Und nun?

HAllo ihr alle!

War jetzt lange nicht mehr hier, aber in der Zwischenzeit hat sich viel verändert.
Wie einige vielleicht noch wissen habe ich zwei Hunde, einen Rüden und eine sehr junge Hündin. Seit letztem herbst hatte mein Großer immer wieder Schwierigkeiten sich zu bewegen, hinzu kommen Epilepsie, Allergien...
Seit einiger zeit bekam er motorische Ausfälle, zunächst in den Hnterbeinen, so dass er diese nicht mehr gezielt einsetzen konnte und auch eine treppe runter fiel, dann auch vorne.
War er früher mit allen Hunden sehr verträglich und auch zu Menschen immer freundlich, hat sich auch sein verhalten stark gewandelt. Fremde Hunde gehen gar nicht mehr, Hunde die er kennt nimmt er auch gerne mal durch die mangel und selbst meine Hündin, mit der er 15 Monate friedlich zusammen gelebt hat muss nun unter seinen Attacken leiden. Zudem ist er sehr unruhig geworden, zieht sich aber gleichzeitig auch stark zurück. Also machten wir uns auf den Weg zum Tierarzt, der nach einigen Untersuchungen den verdacht hegt, dass da was im zentralen Nervensystem nicht mehr so funktioniert, wie es dass soll.
Ein zweiter tierarzt teilt diese Meinung nach Untersuchungen ebenfalls. Momentan wird er mit Medikamenten zur Durchblutungsförderung des gehirns (Karsivan) behandelt. Darunter klappt es mit der Bewegung auch wieder besser. Allerdings verhält er sich immer merkwürdiger: Davon abgesehen, dass er sobald es abends kühler wird nur noch durch die Gegend geistert oder sich am unteren Ende der Kellertreppe (Zugang vom Garten) mit dem Gesicht zur Wand stellt und nichts mehr tut, wirkt er immer orientierungsloser, reagiert nicht mehr auf Ansprache (muss deshalb draussen an der Leine bleiben), verkriecht sich viel an dunkle Stellen (Garage, Keller, unter Tische) oder quetscht sich in enge Zwischenräume (z.B. zwischen Bank und Wand auf der Terrasse) und weiß dann nicht mehr wirklich wie er da wieder raus kommen soll.

Seine Medikamente soll er nun noch zwei Wochen weiter bekommen um zu sehen, ob sie anschlagen. Der nächste Gang wäre der zum CT wegen verdacht auf Tumor.
Ich selber bin am überlegen, ob es für ihn nicht sinnvoller ist, wenn die Medis ihm nicht helfen, ihn einzuschläfern, da er immer mehr Krankheiten und Auffälligkeiten bekommt, die ihn schon stark einschränken und da auch sein Verhalten sich so dramatisch verändert (Ja, die Sache mit dem Trainer habe ich schon versucht, um auch diesen Punkt abzuchecken).

Wenn ihr Erfahrung mit den beschriebenen Symptomen habt, oder einen Hund mit Tumor im Gehirn hattet, würde ich mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet. Habe selber noch nicht die große Erfahrung mit diesem Krankheitsbild und hoffe dass jemand vielleicht noch eine Idee hat, wie ich meinem Hund helfen kann!

Schon mal ein dickes Danke!
 
Oh Mensch, dass liest sich alles nicht wirklich gut und ehrlich gesagt:
Mein Gedanke war eben auch, ob es nicht besser ist, ihn zu erlösen.

Sicher ihr könnt noch weitere Untersuchungen durchführen lassen und
ihn mit Medikamente zupumpen, aber ist das Sinn und Zweck? Ist das das
Richtige?

Ich finde es generell schon beim Lesen, wirklich traurig zu lesen, wie weit
dein Hund abbaut, sich verkriecht und kuriose Verhaltensweisen an
den Tag legt. Aber vorallem: Dass er aggressiv wird und selbst eure
Hündin vieles abbekommt.

Einen Tip oder Rat kann und will ich dir auch nicht geben, da diese
Entscheidung alleine bei dir / euch liegt...
 
Wie alt ist der Hund eigentlich? Oder hab ich das überlesen?

Wie sind denn überhaupt die Prognosen, also gibts überhaupt Aussicht auf Gesundung? Doch wohl nicht oder, denn so ein Tumor verschwindet ja nicht einfach so wieder. Un deine OP? Geht ja nur unter bestimmten Umständen und ist ein enormes Risiko.
Ich schließe da jetzt einfach mal vom Menschen auf den Hund. Ich hab vor 13 Jahren eine Freundin an einem Hirntumor verloren und sie hat über 1 Jahr lang gekämpft.

Die Beschreibung wie dein Hund sich verhält, klingt wirklich traurig und das gäbe mir an deiner Stelle auch sehr zu denken. Er ist ja offenbar gar nicht mehr der, der er mal war.
Rät dein Tierarzt dir nichts?
 
ich habe mal von ähnlichen verhaltensweisen gelesen und es handelte sich um tetanus.
mag die völlig falsche richtung sein, aber einiges deiner beschreibungen passt auf das bild des hundes, von dem ich gelesen habe.

nur sonne idee

:winken5: ulla
 
Das Alter ist geschätzt. Er müsste im Oktober vier jahre alt werden.
Mein Tierarzt rät dazu ihn nicht zu operieren, wenn das ct die Diagnose entsprechend bestätigt. Zum Einen sind die Chancen bei solchen OP`s nicht so dolle und selbst wenn dauert eine Erholung sehr lange und ist für den hund nicht so schön. Hinzu kommen ja auch noch die ganzen anderen Dinge, mit denen er sich so rumplagt. Nächste Woche Montag wieder zum TA, Medis überprüfen. Dann sehe ich weiter.
 
ich habe mal von ähnlichen verhaltensweisen gelesen und es handelte sich um tetanus.
mag die völlig falsche richtung sein, aber einiges deiner beschreibungen passt auf das bild des hundes, von dem ich gelesen habe.

nur sonne idee

:winken5: ulla

Habe Bluttest machen lassen, so weit in Ordnung. Auch Rückenmarkspunktion gab keinen hinweis auf entzündliche Vorgänge.
 
Ach 4 Jahre ist der Hund erst?!

OP stell ich mir eben auch höchstkompliziert vor und die Rekonvaleszenz ist bei einem Hund ja auch bedeutend schwerer als bei einem Menschen.

Entscheidend für mich wäre, wieviel Lebensqualität der Hund noch hat. Du kennst ihn ja am besten und kannst am besten beurteilen wie stark er sich verändert.
 



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