Sterilisation statt Kastration

Warum hat der Tierarzt ihr vom Barfen, was ja ohne Zweifel der natürlichen Ernährung am nächsten ist, abgeraten? Weil die Futtermittelindustrie und die Tierärzte eng zusammen arbeiten. Das ist nicht ausgedacht, sondern Fakt. Eine Bekannte arbeitet bei einem Futtermittelhersteller und hat mir dies schon mehrfach bestätigt.

Es gibt noch andere Gründe. Zum Beispiel große Rassen, die verkehrt gebarft wurden und mit rachitischen Knochen rumlaufen (im besten Fall, im schlechtesten verkürzt sich die Lebenserwartung). Die Frau von der Doggen-Nothilfe erzählte mir erschrocken von solchen Fällen, als ich ihr erklärte, Lilli mit Frischfleisch zu ernähren (ich beziehe ein hochwertiges komplettes Tiefkühlfutter aus NL, bei dem das nicht auftreten kann).
Und genügend verläßliche Studien zum Thema gibt es nicht, um eindeutige Rückschlüsse zuzulassen. Ich spreche hier von wissenschaftlichen Studien. Als Mediziner muß auch ein Tierarzt "evidence based" arbeiten und sich bezüglich seiner Ratschläge auf verläßliche Studien berufen können. Im Zweifelsfall würde er bei einem Gerichtsverfahren danach beurteilt werden.
 
Hallo,

rutscht jetzt bitte nicht in die Futterdiskussion...:zwinkern2:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Dieser Link ist nichtssagend..

Naja, der Link erklärt die Unterschiede. Die Unterschiede aber kenne ich. Mich würde interessieren warum Sterilisation "aus der Mode" gekommen ist. Das ist dort leider nicht erklärt.

Lg Dani
 
Erstens kennen wir alle den Unterschied und zweitens habe ich ihn vorsorglich in meinem Thema ja noch mal aufgelistet *G*
Das alleine stört mich daran aber nicht. Das ist ein Pro Kastration Bericht.

Kastration: Beim Rüden : bei unerwünschtem Verhalten (Markieren, Dominanzaggression, Streunen)
Sterilisation: Beim Tier kein vernünftiger Grund.
Aha.. Sind wir uns einig das der Link wirklich nix is?
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch er zeigt auf das bei Hündinen das Brustleistenkrebsrisiko bei einer Sterilisation gleichbleibend ist als wenn die Hündin nicht kastriert wird.Gebärmuttervereiterung od. Entzündung >>> nach mehreren Scheinschwangerschaften Risiko sehr hoch.
 
Außerdem können bei einer Hündin die gekappten Eileitern wieder zusammenwachsen und demnach könnte sie wieder trächtig werden. Gerade gefährlich, wenn der Besitzer glaubt, "sie ist eh sterlisiert, kann ja nix passieren."
 
Also meine Hunde sind beide kastriert.

Ich halte die Kastration vor allem bei einer Hündin sinnvoller, man schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe. Die Hündin ist definitiv und unwiderruflich unfruchtbar, das Risiko für Krebsleiden und Entzündungen wird vermindert. Klar bleibt aber auch ein anderes Risiko. Soviel ich weiß, werden die Eierstöcke nämlich so entfernt, dass trotz allem "Stummel" zurückbleiben, die wuchern können, wenn etwas wirklich gewaltig schief läuft.

Ich weiß nicht, mich selbst beruhigt es einfach zu wissen, dass "alles weg" ist und definitiv keine Chance besteht, dass meine Hündin doch noch durch einen Zufall trächtig wird, bzw mein Rüde Welpen zeugt. "Alles weg" ist für mich ein beruhigendes Gefühl.

Kastrationen beim Rüden, die gegen "Dominanz, Streunen, Markieren, Aggressionen" vorgenommen werden, halte ich für einen schlechten Witz und einem Tierarzt, der mir so etwas rät, würde ich den Vogel zeigen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ein Rüde nach einer Kastration sogar noch schlimmer ausflippen kann, als vorher. Kastrationen dürfen nicht als Ersatz für mangelnde Erziehung und Faulheit dienen. ich kenne sogar Tierärzte, die Rüden nicht kastrieren, bzw nur dann, wenn der Rüde nachweislich leidet oder eine medizinische Indikation vorliegt.
 
Über das Krebsrisiko könnten wir 100 Seiten streiten, also lassen wir das lieber mal weg, aber auf etwas anderes möchte ich eingehen..

Kastrationen beim Rüden, die gegen "Dominanz, Streunen, Markieren, Aggressionen" vorgenommen werden, halte ich für einen schlechten Witz und einem Tierarzt, der mir so etwas rät, würde ich den Vogel zeigen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ein Rüde nach einer Kastration sogar noch schlimmer ausflippen kann, als vorher.
Warum also dann nicht lieber sterilisieren?

Außerdem können bei einer Hündin die gekappten Eileitern wieder zusammenwachsen und demnach könnte sie wieder trächtig werden. Gerade gefährlich, wenn der Besitzer glaubt, "sie ist eh sterlisiert, kann ja nix passieren."
Halte ich für ein Gerücht! Trotzdem aber sollte man einen Deckakt verhindern, dem Hund zuliebe. Es soll ja kein Freibrief für Rudelbumsen sein.
 
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