kleinkind übel verletzt hat. Hund war mit den Großen im Kinderzimmer und das kleine Mädchen (3) spielte bei uns im Wohnzimmer. Der Kleinen rollte ihr Ball in den Flur und im selben Moment kamen die Großen mit Hund ausm Kinderzimmer. Durch einen blöden Zufall stürmten Kind und Hund auf den Ball zu, ohne sich zu sehen. Dann knallten sie am Türrahmen mit den Köpfen aneinander.
Der Hund hat sie vor Schreck "gekniffen" ... mehr war es eigentlich nicht. Nur dummerweise landete ein Zahn im Auge und der andere in der Nase. Die Kleine blutete wie Sau, der Augenwinkel war eingerissen und musste genäht werden...bis auf eine kleine Narbe ist zum Glück nix geblieben.
 
Also was uns drei angeht, vertraue ich Rocco auch blind. Geht es um Fremde vertraue ich ihm aus gegebenen Anlass nicht die Bohne :traurig2: Ich gehe zwar davon aus, dass er nicht beißt, wenn es nicht absolut notwendig ist, aber die Hand würde ich dafür nicht ins Feuer legen.

Anne, hat der Mann irgendeine Strafe bekommen? Ich denk mir immer, wenn man nen Hund dabei hat, traut sich eh keiner ran, aber scheint wohl nicht so zu sein :traurig2:
Also in solch eienr Situation wäre ich auch sicher, dass Rocco zubeißen würde. Selbstverständlich vollkommen zu Recht! Wäre auch schlimm gewesen, wenn es für euch irgendwelche Konsequenzen gegeben hätte.
 
Hallo,

ich habe gelernt meinem Hund absolut zu vertrauen.
Darauf zu vertrauen das sie hört wenn ich etwas sage, das ich mich auf sie verlassen kann.

Natürlich ist nicht eingeschlossen das ich sagen würde: mein hund beisst niemanden!
Sie ist ein herzensgutes Tier und hat bisher niemals aggressive Züge gezeigt, dennoch stecke ich in dem Tier nicht drinne.

Aber ich finde, vertrauen zum Hund gehört einfach dazu und ist wichtig.
Der Hund merkt Unsicherheit und wird dementsprechend reagieren.

Genau so würde ich das auch formulieren! Super, danke!

Ich lerne jeden Tag wieder, wie wichtig es ist, Yard zu vertrauen.
Wie sollen wir eine Partnerschaft miteinander eingehen, wenn ich ihm nicht vertrauen kann? Er würde mich niemals beisen, wobei ich aber sehr wohl schon feststellen konnte, dass er bei Gefahr keine Skrupel hätte anzugreifen.
Mein Dad kam vor ein paar Wochen abends mal in dunkler Winterjacke eingehüllt und mit Kappe auf ins Wohnzimmer. Yard hat gepennt, Lilly ist etwas unsicher auf ihn zugeschlichen. Als Yard dann aufgewacht ist, ist der zu ihm hingeschossen und wollte ihn richtig am Hosenbein packen.
Am Anfang hat er sich immer ein bisschen an Lilly orintiert und ich denke, weil sie selbst so unsicher war, klingelten bei ihm alle Alarmglocken.
Außerdem: Yard vertraut mir ja auch. Als er zu uns kam hatte er furchtbare angst vorm TA, jetzt wo er schon einige Zeit hier ist, reicht es ihm, wenn ich da bin und ihn halte, dann lässt er sich alles gefallen, ist lammfromm.

Gerade im Umgang mit Pferden muss man Vertrauen haben, da Pferde sehr empfänglich dafür sind und ich anders gar nicht wieder auf den Rücken von ihnen steigen könnte, so oft hat es mich schon runtergehauen.
Bei einem Hund kann das vllt. nicht ganz so schlimme Folgen haben aber ich denke einfach, dass das die Grundlage für eine Freundschaft/... ist.
 
Also ich vertraue meinem Kascho voll und ganz.

Natürlich kann ich aber nicht 100% sagen, dass er nicht irgendwann mal "auszucken" könnte. (Das würde bei Menschen aber genauso gehen ;) )
Wenn er das mal machen würde, dann hat es einen guten Grund.
 
naja, die mona ist ja noch nicht arg alt.. sie ist mal grade 19 wochen. aber sie läuft überall wo keine strasse ist ohne leine. sie hört aufs wort " wenn sie nicht grade krieg mich mit einem anderen hunden spielt"
das einzige was mir etwas sorgen macht, ist das sie ab und zu menschen anbellt. dieses macht sie aber nur bei erwachsenen. bei kinder wird sich ohne ende gefreut und vorsichtig kontakt gesucht.
in sachen beissen habe ich null angst... so wie sie jetzt zumindest ist. sobald ich aua sage lässt sie sofort ab und schaut ganz traurig. aber sie hat jetzt ein gutes gefühl wie dolle sie greifen kann.

im grossen und ganzen habe ich vollstes vertrauen in meiner mona.
 
Bei Leon und mir ist das Vertrauen Anfangs sehr langsam gewachsen. Mittlerweile herrscht ein bedingungsloses Vertrauen zwischen uns.:knutschi1:
Das heißt natürlich nicht, dass ich meine Hände für andere Menschen ins Feuer legen kann. Es gibt immer noch sehr viele Menschen, bei denen er schon sehr reserviert bis ängstlich reagiert.
 
Also, ich MUSS meinem Hund zu 100% in Umgang & Kommunikation zwischen ihm und mir vertrauen können - schliesslich führe ich ihn quasi überall mit hin, vorallem eben auch zu öffentlichen Veranstaltugen...

Ich kann mich absolut darauf verlassen, dass er für mich jederzeit ansprechbar und empfänglich für meine Kommandos ist!
Was das angeht, kann ich mir sicher sein, dass er für Nichts und Niemanden eine Gefahr darstellen wird!!!

Was aber das begründete Abwehren von Menschen und Artgenossen angeht, kann ich für nichts die Garantie übernehmen - das ist Verhalten, was nicht meiner Kontrolle unterliegt (wenn mein Hund sich durch etwas massiv bedroht fühlt und ich nicht in der Lage bin, diese potenzielle Gefahrenquelle auszuschalten, darf und muss er sich eben verteidigen! Nichts geht im Ernstfall über die eigene Sicherheit...!); mein Hund entscheidet dort für sich, wann die Situation noch tragbar ist oder wo sie zu brenzlich wird!
Darauf nehme ich in diesem Sinne keinen Einfluss...

Ich will niemals ausschliessen, dass eines meiner Tiere nicht doch mal ein anderes Lebewesen verletzt - aber ich bin mir sehr sicher, dass ich zu 99,9% in der Lage bin, nach besten Vermögen dafür sorgen zu können, dass mein Hund dies niemals aus einer vermeidbaren Situation heraus tun wird!

LG
 
also ich vertraue meinen beiden zu 98 %,bis jetzt haben sie noch nie geschnappt,und trotzdem hatte ich bei beiden schon mal eine verletzung am finger.war beides mal meine eigene schuld.blacky wurde von einem rüden angegriffen und hat sich gewehrt ,aus unerfahrenheit ,angst und dummheit ! hab ich ihm ins maul gegriffen und wollte es öffnen ,damit er den anderen hund los läßt.durch den sabber bin ich genau unter seinen eckzahn geraten.tat höllisch weh ,und blacky hat sofort losgelassen als er gemerkt hat wen er da hat.bei sammy wollte ich unterwgs etwas aus dem rachen holen das er gerade fressen wollte,er war am kauen und meine finger dazwischen.er hat mich dann ganz traurig angesehen und ist brav mit nach hause.eigentlich war ich selbst schuld,ich weis das sammy alles schnellst möglich runterschlingt damit blacky nichts erwischt.
abends liegen beide neben meinem bett,wenn ich aufwache in der nacht lange ich nach unten um sie zu streicheln.würde ich ihnen nicht blind vertrauen würde ich das nicht tun.
wenn ich oder ein familienmitglied in gefahr wäre ,würde ich keine garantie geben.100 % garantie gibt es nicht.

sammybi :winken5:
 
Ich vertraue meinen Hunden zu 98% .
Ein Restrisiko bleibt immer.

Bei Flecki bin ich mir zu 100% sicher, dass sie mich im Ernstfall verteidigen würde.
Sich selbst verteidigt sie nur mit Zwicken.Jimmy ist noch zu jung um da eine Einschätzung abgeben zu können.
 



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