Ich selbst habe zwar keine Kinder,aber eine Bekannte hat einen inzwischen zweijährigen Buben.Mein Hund hat ihn in allen Altersstufen (aufgrund von Besuchen ihrerseits)kennen gelernt.Am Neugeborenen hatte er kaum Interesse,er hat ein-zweimal den Babygeruch aufgesogen,das war´s.
Als der Kleine aktiver wurde mit Ärmchen und Beinchen und diese kräftig bewegte,war er schon interessanter für meinen Hund.Er durfte hin,das Kind abschnüffeln,und weil die Mutter ausdrücklich nicht dagegen hatte,auch ablecken.
Wenn der Kleine auf dem Boden lag,durfte mein Hund ebenso hin,schnuppern und schlecken,meist hat er sich aber einfach an den Kleinen rangekuschelt und hat eine Runde gepennt.
Als der Kleine zu krabbeln anfing,war mein Hund eifrig damit beschäftigt,dem Kleinen die Socken oder die Hose auszuziehen
Inzwischen läuft der Kleine sicher und ist nicht mehr so interessant für meinen Hund-ausser er hat Kekse in der Hand
Ich möchte noch kurz anmerken,dass in allen Situationen sowohl ich als auch die Mutter anwesend waren,und es gab eine Tabu-Zone an die mein Hund nicht durfte- der Kopf insgesamt.Die Mutter hätte damit absolut kein Problem gehabt,und wenn er ihm den Waschlappen mitten durch´s Gesicht gezogen hätte-aber ich wollte es nicht.Aus dem einfachen Grund,weil ich weiss,dass mein Hund ein sehr hohes Pflegebedürftnis gegenüber Menschen hat,und dementsprechend sehr kräftig und ausdauernd schleckt,und wenn es ihn überkommt auch mal leicht knabbert-und das muss in einem so zarten Babygesicht einfach nicht sein.
Irgendwie liest sich das jetzt so,als hätten wir das Kind ausgeliefert
Ich möchte betonen,das Kind hatte in keiner der Situationen Angst,im Gegenteil,meist sogar grosse Freude dran...die Familie hat selbst einen grossen schwarzen Schäferhund(das ist der Grund,warum sie immer mich besucht...)-da wird der Kleinen meinen Zwerg aushalten ;-)