Sollte man den Hund an einen Maulkorb gewöhnen?

Bei uns in Österreich ist es so, dass wenn der Hund aufm Boden sitzt einen Maulkorb benötigt und im Zug eine Gebühr von 1.50€ (ich fahre immer Schwarz :p) anfällt. Im Bus brauchen sie auch einen Maulkorb, aber fahren gratis.

Die Preise & Verordnungen sind von den Bundesländern abhängig, ich kenne aber keine Öffis, die keine Leinen- und Maulkorbpflicht vorschreiben.
In Wien zahlt man z.B für den Hund in jedem öffentlichen Verkehrsmittel (egal ob Bus, U-Bahn, Straßenbahn oder Schnellbahn) pro Strecke den Kinderpreis. Die Österreichische Bundesbahn hat wiederum eine Tageskarte für den Hund usw.

Meine kennen alle einen Maulkorb, auch wenn wir am Land leben & nicht (mehr) mit Öffis fahren.
Sie tragen ihn hier kaum noch, aber wichtig, dass sie ihn kennen, ist es mir trotzdem.
 
Lucky kennt den Maulkorb. Er braucht ihn teilweise im alltag.. deswegen mussten wir den Antranieren

Stella sollte eigendlich auch an einen gewöhnt werden.. stellt sich für einen Hund mit seehr wenig Nase aber schwieriger dar als gedacht.. ich finde keinen für sie :denken24:
 
Die Preise & Verordnungen sind von den Bundesländern abhängig, ich kenne aber keine Öffis, die keine Leinen- und Maulkorbpflicht vorschreiben.
In Wien zahlt man z.B für den Hund in jedem öffentlichen Verkehrsmittel (egal ob Bus, U-Bahn, Straßenbahn oder Schnellbahn) pro Strecke den Kinderpreis. Die Österreichische Bundesbahn hat wiederum eine Tageskarte für den Hund usw.

OK ja sorry bei uns in Vorarlberg ist es zumindest so wie ichs beschrieben habe :)
 
Tina sei mir nicht böse aber ich find das bisschen kurzsichtig gedacht.

Ich finde schon das ein Maulkorb wenigstens mal im Ansatz geübt werden sollte. Es kann sich immer mal kurzfristig was ändern das man in eine Situation kommt.

Beispielweise, obwohl Luke noch nie Anzeichen zeigte zu schnappen und ich das dem TA auch so sagte bestand einer mal darauf, dass wir Luke einen Maulkorb anlegen. Es war nichts akutes so das wir auch zu einem anderen TA hätten gehen können. Aber da Luke kein Problem mit Maulkörben hatte war es so natürlich auch gleich gelöst.

Wäre es nun was akutes gewesen, der Arzt hätte darauf bestanden und Luke wäre es nicht gewohnt, wäre es doch deutlich weniger entspannt abgelaufen.
 
Freddy habe ich nicht an einen Maulkorb gewöhnt.
Wir fahren ab und zu zusammen Zug, aber da hat noch nie jemand was gesagt, obwohl das eigentlich vorgeschrieben ist. Ich lasse ihn dort stets kurz angeleint und bezahle ein überteuertes Kinderticket für ihn, das sollte genügen :denken24:
Ansonsten brauche ich im Alltag auch keinen, weil er einfach kein Beißer ist oder es sonstige Situationen gibt, in denen es nötig werden könnte. Er hat bis dato nur 2x zum Abtasten und Röntgen beim TA einen Maulkorb bekommen, weil er furchtbare Schmerzen hatte und man auf Nummer sicher gehen wollte. Obwohl ich das nie mit ihm geübt habe, war es okay für ihn; vermutlich waren da sowieso ganz andere Sachen schlimmer.

Trotzdem würde ich allgemein dazu raten, einen Maulkorb zu kaufen und das mit dem Hund zu üben. Man weiß ja nie, was kommt. Und gerade auf längeren Zugfahrten oder allgemein auf Reisen sollte man einen Maulkorb tatsächlich dabei haben, ob man ihn dran macht, ist wieder eine andere Sache. Meiner ist 13 Jahre alt, da lohnt sich das wohl nicht mehr. Für einen ausgewachsenen, jüngeren Hund würde ich mir aber einen holen. Es muss kein teures, extravagantes Modell sein. Solange es halbwegs bequem und brauchbar ist, sollte das reichen; i.d.R. wird es wohl eh wenn überhaupt nur für ein paar Minuten genutzt werden...
 
Freddy habe ich nicht an einen Maulkorb gewöhnt.
Wir fahren ab und zu zusammen Zug, aber da hat noch nie jemand was gesagt, obwohl das eigentlich vorgeschrieben ist. Ich lasse ihn dort stets kurz angeleint und bezahle ein überteuertes Kinderticket für ihn, das sollte genügen :denken24:

Ne, wenn Du einen pingeligen Schaffner hast - oder Mitfahrer, die keine Hunde mögen und sich beschweren, dann reicht es eben nicht. Ich hoffe, dass Ihr weiterhin Glück habt.

Ich finde aber auch, dass es sinnvoll ist, seinen Hund daran zu gewöhnen, erspart "im Ernstfall" vielleicht ne Menge Streß.
Und: ein gut sitzender Maulkorb, an den der Hund langsam gewöhnt wurde, ist aus meiner Sicht nicht "schlimmer" als ein Halsband.

(Ok, ich gebe zu, vielleicht habe ich etwas übertrieben, mein Hund ist an verschiedene Maulkörbe, verschiedene Halskragen und Pfotenschuhe gewöhnt:frech3: - aber geschadet hat´s nicht, ist auch nicht viel anders als einen neuen Trick lernen)
 
Tina sei mir nicht böse aber ich find das bisschen kurzsichtig gedacht.

Ich finde schon das ein Maulkorb wenigstens mal im Ansatz geübt werden sollte. Es kann sich immer mal kurzfristig was ändern das man in eine Situation kommt.

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Testen bzw. daran gewöhnen unbedingt, es kann sich wirklich sehr schnell vieles ändern:jawoll:

Dann erst anfangen, halte ich für viiieel zu spät .

Die Fahrten mit Buß und Bahn, üben wer möchte, aber unbedingt- vorher - selber mal alleine, wirklich alleine, kein Freund keine Freundin, kein Knopf im Ohr oder DAUER SMS,
nur so siehst du alle relevanten " Fallen " für den Hund !
( Es gibt diese Laufbänder und Rolltreppen, vornehmlich in U- Bahnhöfen, diese sind nicht unbedingt für Hunde verboten ! auf dem Pictogramm ist dargestellt, wie und was darf, unter Anderem, darf der Hund, wenn er getragen wird, stelle mir gerade Dajan mit den Doggen vor:frech1:)Ich würde keinen Hund, das zumuten - meine jetzt nicht getragen zu werden-
Wie schnell hat sich das Fell in den Zinken verfangen und dann ?
Bin ja nicht gerdae ängstlich, aberdas muß nicht sein .
Dann zu einer " ruhigen " Zeit, meist zwischen 10 + 12 üben, davor wirklich in aller Ruhe Maulkorb anziehen, vlt zwischendurch aber mit Maulkorb :knutschi1:

Wie verhalten sich andere Fahrgäste?
Von Gästen kann keine Rede sein, viele würde ich sofort rausschmeißen, wären es meine Gäste !
Da darfst Du nichts drum geben, findest Du ein " Ekelpaket" dem Du gar nichts Recht machen kannst, hast Du kurz gesagt Pech gehabt, fang dann einfach an Dich zu jucken und zu kratzen mit einem vorwurfsvollen Blick, auf Hundi, der wird Dir das verzeihen denn ihr habt ein entspanntes Reisen in einem leeren Abteil
Ich bin sehr oft, sehr viel und gerne mit der DB gereist, ganz normal kein ICE oder sowas, habe mir bewußt, die Abteile, sind meist die letzten oder ersten Wagen, für Rollstuhl, Kinderwagen und ebeb auch Hunde, eine relativ große und saubere Behindertentoilette befindet sich dort, kannst locker zwei Doggen mitnehmen, eng wird es nur, wenn sich unsere lieben Radfahrer breit machen. Laßt euch nicht verjagen, auch wenn dafür Radfahrer steht, ihr dürft auch uns spätestens in diesem Moment wirst ihr warum Maulkorb in der DB also immer !
Habe einmal erlebt, wie bei Münster Radfahrer einen Rollstuhlfahrer der mit Frau und Hund unterwegs war, dessen Platz strittig gemacht haben, mit anderen Worten " Das sind unsere Plätze" ! Die Beiden oder besser drei waren dermaßen eingeschüchtert, der Mann hatte auch noch solch ein Gerät für die Sauerstoffanreicherung dabei,daß sie schon am packen waren, vorzeitig . " Irrtum meine Herren " Mische mich ja selten ein, Ausweis geteigt und zwei Stationen später waren sie draußen - die Herren "Rennradsportler "

Dies war das Negativste was ich erlebt habe, Hunde mit oder ohne Maulkorb machen keinen Unterschied, diedie Hunde meiden tun dies immer, wer Hunde mag, halt so wie ich.
Kinder, sind total unbefangen, auch da ist der Maulkorb angebracht, ebenso bei " Stoßzeiten !
Ist aber nicht zu empfehlen, wer trotzdem ausgerechnet dann fahren muß, wird es schwer haben, vermeidet es wenn möglich !
Nur macht euch keine Gedanken, die " meisten " Rdfahrer tun es auch nicht !
Und immer schön Ticket lösen, auch für Hundi ! Dann brauchste keine Angst zu haben, wenn dich einer " ansch.."
Wenn bezüglich Bahnfahrten mit Hunden noch Fragen sind ?
Bin in den letzten Jahren einige KM mit Bus und Bahnen durch Deutschland gefahren,
nur fragen Ach so Fahrpläne
IHR GLAUBT DOCH NICHT ETWA ALLES WAS DORT STEHT ODER WAS IHR DORT HÖRT:zwinkern2:

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Testen bzw. daran gewöhnen unbedingt, es kann sich wirklich sehr schnell vieles ändern:jawoll:

Dann erst anfangen, halte ich für viiieel zu spät .

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Sorry für die Flüchtigkeitsfehler, habe diese wirklich übersehen, sind glaube ich nicht so gravierend, wenn doch, zurück an Absender:eek:
 
Hallo,

im Zuge unseres "Anti-Alles-vom-Boden-Auffressen-Trainings" habe ich mich auch intensiver mit dem Maulkorb auseinandergesetzt.
Mein Freund findet es im Moment noch eine "zu drastische" Maßnahme,
aber ich werde Arek definitiv an einen Maulkorb gewöhnen.
Ich muss nur noch den richtigen finden.

Sinnvoll halte ich es im Prinzip wegen diesem:
"Lieber eins haben und keins brauchen als eins brauchen und keins haben".

Das Maulkorbtraining (bis der Hund es wirklich akzeptiert, bzw sogar als "gut" empfindet) kann einige Wochen dauern. Und es kann halt passieren dass ich diese Zeit mal nicht habe.

Bisher war Arek ein Vorzeigepatient beim TA, aber wenn wirklich mal was schlimmes ist, kann es ja schon sein dass er da um sich schnappt. Damit der TA sich verständlicherweise schützen kann, wird ihm ne Schlaufe umgelegt - das würde die Panik nur versterken und Mauli wäre schon mal gleich negativ verknüpft.

Wir fahren auch oft Bahn und haben immer son Schlaufen-Maulkorb dabei, bisher war immer alles gut, aber es kann ja wirklich mal sein dass der Schaffner sagt der Hund soll das drauf bekommen.
Und dann hat Arek die restliche(n) Stunde(n) Fahrt Panik weil er son Ding auf hat ... muss ja auch nicht sein.
Zumahl ich von der Schlaufe weg will.
Nicht nur dass da der Hund nicht hecheln kann - er ist auch in seiner Kommunikation eingeschränkt.
Lefzen hochziehen, Zähne zeigen, hecheln, gähnen - geht alles nicht. Interaktion mit anderen Hunden ginge da gar nicht.

Wenn ich mal mit Hund in ein Land fahren will wo Hunde eher eine Plage als ein geliebtes Haustier sind, werde ich auch nen Mauli nutzen bei spazieren durch n Dorf/Stadt.
(Spanien, Grichenland, Rumänien, ...) Hier ist es mit Giftködern ja schon schlimm - ich denke in besagten Ländern ist es noch um einiges verschärft (wobei das nur eine Mutmaßung ist)

Und zu guter letzt - ich werde noch mal in der Hundeschule ein richtiges "Anti-Gift-Köder-Seminar" mit machen - fürchte aber dass ich es nie ganz raus aus Arek bekomme Futter vom Boden zu nehmen.
Denke ein Maulkorb kann da wirklich eine Zeit lang Erfolgserlebnisse verhindern und ich muss den Hund nicht ein halbes jahr an kurzer Leine führen.

Ich bin auf diese Seite gestoßen:
http://maulkorb-drauf.jimdo.com/

Finde die sehr informativ und es gibt richtig gute Tips beim Maulkorbtraining.
Den Aha-Effekt gabs bei mir als ich las "niemals den Hund loben wenn der Maulkorb runter genommen wird. Verbindet er mit: Maulkorb kommt runter = toll"
Klar macht Sinn - hab ich nur so noch nie nachgedacht drüber.
 
Ne, wenn Du einen pingeligen Schaffner hast - oder Mitfahrer, die keine Hunde mögen und sich beschweren, dann reicht es eben nicht. Ich hoffe, dass Ihr weiterhin Glück habt.
Ja das stimmt natürlich, das eine ersetzt das andere nicht.
Aber es fahren so oft Leute mit dem Zug, deren Hunde (teilweise sogar typische Sokas) ohne Maulkorb unterwegs sind und wo nie etwas gegen gesagt worden ist. Klar, theoretisch könnte sich das mal ändern, aber dazu muss erst mal ein Schaffner kontrollieren, und das passiert alle paar Monate mal auf der Strecke, die ich immer fahre.
In anderen Gegenden würde ich da mehr drauf achten, hier ist das Risiko viel zu gering um für den Fall der Fälle einen Maulkorb zu kaufen. Auch wenn es vernünftiger wäre, keine Frage.
 
Tina sei mir nicht böse aber ich find das bisschen kurzsichtig gedacht.

Ich finde schon das ein Maulkorb wenigstens mal im Ansatz geübt werden sollte. Es kann sich immer mal kurzfristig was ändern das man in eine Situation kommt.

Beispielweise, obwohl Luke noch nie Anzeichen zeigte zu schnappen und ich das dem TA auch so sagte bestand einer mal darauf, dass wir Luke einen Maulkorb anlegen. Es war nichts akutes so das wir auch zu einem anderen TA hätten gehen können. Aber da Luke kein Problem mit Maulkörben hatte war es so natürlich auch gleich gelöst.

Wäre es nun was akutes gewesen, der Arzt hätte darauf bestanden und Luke wäre es nicht gewohnt, wäre es doch deutlich weniger entspannt abgelaufen.

Das kann ich schon vertehen. Aber ich habe hier Auswahl zwischen 2 Tierärzten und 2 Kliniken. In keiner Praxis brauche ich einen Maulkorb.
Und selbst wenn das tatsächlich der Fall sein sollte.....ich schleppe doch nicht überall vorsichtshalber einen Maulkorb mit rum.
Ich werde nicht mit den Hunden Zug fahren und auch keinen Bus, denn ich habe hier alles vor Ort und zudem die Wahl zwischen meinem Auto, dem meines Mannes oder Leihweise eines von meinen Schwiegereltern.

Für mich gibt es in meiner Situation kein "im Notfall muss er das können", ich hätte immer eine Auswahlmöglichkeit.
Ich übe mit meinen Kindern auch nicht, wie sie sich bei einer Lawine verhalten sollen, falls wir mal falsch abbiegen und in den Bergen landen, statt am Meer.

Ich übe das mit den Hunden, was wir in unserer Lebenssituation und Lebensweise brauchen.
Z.B. haben sie von Welpe an gelernt, auf einem Tisch (ob beim TA oder sonstwo) stillzuhalten, sich untersuchen und abtasten zu lassen, Zähne zu zeigen,....
Sie müssen sich die Haare aus den Ohren rupfen lassen, .....
Selbst wenn sie etwas nicht mögen, halten sie einigermassen still und schnappen nicht mal, wenn es weh tut - das wäre dann aber auch für mich ein Grund gewesen, sie an einen Maulkorb zu gewöhnen.
Aber sollten wir uns z.B. doch ma entschliessen irgendwohin zu fahren, wo ein Maulkorb benötigt wird, würde ich das selbstverständlich vorher üben.
Nur würde ich dafür auch genügend Zeit haben, da wir wegen der Familie unsere Ausflüge schon lang genug vorher planen.
 



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