Trainingsprogramm gesucht

🤣Was hätte ich davon? Such doch selbst!
Außerdem war es nicht auf Pilzsuche (Trüffelhunde) bezogen, sondern allgemein gemeint.
 
Spiel und Spaßschule für Hunde - 100 Spiele, Tricks und Übungen
Celine del Almo. 5.49€ bei Momox
Ansonsten YouTube oder Google sind für die Suche ideal
 
Ich befürchte, Fährten verfolgen wäre da kontraproduktiv, weil es ihn auf Wild konditioniert.

Zweitens scheint ihn Schnüffelarbeit nicht besonders zu interessieren. Er ist eher visuell.
Mit der Ausbildung zum Steinpilzefindehund bin ich auch gescheitert.
Was Zaknafein schrieb: Bei der klassischen Fährtenarbeit sucht dein Hund nicht nach Wild, er sucht im Grunde genommen nach dir.
Man läuft ein Fährte ins Gras und der Hund verfolgt sie dann im Anschluss. Also wirklich so - ich find das total bemerkenswert! Du latscht da einfach lang und dein Hund erschnüffelt deinen Weg.
Dabei soll der Hund unterwegs und am Ende einen bestimmten Gegenstand anzeigen, indem er sich vor diesen hinlegt. Ein Hölzchen zum Beispiel.

Vielleicht wird es ja auch was mit der Steinpilzsuche, sobald dein Hund erst einmal gelernt hat, dass er auf Kommando konzentriert mit der Nase suchen soll.

Und positiver Nebeneffekt: Weil Fährtenarbeit echt viel Wartezeit in Anspruch nimmt (erst wird die Fährte gelegt, danach muss sie einwirken...) und dein Hund, sobald er dran ist, ruhig und gründlich suchen soll, ist das für hibbelige Hunde ne nette Geduldsübung.
Na ja und deswegen kann man das natürlich auch einfach langweilig finden 😉

Buchempfehlung habe ich nicht. Hatte mir da mal was auf die Favoritenliste bei Amazon gesetzt, nur scheinbar wieder gelöscht... Ich finds im Verein aber auch besser und direkt am Mann/Frau erklärt.
Fährtenarbeit wird häufig bei Schäferhundvereinen angeboten, aber manchmal auch bei Vereinen für Jedermann.
 
Man läuft ein Fährte ins Gras und der Hund verfolgt sie dann im Anschluss. Also wirklich so - ich find das total bemerkenswert!
Jetzt wo du das so erklärst ...

Ich war ja Juni und Juli in Norwegen Fischen, da war es sehr praktisch, dass der Hund den Rückweg von der jeweiligen besten Stelle gut gefunden hat.
 
Next Stars von Susanne Huber, das lese ich gerade. Da sind auch Grundlagenübungen und einige Tricks toll erklärt drin.
Das Buch ist gestern eingetroffen. Da habe ich für die nächsten Jahre Anregungen genug...

By the way, heute war ich mit Chewie im Pfälzerwald unterwegs, Pilze finden.
Ich hatte in die Leckerli-Dose drei Scheiben Blutwurst, in kleine Stücke geschnitten, die war abgelaufen im Kühlschrank gelegen.

Erstaunlicherweise kann Chewbacca ohne Leine bei Fuß gehen, solange die Chance auf die Blutwurst besteht.

Auch auf den ersten Pfiff zurück zu mir laufen funktioniert wie von Zauberhand.

Drei Stunden ohne Leine im Wald, trotz Ablenkung durch Wildschweine und Joggerin.

Rentiert hat sich das ganze auch wegen des Mittagessen. Pfifferlinge mit Zwiebeln, Petersilie, viel Riesling und Schmand, etwas Parmesan. Dazu Barillia Nudeln.
20230831_144042.jpg
 
Zweitens scheint ihn Schnüffelarbeit nicht besonders zu interessieren. Er ist eher visuell.

Beispiel: Zur Bindung (Bindungsspaziergänge) habe ich anfangs Stückchen von Wiener Würstchen dabei gehabt, den Hund gerufen und dann ein Stückchen Wurst geworfen. Nur wenn er gesehen hat wo es gelandet ist, ist er hinterher und hat es schnüffelnd gesucht.

Darum geht es doch beim lernen.
Etwas nehmen was man nicht beherrscht und diese Fähigkeit durch Arbeit erlernen.

Ansonsten ist es auch keine Herausforderung.

Luke war auch ein sehr visueller Typ. Allerdings lernte er durch Jack das Leckerchen-auf-der-Wiese-suchen relativ früh. Er hat aber Zeit seines Lebens keine einzige Wildfährte aufgenommen und verfolgt. Ich denke das Augenfixierte ist für Hütehunderassen ziemlich typisch da sie die zu hütenden Tiere vor Augen haben.

Ich dachte also immer in dieser Schiene wie du. Nasendings ist nicht seins. Im Hundesportverein haben immer mal Trainer aus diversen Bereichen ihren Bereich in der Gruppe vorgestellt. Eines Tages kam der Trainer von der Fährtenarbeit. Er sprach bisschen darüber, über die verschiedenen Kategorien und legte dann für die Hunde diverse Fährten in unterschiedlichen Schwierigkeiten (aber schon noch für Anfänger gedacht). Luke ist die alle abgelaufen als hätte er noch nie was anderes gemacht es schien in zu fordern. Der Trainer war, gelinde gesagt, begeistert von Luke.
Wäre die Epi nicht gekommen, glaube das wäre vielleicht sogar was für uns gewesen. Agi war ihm "zu einfach". Also aus Hundesicht. Für ihn war das ja nur ein "kann ich dieses Hindernis bewältigen? Ja kann ich ok nächstes". Ob er es möglichst schnell oder korrekt macht spielte für ihn keine Rolle. Er hat es besser gemacht als die anderen anwesenden Hunde und um mir zu zeigen wie toll er das macht hat er es auch ein zweites Mal gemacht aber schon beim dritten Mal dasselbe Hindernis war da eine gewisse "schon wieder?"-Haltung nicht zu übersehen.
So ähnlich klingt das bei deinem Chewi. Auf irgendwelche Pfosten springen ja schön und gut aber eine ernsthafte, geistige und körperliche Herausforderung ist das jetzt nicht wirklich.

Natürlich spielt auch eine gewisse Veranlagung des Hundes eine Rolle. Aber um die zu erkennen bzw. auch die Abwesenheit derselbigen muss man sich schon erst etwas mit befassen. Das gilt für alle und jeden, außer vielleicht für Wunderkinder.😉
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben