Schutzdienstausbildung - Sinnvoll, Sport?

Hallo , nächstes Jahr wird ein Rottweiler Welpe (vermutlich) (Rüde) in unserem Haus einziehen .

Da diese Hunde Arbeitsfreudig sind und wir die Schutzdienstausbildung sehr Interessant finden , würden wir Sie gerne mit ihm machen , um ihn und uns Freude zu bereiten.

- Möchte dies als Sport für ihn machen , auch damit er was lernt im bereich des Schützen etc.

- Ist dies Sinnvoll , oder wird das nur bestimmt trainiert ( Polizei etc )

- Könnte das schlimme Folgen für ihn haben?

- Wie läuft das Training ab? Bestimmte Zeiten , oder wann man möchte ? Wie lange ?

- Trainiert man unbegrenzlich ,oder bis die Ausbildung vorbei ist ? Bekommt man irgendwas als Beweis?

- Wie lange dauert die Ausbildung und wann ist der richtige Zeitpunkt?

- Schafft das ein VDH Familien Zucht Hund , oder zum Leistungshund greifen ?

Ihr merkt , dass ich überhaupt keine Ahnung habe , würde mich sehr Freuen ,wenn ich aufgeklärt werde! :)
 
Ich bin absoluter Gegner von Schutzhundausbildungen. Generell sollte eine solche Ausbildung nur für Polizei und BGS vorbehalten sein.
Bei nicht ordentlicher Ausbildung können beim Hund event. Aggressionen angezüchtet werden.
 
Hallo,

möchte mich da canisqueen anschließen.

Mir ist bewußt, daß es bei dem Thema gespaltene Lager gibt (wie bei BARF vs. TroFu auch und anderen Dingen). Dennoch stehe ich zu meiner persönlichen Meinung, daß ein privat gehaltener FAMILIENhund nicht lernen muß, Menschen zu stellen, zu verbellen und zu beißen. Ich weiß, der Schutzhundsportler sagt jetzt, der beißt keine Menschen, der will nur sein Spielzeug (den Beißarm) haben. Aber genau bei diesem Argument fallen mir mehrere Alternativen ein, die NICHT die Aggression fördern.

Dazu gefällt mir folgender Artikel sehr gut:

http://blog.forsthaus-metzelthin.de/?p=845

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Eine ordentliche Begleithundausbildung für Hunde im Privatbesitz halte ich für angebrachter. Auch Agility für Hunde finde ich besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Agility ist jetzt in meinen Augen nicht DER Sport für Rottweiler, aber ich kenne z.B. eine Hündin, die mit Leidenschaft und Eifer Mantrailing und Fährte macht.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich persönlich habe nichts gegen diese Art des Hundesports, wenn man einen kompetenten Trainer hierfür an der Hand hat.
Soweit ich weiß ist die Suche nach einem solchen aber wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, grade in diesem Sportbereich.
Abgesehen davon finde ich mit einer Hunderasse die so von Vorurteilen behaftet ist wie der Rottweiler solle man solchen Sport nicht machen.
Es gibt X andere, viel bessere Möglichkeiten.
Und die anderen haben auch recht: Ein "normaler" Familienhund muss so etwas wirklich nicht können.
Und ich schätze beschützen wird er dich / euch sowieso wenn es mal drauf ankommt, auch ohne diesen Sport.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin absoluter Gegner von Schutzhundausbildungen. Generell sollte eine solche Ausbildung nur für Polizei und BGS vorbehalten sein.

Bei nicht ordentlicher Ausbildung können beim Hund event. Aggressionen angezüchtet werden.

Bin zwar kein Gegner dieser Ausbildungen, aber sie sollten tatsächlich nur einem bestimmten Personenkreis vorbehalten sein, wobei ich Polzei und BGS in den " gleichen Topf werfe ".

Und meine Erfahrungen, die ich allerdings in den 70 er Jahren machen mußte, haben gezeigt, daß irrreperable Schäden an den Tieren entstehen, sofern sie nicht richtig ausgebildet werden !

Leider, es ist hier zu lesen, gibt es immer noch Trainer die auf diesen Stand ( 70 er Jahre ) sind.:wuetend2:
 
Für den normalen Familienhund finde ich es auch eher unnötig. Wenn man sich für den Sport, für
Gebrauchshunderassen und ihre Arbeit wirklich interessiert und evtl. auch Prüfungen/Turniere bestreiten
möchte-ok. Ebenso wenn man evtl Zuchtgedanken hat.
Eigentlich fördert dieser Sport den Gehorsam und die Unterordnung in hoher Reizlage-etwas, was
ein Hund dieser Größe und mit entsprechender Anlage unbedingt haben sollte.
Dazu gehört ja nicht nur der Schutzdienst, Unterordnung und Fährte gehören auch dazu.
Das wiederum wäre eine prima Möglichkeit, einem Familienrotti Beschäftigung und Auslastung zu
geben. Oder auch das Apportiertraining mit Apportel auf dem Platz nach Prüfungsregeln.
Den Schutzdienst kann man auch weglassen wenn man keine ernsthaften Ambitionen hat.

Such dir den Verein gut aus! Schau dir mehrere an beim Training, sprich mit den Trainern
& Helfern. Dann merkst du auch schnell, wie die so drauf sind. Und lass dir nicht von Otto
Meier, der seit 30 Jahren Rottis hat, erzählen dass diese hart angepackt werden müssen...:happy33:

Für den Schutz im Privatbereich braucht der Rotti nicht wirklich eine Anleitung, das steckt
in ihnen. Er wird aufpassen wenn es nötig ist. Deine Aufgabe ist es, ihm zu zeigen wann es
eben nicht nötig ist :jawoll:
Für den reinen Familienhund muss es kein Hund aus Leistungslinie sein- aber sehr wohl
aus guter, langjähriger Zucht. Achte auf die Gesundheit der Vorfahren, versuche zb über
Foren Kontakt zu Haltern von Hunden aus dieser Zucht zu bekommen.
 
Was schreibst du denn von Schutzhundausbildung?
Wenn du dich ein wenig informiert hättest, müßtest du wissen, daß du mit deinen 14 Jahren einen 40/20er Hund überhaupt nicht in öffentlichem Gelände führen darfst.
Und die IPO darfst du mit dem Hund auch nicht machen.
 
Man sollte erst einmal schauen in welchen Bundesland der Rottweiler auf einer Rasseliste steht. Ist nicht überall gleich.
 



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