Sportart für unsicheren Hund gesucht

Also ich mache mit meinen Beiden auch Mantrailing.
Angefangen hatte ich damals mit Diego bei einer echt guten Trainerin. Er hat anfangs gar nicht lostrailen wollen, von mir weglaufen war furchtbar und zu gruseligen Personen im Wald gehen die man nicht kennt wollte er auch nicht. Aber schon am Ende von dem Seminartag hatte er dermaßen Spaß daran und konnte es kaum erwarten die neue Spur zu verfolgen.

Anfangs hat man auch immer so kleine Entdeckertrails. Aber die Hunde verstehen es wirklich schnell um was es geht. Mittlerweile haben wir eine Fun Gruppe. Total verschiedene Hunde, aber alle haben total Spaß daran, freuen sich immer wieder darauf und blühen total auf dabei :)

Diego hatte sich übrigends zu einem der besten Trailer der Gruppe entwickelt, leider ist es mir einfach zu teuer um es bei der Trainerin fortzusetzen, jetzt trailen wir für uns, nicht mehr so professionell, aber die Hunde haben dennoch irre Spaß dabei :)
 
Mir würde da der Turnierhundesport einfallen. Man muss nicht alles mitmachen, kann sich aussuchen, was einem und dem Hund Spaß macht und es wird nach Altersgruppen eingeteilt. Man kann mit dem Hund laufen, Hindernisstrecken laufen,Slalomstrecken laufen oder Unterordnung machen. Da ist für jeden etwas dabei.Auch für die, die nicht ganz so fit sind.
 
Hermann wurde vor ein paar Tagen als mein dritter Hund angetrailt und er hat sich dabei gut gemacht. Er hat schnell verstanden worum es ging und danach zuhause nur noch geschlafen.

Angefangen mit Mantrailing habe ich vor ca. 4 Jahren als Balou ungefähr ein Jahr alt war. Die Hundeschule, in der ich auch jetzt noch bin hat einen Workshop angeboten und ich wollte ausprobieren ob Mantrailing zu uns passt . Balou hatte Spaß und ich auch, also bin ich dabei geblieben. Mogli wurde dann mein zweiter Mantrailer und ich traile mit ihm und mein Mann mit Balou.

Damals war das Mantrailing noch ein großes Thema in der Hundeschule: Ich habe an einem Leinenhandling-Workshop teilgenommen, an einem Kurs bei dem wir gefilmt wurden und dann unsere Körpersprache analysiert, es gab Flusstrailen. Leider wurden die Trainerinnen in der Huschu immer weniger und allgemein ist die Huschu auch weniger besucht.

Aktuell gehe ich ca. zweimal im Monat zu einer ehemaligen Trainerin der Huschu die privat Mantrailing anbietet. Ich bin sehr zufrieden mit dem was wir machen.
Die Treffpunkte ändern sich häufig. Mal trailen wir im Einkaufszentrum, mal im Wohngebiet, mal im Wald. Es sind ganz unterschiedliche Hunde vom Zwergdackel bis zum Hovawart dabei. Wir sind eine bunt gemischte, nette Truppe.

Ich muss mal gucken wie sich Hermann so macht wenn er in der Gruppe trailen soll weil er bei Fremdhunden leider gern mal hysterisch bellt.
 
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Und wir haben am Anfang einfach viel kleine Aufgaben im Alltag eingebaut: balancieren, klettern, springen, Leckerlisuche mit Hindernissen, Konfrontation mit "Monstern" (Streugutkisten, gelbe Säcke, ein Ast, der am Tag davor noch nicht da lag, Mülltonnen, Steinfiguren,...) und selbstständiges Annähern von ihr ausgebaut.

Sowas mach ich mit allen meinen Hunden. Einfach unterwegs, was sich grad anbietet. Und wenn gemeinsam auf einem Baumstamm balancieren ist.

Ohne Druck, aber mit viel Lob.

Hat bei meinen unsicheren Hunden (früher Cora und jetzt Rosie) viel gebracht. Und den andern hats einfach Spaß gemacht.

Ich meide Hundeplätze, weil zumindest bei unseren, alles auf Leistung ausgerichtet ist. Das will ich aber nicht, deswegen einfach nur Fun unterwegs.
 



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