Naja, Lenga schert jetzt wieder alle über einen Kamm
Ich finde, Nostra und Juergen haben mein Verhältnis zu meinem Hund und ihr Verhältnis zu mir perfekt ausgedrückt.
Und auch Lenga hat nicht Unrecht.
Ich wurde neulich auf ein Bild angesprochen, auf welchem meine Hündin und ich Stirn an Stirn und Nase an Nase schlafen.
"Hast du keine Angst, dass sie dich beißt?!"
-> NEIN! Natürlich nicht
Würde sie aber plötzlich von einer Biene gestochen werden und reflexartig versehentlich in meine Richtung schnappen und mich gar verletzen, hätte ich Verständnis und es würde an meinem Vertrauen nichts ändern.
Dennoch kann sowas passieren.
Nun denken einige vielleicht... naja, FrauGrimms Missy ist ja auch ne Fußhupe
In der Tat.
Selbes galt aber auch für meinen 74cm großen Monster- Riesen- Rüden.
Genau darauf zielt meine komplette Erziehung ab... dass man einander vertrauen kann. Und ja, zu 100%.
Das bedeutet aber auch verantwortungsbewusstes Handeln von mir.
Ich vertraue darauf, dass MIR meine Hündin vertraut und unter Verhaltensvorgabe auch in Angstsituationen niemandem schadet.
Das bedeutet aber eben, DASS ich ihr eine Verhaltensvorgabe anbieten muss und Angstsituationen entschärfen muss.
Obwohl sie tierischen Schiss vor Kindern hat, vertraue ich ihr zu 100%, dass nichts passiert, wenn Kinder bei uns sind.
Warum?
Weil ich weiß, was sie braucht, um entspannt zu sein.
Ich denke, Vertrauen braucht viel Arbeit und Zeit, sollte aber uneingeschränkt immer Ziel der Hundeerziehung sein.