Guten Morgen,
so da ich mir jetzt alles neu dazugekommene durchgelesen habe, werde ich mal der Reihenfolge nach drauf antworte.
Und ja, ich würde mich jederzeit einmischen, wenn mein Kleinhund sich nicht gegen den größeren durchsetzen kann. Und zwar schon im Ansatz.
Kleinhunde haben wenig Chancen gegen einen übermütigen viel größeren Junghund.
Keine Chancen hat der Loki wie schon mal geschrieben nur, wenn er das Geschirr an hat.
Bei allen anderen Rangeleien zwischen den beiden zieht Asuna den kürzeren, wenn Loki es drauf anlegt und das ohne große Probleme.
Da stört ihn seine geringe Größe nicht, er macht sie fertig.
Das ist doch nicht zu vergleichen mit einem 2,5 jährigen Dackel-Retriever-Mix... Ich würde ihm auch helfen, allerdings nicht übereifrig, denn gesünder wäre es meines Erachtens auf jeden Fall, wenn er es selbst handeln könnte.
Da gebe ich dir recht, bisher haben wir es genau so gemacht, kurz abgewartet ob Loki es alleine schafft, tut er dies nicht, greifen wir ein.
Wenn der Dackel-Retriever-Mix eher die Größe eines Dackels hat und auch wesensmäßig nicht unbedingt durchsetzungsfähig ist, kann er aber mit einem jungen Schäferhund schon arg überfordert sein.
Am Anfang war dies Tatsächlich der Fall, durch seinen Sensiblen Charakter tat er sich sehr schwer damit.
Gerade in der 1. Woche als wir sie hatten, aber wir haben auf Anraten der Züchterin den beiden noch ein paar Tage gegeben und es hat sich gelohnt.
Von heute auf morgen hat der Loki ein Selbstbewusstsein entwickelt, was wir nicht für möglich gehalten haben.
Und wie oben schon geschrieben, mittlerweile macht er sie fertig, wenn er das will.
Ich würde mich nicht nur einmischen, wenn der Kleine sich nicht durchsetzen kann, sondern auch umgekehrt.
Der Junghund ist ein ganz schön freches Ding dass gelernt hat, dass es keine Grenzen für ihn gibt. Was soll aus dem Terrorkrümel werden, wenn er jetzt schon keine Grenzen kennt? Was soll denn später werden?
Erstmal ist das kein freches Ding, sondern immer noch ein Welpe im übergangen zum Junghund.
Zweitens kennt sie ihre Grenzen sehr genau gegenüber den Loki, er muss nur kurz grummeln oder die Lefzen heben und sie hört auf, das Theater mit dem Geschirr ist, was sie seit ein paar Tagen beim Spazieren gehen macht, so haben wir es uns überlegt, eher die Tatsache ausnutzen, dass Loki sich mit dem Geschirr nicht wehren kann und sie dies voll ausnutzt.
Hallo,
ich denke , es ist nicht entscheidend welches Fehlverhalten der junge Hund gerade zeigt ,
wichtig ist jetzt seine Erziehung und die Möglichkeit ihn mit Kommandos zu kontrollieren.
Anzuraten wäre ein allgemeines ,regelmäßiges Training zum Grundgehorsam , welches jeder junge Schäferhund bekommen sollte.
Hunde lernen alleine und ohne Ablenkung am besten , egal ob Leinenführigkeit , oder die Konditionierung auf besondere Kommandoworte .
Es ist also unbedingt nötig , den jungen Hund zeitweise, wie regelmäßig einzeln zu trainieren und sich nur mit ihm zu beschäftigen .
Diese speziellen Verhaltensauffälligkeiten ,wie dass spielerische beißen in das Mäntelchen, oder auch in das Geschirr seines Partners ,
sind nur zweitrangig und können leicht unterdrückt werden , sobald der Hund durch eine bessere Erziehung ansprechbarer worden ist .
Hermann.
Darauf habe ich gewartet, Grundgehorsam, Kommandos usw usv.
Wieder die Annahme man würde den Hund nicht erziehen.
Dann sei mal klar gestellt, wir Trainieren jeden Tag alleine und mit Loki zusammen.
Drinnen so wie draußen im Garten und unterwegs beim Spazieren gehen.
Sie beherrscht jetzt schon die Wichtigsten Grundkommandos, drinnen so wie draußen.
Klar nicht zu 100% aber das kann man ja auch nicht erwarten und wir legen es auch nicht darauf an.
Immerhin wollen wir sie weder für Sport noch andere Prüfungen einsetzen.
Ehe irgendwelche Kommandos greifen, hat sich das Verhalten meiner bescheidenen Meinung nach verwachsen. Da bin ich bei
@Bananenhamster und
@RosAli, den Jungspund schon im Ansatz "erwischen". Wenn es partout nicht anders geht, kommt er ne Weile an die Leine, heißt ja nicht, dass er immer und ewig an die Leine muss.
Da gebe ich dir recht.
Ein Verhalten was selbst belohnend ist, wie das beißen in das Geschirr/Mäntelchen mit der Endhandlung das Loki sich nicht wehren kann, bedarf nur ein paar Wiederholungen und es sitzt.
Gerade in der Sensible/Kritischen Phase in der sie ja immer noch vom Lernverhalten ist.
Das bekommt man auch nicht mehr raus, weder mit Klassicher noch Operanter Konditionierung, man kann es zwar "Überschreiben", aber der Hund würde in bestimmten Situationen immer wieder auf der erlernte Verhalten in der Sensible/Kritischen Phase zurückgreifen
Deswegen auch mein Thread, ob jemand Erfahrung hat.
So ich habe alle Tipps, Meinungen und Erfahrungen gelesen, habe und werde mir noch meine Gedanken dazu machen.
Werde weiter wie es auch schon Bananenhamster, RosAli und AussiedorA vorgeschlagen bzw. zugestimmt haben, Asuna weiter daran hindern oder von Loki runter ziehen, zu Not an die Leine nehmen und weiter mit ihr das Abbruchkommando üben.
Ich bedanke mich bei allen die hier etwas geschrieben haben und werde den Thread damit schließen - als geschlossen ansehen.
Liebe Grüße aus den Kasslerbergen