So das Training von Balu

aber je weniger er von mir ist, um so schneller habe ich ihn unter Kontrolle, ...
Für Freilauf gilt das nicht: Auch aus 3 m Entfernung kann ein Bolonka schneller wegsprinten, als du ihn greifen kannst. Für sicheren Freilauf braucht es einen sicheren Rückruf (oder eine Gegend, wo es nicht drauf annkommt). Einen Rückruf, der tiefer sitzt als die Abneigung gegen andere Hunde... Bon courage!
 
Für Freilauf gilt das nicht: Auch aus 3 m Entfernung kann ein Bolonka schneller wegsprinten, als du ihn greifen kannst. Für sicheren Freilauf braucht es einen sicheren Rückruf (oder eine Gegend, wo es nicht drauf annkommt). Einen Rückruf, der tiefer sitzt als die Abneigung gegen andere Hunde... Bon courage!

Also das ein Bolonka sehr gut sprinten kann, das weiß ich. Balu ist richtig flink. Tja, soweit sind wir leider noch nicht. Es klappt erst seit ungefähr 2 bis 3 Monate, das Balu an ganz fremden Hunden vorbei gehen kann und das leider immer noch nicht immer. Gerade heute, bei unserem besonderes Gassigang, fremde Gegend, fremde Hunde. Rechts ein Hund von uns (er war weiter weg und frei), kein Ton von Balu, supi. Kurze Zeit später, auch so ein kleiner Flitzer wie Balu, hinter uns, kein getrödele und kein als hinter herschauen, supu gemacht. 3. Hundebegungen. Tja, was soll ich sagen von vorne, erstfraulend, dann an die Leine genommen, ich etwas zur Seite und ein Foto gemacht. Auch da erst ruhig, aber Deutsche Dogge nur 2 Meter von uns entfernt, Balu ein kurzes bellen. Also wieder nicht astrein, hat sich zwar nicht reingesteigert und blieb ansprechbar, aber nicht einwandfrei.

Deutsche Dogge gegen Bolonka Zwetna ziemlich ungünstig 😙
 
Weil alle hier in der Großstadt leben wo Leinenpflicht ist? Kennst du nicht?
Da kommen nur freche Antworten. Wie bei den kleinen Kläffern.

An der Leine mit dem Halter fühlen sich manche kleinen Hunde stark. Ohne sind sie klein und... schüchtern und halten einen Meter Sicherheitsabstand voneinander. So wurde das früher erklärt und selbst schon oft erlebt und wieder vergessen.
 
Fiel mir im Schlaf ein: "Ach, unser Hund wurde von einem größeren Hund vor einiger Zeit angegriffen. Seit dem mag er die nicht mehr." Die Ausrede habe ich gefühlt hundert Mal gehört. Man zuckt mit den Schultern und macht einen großen Bogen in Zukunft.

Also das hängt auch vom Charakter des Hundes ab, So hatte ich es wahrgenommen, nach dem Biss, hat Balu alles erstmal verbellt, auch Weibchen, das hatten wir dann innerhalb von 4 Wochen im Griff. Bei Rüden, haben wir das Stückchen weise geschafft, erstmal hinter dem Zaun. Dann bei kleinen Hunden und jetzt fängt er langsam auch die großen Rüden in Ruhe zu lassen. Ich denke das wird aber noch eine Weile dauern, bis wir das in Griff haben.

Aber Balu hatte ja auch am Anfang Panik und bei der Sozialisierung den Biss. Das ist ein Trauma und das muss erstmal mit ganz vielen guten Erfahrungen wieder wett gemacht werden. Das dauert.
 
Ebenso wichtig ist mir Vielfalt. Viele Methoden, manchmal auch Tricks und Tipps, gern auch etwas unorthodox, aber nicht nur eine Schiene.
100%!!!!

Jeder Hund ist anders, jeder Mensch ist anders, es gibt nicht DIE EINE Methode für alle - Hauptsache Hund und Mensch fühlen sich wohl dabei und es funktioniert 🙏 dafür muss man auch mal auf sein Bauchgefühl hören und offen dafür sein, Neues zu lernen und zu erfahren. Niemand ist perfekt und man lernt nie aus, gerade bei Hunden
 
Fiel mir im Schlaf ein: "Ach, unser Hund wurde von einem größeren Hund vor einiger Zeit angegriffen. Seit dem mag er die nicht mehr." Die Ausrede habe ich gefühlt hundert Mal gehört.
Ist dir das mal passiert, @ Deer? Dass dein Hund von einem anderen angegriffen und übel zugerichtet wurde?
Mir ja! Und ich gebe offen zu, dass ich danach erstmal Angst hatte bei jeder Hundebegegnung mit fremden Hunden oder mit bekannten, wo ich wusste die sind unverträglich mit anderen Rüden.
Und mein Hund genauso. Im übrigen kein kleiner Kläffer, wie du sie nennst, sondern ein Altdeutscher Hütehund. Aus einem bis dahin verträglichen Hund, war durch diesen Vorfall einer geworden, der aus seiner Angst heraus erstmal jeden anderen Hund angiftete.
Und um dies den anderen Hundebesitzern zu erklären, habe ich durchaus auch mal erzählt, dass er gebissen wurde und deshalb so reagiert. Keine Ausrede, sondern Fakt!
Ich kann deshalb Balu Starrmann recht gut verstehen. Oft ist man selbst das Problem, die Angst um den eigenen Hund, wen er gebissen wurde.
 
Altdeutscher Hütehund.
Harzer Fuchs ...hätte ich gerne gehabt. Anruf kam ein paar Stunden zu spät. :(

Ich erinnere mich an ein paar Begebenheiten mit dem vorigen Hund. Kam aus dem Tierheim. Hat seine Zähne wohl dosiert bei mir eingesetzt. Bekam im Sekundenbruchteil heftig eine gescheuert. Hat fast nie wieder fest zugebissen - auch nicht, wenn er von noch größeren Hunden angegriffen und verletzt wurde. Wir sind einfach zum TA und haben den Schaden reparieren lassen und selbst bezahlt. Und kein Wort darüber verloren. Diese Unkosten waren eingeplant. Den Hund hat das nicht im Geringsten beeinflusst. Na, einmal war er mit mir eingeschnappt, weil ich ihn bei einem Westi, der sich von einer blöden Göre los gerissen hatte, an der Leine auf die Hinterbeine hoch gezogen habe und das Mistvieh ihm von unten an die Kehle ist. Heute würde ich so einem Köter einen richtigen Tritt verpassen.
 
Natürlich verunsichert ein Beißvorfall sowohl Mensch als auch Hund. Auf beiden Seiten.Ist ist nur die Frage,was man daraus macht. Ruht man sich auf"der wurde gebissen ,hat ein Trauma,also vermeiden wir jeglichen Kontakt zu anderen Hunden",oder geht man das Problem an.
Dazu sollte man sich aber einen Trainer suchen,der einem zur Seite steht.
Die meisten Trainer haben auch einen Hund zur Hand der als Trainingspartner geeignet ist. Das kann ein Onlinetrainer nicht.
Meiner Ansicht nach kläffen auch die meisten Kleinhunde weil sie nicht ordentlich sozialisiert wurden und Angst haben.Und wenn die Großen keine kleinen kennengelernt haben,reagieren sie halt auch.

@BaluStarrmann : Wie weit ist Alexandra Lange eigentlich von dir entfernt? Sie macht ja auch viel online bzw. über Facebook.Hab schon einige Challenges bei ihr mitgemacht und bin ganz angetan von ihr.Waren zwar immer nur Kleinigkeiten,aber mitnehmen konnte ich immer was.
 
Natürlich gibt es üble Beißvorfälle, die Hund und Halter stark beeinflussen.

Aber "mein Hund wurde gebissen" ist nach meiner Erfahrung als Ausrede für fehlende Erziehung auch sehr beliebt. Habe ich selber schon oft zu hören bekommen. Grad als ich noch größere Hunde hatte und die Halter von Kleinhunden (oder auch nicht so kleinen) zu erklären versuchten, warum ihr Hund sich jetzt grade so aufführt.

Und wenn man dann nachfragt, ob der Hund vllt. sogar schwer verletzt wurde, sind nur ein paar ausgerissene Haare oder garnichts sichtbares.

Das man da auch dran arbeiten könnte, ist für manche HH keine Option. Die haben ihren Ausrede-Satz wie in Stein gemeißelt und nehmen das Verhalten des Hundes als feststehende Tatsache.
 



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