Training am Halsband

[agatha]

nicht bös gemeint, mehr mit einem Lächeln.

 

[Zaknafein]

ositive Strafe , habe ich gerade gelernt, ist was dazu fügen. Also kneife ich meinen Hund.
Verknüpft der das nun auch positiv.
Nöööö , ich habe zur falschen Situation gekniffen, Hund lässt seine Ball fallen und wendet sich gegen mich, den positiv strafenden.
Dolle VerstärKung. Wohl mehr negativ, oder?

Ich erinnere noch mal, etwas unangenehmes hinzufügen was dazu führt, das der Hund das Verhalten weniger oder gar nicht mehr zeigt
Das setzt auch voraus, das der Hund das mit einem Verhalten in Verbindung setzen kann, das Timing also stimmt und Lernbereitschaft vorhanden ist.

 

[agatha]

so ist es.

und nun sind wir genau da.: ein Elektroschock ist also eine positive Strafe.
Setzte ich also dem Pferd am Stromzaun dieser Sache aus, ist es eine positive Strafe, aber eine negative Verstärkung im Sinne, Pferd, meide den Zaun.
Oder ist das dann auch positiv?

ich habe Hundeplätze mit ihren Ausbildern erlebt, die arbeiteten nur und ausschließlich mit positiven Strafen, heul mich weg-

 

[Zaknafein]

und nun sind wir genau da.: ein Elektroschock ist also eine positive Strafe.
Setzte ich also dem Pferd am Stromzaun dieser Sache aus, ist es eine positive Strafe, aber eine negative Verstärkung im Sinne, Pferd, meide den Zaun.
Oder ist das dann auch positiv?

Der Impuls vom Stromzaun ist eine positive Strafe.
Negative Verstärkung ist ein Lob, bitte nicht durcheinander bringen. Das wäre, wenn du dem Pferd mit dem Finger gegen die Brust drückst, es weicht zurück, der Druck hört auf. Das ist negative Verstärkung. Der Druck (unangenehm) wird entfernt (negativ), das Lob fürs weichen.

ich habe Hundeplätze mit ihren Ausbildern erlebt, die arbeiteten nur und ausschließlich mit positiven Strafen, heul mich weg-

Nochmal, das geht nicht. Auch solch Ausbilder loben, wenn auch meistens über negative Verstärkung, nämlich wenn Druck/Schmerz genommen wird, zum Beispiel. Wollen solche Ausbilder auch auf Prüfungen gehen, müssen sie auch über positive Verstärkung arbeiten, denn sonst kommen sie durch keine Prüfung, weil der Hund nämlich dementsprechend ausschaut.
Und: Da sind die Ausbilder schei**e, nicht das System der positiven Strafe. Das ist nur so gut, wie derjenige, der es anwendet. Das schließt sämtliche Hilfsmittel (auch das E-Gerät) mit ein.

 

[agatha]

große Klasse, positive Strafe wird zurück genommen und schon haben wir negative Verstärkung.

Ist echt komisch, aber nicht so wichtig.

 

[Zaknafein]

Eher ein fließender Übergang. Im Alltag oder in der Ausbildung ist es ja nicht so klar und sortiert wie in der Theorie.

Wir können ja zum Blocken zurück gehen. Hund sieht einen anderen Hund, reagiert aggressiv. Ich blocke ihn (positive Strafe) Hund nimmt sich zurück, ich auch (negative Verstärkung). Wir gehen weiter, Hund sieht den nächsten Hund, reagiert nicht aggressiv, schaut mich vielleicht sogar an, gibt Keks/Spiel/Streicheln (positive Verstärkung). Der damalige Trainer von dem ich in der Hinsicht viel gelernt habe, nannte das NePoPo. NegativPositivPositiv. Wäre der Idealfall, denn dann hat der Hund auch was gelernt.

 

[agatha]

ich muss nur immer lächeln, wenn wir diese begriffe einsetzen.
Im Alltag muss es stimmen, egal wie es heißt.

Ich darf also jetzt von positiver Strafe schreiben und von negativer Verstärkung.
Wobei negative Strafe schön wäre. und positive Verstärkung.-
Hauptsache, es klappt und der Hund versteht es .
(besser als ich, lach)

 

[BaluStarrmann]

Der Impuls vom Stromzaun ist eine positive Strafe.
Negative Verstärkung ist ein Lob, bitte nicht durcheinander bringen. Das wäre, wenn du dem Pferd mit dem Finger gegen die Brust drückst, es weicht zurück, der Druck hört auf. Das ist negative Verstärkung. Der Druck (unangenehm) wird entfernt (negativ), das Lob fürs weichen.

Das hatten wir bei der Leinenführigkeit auch schon und zwar mit dem Ast bzw. Stock, Du hälst es dem Hund den Ast bzw. Stock vor ihm und er weicht zurück, das wird positiv belohnt.

 

[Kade1301]

ich muss nur immer lächeln, wenn wir diese begriffe einsetzen.
Im Alltag muss es stimmen, egal wie es heißt.

Ich darf also jetzt von positiver Strafe schreiben und von negativer Verstärkung.
Wobei negative Strafe schön wäre. und positive Verstärkung.-
Hauptsache, es klappt und der Hund versteht es .
(besser als ich, lach)

Stimmt, so lange du nur mit deinem Hund kommunizierst, ist es völlig egal, wie du was nennst. Aber wenn du in einem Forum schreibst, oder auch mit Menschen redest, erleichtert es die Kommunikation ungemein, wenn man die Dinge beim richtigen Namen nennt.

Zum E-Zaun: Der ist für mich die "beste" positive Strafe, die existiert (funktioniert allerdings nur, wenn auch fast immer Strom anliegt): Exaktes Timing, minimal kurze Einwirkung. Und funktioniert 100%ig: Ich kenne keinen Landbewohner, der nicht fragt "ist Strom drauf?" bevor er durch einen Drahtzaun klettert.

 

[Alfred]

Zum E-Zaun: Der ist für mich die "beste" positive Strafe, die existiert (funktioniert allerdings nur, wenn auch fast immer Strom anliegt): Exaktes Timing, minimal kurze Einwirkung. Und funktioniert 100%ig: Ich kenne keinen Landbewohner, der nicht fragt "ist Strom drauf?" bevor er durch einen Drahtzaun klettert.

Nun gut, ein sprechender Landbewohner ist offensichtlich kein Hund.

Mein Chewie ist vor kurzem, trotz Warnung, ganz vorsichtig mit der Nase an den Weidezaun geraten.
Immerhin ist er dann, zwar in weitem Bogen, zu mir gelaufen und hat sich trösten lassen.

Das Dumme ist nur, er hat den Schlag nicht mit dem Zaun, sondern mit den Schafen und Ziegen im Gehege assoziiert und macht nun ängstlich einen weiten Bogen um Schafe und Ziegen.

Das darf ich jetzt wieder mühsam abtrainieren.