Vertraut ihr eurem Hund?

Kurzfassung: Wir waren auf einem Deich spazieren, ein Mann kommt uns entgegen, packt mich und will dass ich ihn sonst wo anfasse und weiteres.
Ich habe geschrien, niemand weit und breit, Pina hat gewarnt (den Typen immer angesprungen), geknurrt und schlussendlich in sein Bein gebissen und festgehalten bis er mich losgelassen hat.

Ich habe sofort die Polizei gerufen, die waren auch gleich da. Habe Anzeigen gegen den Typen erstattet, er gegen mich (bzw. Pine-Biene). Bei uns is nix mehr gekommen, Pina hatte den Wesenstest schon bestanden, die Polizei hat beurteilt dass es soetwas wie "Notwehr" war, sie hat sich von den Polizisten noch vor Ort durchkraulen und loben lassen, fertig.

Pina hat mich verteidigt, wer weiß ob es mich heute noch gäbe oder ob sonst etwas passiert wäre wenn ich sie nicht mitgehabt hätte.
 
also ich muss gestehen, ich vertraue finn nicht mehr...
aber im moment sind wir wieder dabei mehr vertrauen zu fassen und haben die letzten tage wieder einen grossen schritt gemacht.
ich hoffe, dass ich auch irgendwann sagen kann, dass ich ihm zu 100% vertraue, mir gegenüber.
 
Auch wenn ich hier im Forum und von den Leuten draussen komisch angemacht werd, meine Anubis ist sicher im Umgang mit Kindern und Menschen, das weiss ich. Zu 100% kann man sich nie sicher sein, aber um die 98% sind es schon.. =)
Meine kleine ist mit meinen 5 Geschwistern aufgewachsen, sie weiss wie sie mit ihnen umzugehen hat. Ich würde sie nie mit denen alleine lassen, aber eher weil ich mir nicht sicher bin was meine bösen, bösen Geschwister mit ihr anstellen würden :happy2:
Ich würde nie daran zweifeln dass Anubis die friedfertigste Hündin ist die ich jeh gesehen habe (genau deshalb haben wir mit Zeus und ihr gerade ein Problemchen..).
Wenn meine kleinen Geschwister malwieder zu Besuch sind ist es so Kunterbunt, sie Springen auf ihr herum, ziehen ihre Ohren und ihre Schnurrhaare, greifen ihr ins Maul und schmusen unheimlich gern mit ihr. Wenn wir dann mit ihr rausgehen wollen sie immer alle halten. Und wie Anubis nunmal ist ist sie dann Ultra-Artig, denkt nichteinmal daran zu ziehen, ignoriert alle Hunde eiskalt und erträgt das wilde 'im ZcikZack laufen'. Sie ist ein richtiger Familienhund und mir war von Anfang an sehr wichtig das sie alles mit sich machen lässt ohne auch nur zu murren.
Einige mögen jetzt aufschreien und mir erzählen ich quäle meinen Hund und wasweissichwas. Mir ist lieber das mein Hund am Ohr gezogen wird als das meine kleine Schwester gebissen wird. Ausserdem sitze ich ja immer dabei wenn meine Geschwister mit ihr spielen und schreite ein wenn ich merke das es ihr zuviel wird oder das meine Geschwister etwas Falsches machen.
Ich bin echt zufrieden mit ihr und ich vertraue mich ihr an. Denn so lieb sie auch zu meinen Geschwistern ist, sie hat schon mehrfach unter Beweis gestellt das sie merkt wann es mir zuviel wird (Betrunkene ect.). Sie ist meißtens so ein schüchternes Mädel, aber wenn es darauf ankommt hat sie bis jetzt immer richtig reagiert. Einmal hat sie das Spiegelbild von meinem Freund im Fenster gesehen und kräftig geknurrt weil sie dachte da steht ein Fremder im Raum.. :frech1:
Ich komm garnicht mehr raus ausm Schreiben.. :verlegen1:
 
Hallo Anne,

ich bin heilfroh das Du da Pina bei Dir hattest :zustimmung:

Hallo alle miteinander,

YEPP ich vertraue Jeannie mehr als 100% . Sie würde ohne zu zögern ihr Leben für unseres geben, sie liebt uns mit ganzer Seele und sie ist frei von Arg und Bosheit.
Sicher könnte sie zubeißen, sicher kann auch sie über eine Grenze getrieben werden aber diese Grenze ist bei ihr sehr weit oben. Das jeder Hund beißen kann ist unstrittig aber außer zur Verteidigung (sich selbst und uns) wird sie es m. E. nie tun.

vertrauensvolle Grüße von Jürgen
 
Vertrauen ja, Sicherheit nein.

Ein Hund wird älter, kann Schmerzen haben, es kann immer was unvorhergesehenes passieren.

Alle die hier schreiben zu 100 oder sogar 200%, sind die die dann sagen "das hat mein Hund ja noch nie gemacht."
 
Naja, Lenga schert jetzt wieder alle über einen Kamm ;) :p

Ich finde, Nostra und Juergen haben mein Verhältnis zu meinem Hund und ihr Verhältnis zu mir perfekt ausgedrückt.

Und auch Lenga hat nicht Unrecht.

Ich wurde neulich auf ein Bild angesprochen, auf welchem meine Hündin und ich Stirn an Stirn und Nase an Nase schlafen.

"Hast du keine Angst, dass sie dich beißt?!"

-> NEIN! Natürlich nicht :D
Würde sie aber plötzlich von einer Biene gestochen werden und reflexartig versehentlich in meine Richtung schnappen und mich gar verletzen, hätte ich Verständnis und es würde an meinem Vertrauen nichts ändern.
Dennoch kann sowas passieren.

Nun denken einige vielleicht... naja, FrauGrimms Missy ist ja auch ne Fußhupe :D
In der Tat.
Selbes galt aber auch für meinen 74cm großen Monster- Riesen- Rüden.

Genau darauf zielt meine komplette Erziehung ab... dass man einander vertrauen kann. Und ja, zu 100%.

Das bedeutet aber auch verantwortungsbewusstes Handeln von mir.

Ich vertraue darauf, dass MIR meine Hündin vertraut und unter Verhaltensvorgabe auch in Angstsituationen niemandem schadet.
Das bedeutet aber eben, DASS ich ihr eine Verhaltensvorgabe anbieten muss und Angstsituationen entschärfen muss.

Obwohl sie tierischen Schiss vor Kindern hat, vertraue ich ihr zu 100%, dass nichts passiert, wenn Kinder bei uns sind.
Warum?
Weil ich weiß, was sie braucht, um entspannt zu sein.

Ich denke, Vertrauen braucht viel Arbeit und Zeit, sollte aber uneingeschränkt immer Ziel der Hundeerziehung sein.
 
Vertrauen ja, Sicherheit nein.

Ein Hund wird älter, kann Schmerzen haben, es kann immer was unvorhergesehenes passieren.

Alle die hier schreiben zu 100 oder sogar 200%, sind die die dann sagen "das hat mein Hund ja noch nie gemacht."


Findest du nicht dass du das ein wenig verallgemeinerst?!?
Ich bin mir immernoch zu 200% sicher, das Balou auch unter Schmerzen noch mein vollstes Vertrauen hat und keinem was tun würde.
 



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