Ratlos durch zu viel Recherche. Welcher Hund soll es werden?

Ich habe halt nur auch gelesen, dass der Boxer sehr viel Energie hat und eine besondere und intensive Auslastung fordert.
Ich sage mal so, in anderen Foren klang das nach einer unlösbaren Aufgabe.
Unlösbar sicher nicht. Aber wenn du einfach nur einen coolen Begleiter willst, dann könnte der Boxer dir zu hibbelig sein. Das sind echte Clowns und (sofern gesund) wirklich aktive Hunde. Sofern du dich darauf einlassen kannst, wäre der Boxer wahrscheinlich der passendste Hund aus deiner ursprünglichen Liste.

Ich bin nicht grundsätzlich der Meinung, dass große Hunde nichts in der Stadtwohnung verloren haben, denn es kommt immer auf die Bedingungen an. Ich kannte eine Dogge die wohnte im Neubau in der 12. Etage. Aber in dem Haus war klar, dass immer mindestens ein Fahrstuhl in Betrieb ist, denn das Haus war barrierefrei. Und der Park war gleich auf der anderen Straßenseite, dahinter begann der Wald. Ich kenne auch einen Neufundländer (sogar einen richtig sportlichen Neufi), der in der Stadtwohnung aufgewachsen ist. Aber das geht nur im Erdgeschoss oder mit Aufzug.
Und soviel steht fest: in einem Kanu wird man mit einem >50kg-Hund nicht glücklich. Da muss ein größeres Schlauchboot her, dann geht das. :zwinkern2:
 
Gelehrig und absolut verschmust = Labrador = er will gefallen.
Oder ein Labradormischling.:jawoll:
Oder ein Pudel, ( der muß ja nicht so bescheuert geschoren sein )
Intelligent, sensibel.
 
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Ich würde mir Hunde auf Pflegestellen angucken. Die Menschen dort kennen die Hunde. Meistens leben dort auch andere Hunde und Kinder.

Wie ruhig, gelassen und sozialverträglich ein Hund wird hängt zu einem großen Teil von der Erziehung und von den Erfahrungen die der Hund macht ab.

Meine drei Hunde sind alle gehorsam, ruhig und sozialverträglich, der eine mehr der andere etwas weniger.
Bei Balou (Dackel-Mix) war das sehr viel Arbeit, bei meinem Jack Russell sehr einfach.
 
Das stimmt nicht. Gerade im Sportbereich kann der Boxer als Gebrauchshund mit dem Schäfer durchaus mithalten.

Ja, der Boxer ist aber auch über Jahrzente hinweg zum Gebrauchshund gestempelt worden und definitiv nicht der typische Molosser wie die doggenartigen Hunde, die ich mit meinem Kommentar meinte. Nämlich Cane Corso, Dogo Canario und Co.
 
Oder ein Pudel, ( der muß ja nicht so bescheuert geschoren sein )
Intelligent, sensibel.

Gestern habe ich mich mit einem Pudel/Golden -Besitzer (ich sage absichtlichPudel/Golden,nicht Goldend.) unterhalten. Der Hund hatte Papiere vom Haustierzuchtverein und hatte 3000,- € gekostet:frech1:. Die Besitzer sind ziemlich genervt, dass sich der Hund so schwer(?)pflegen läßt und auch noch wie verrückt haart.Na ja, dass wurde dann doch ein ziemlich langes Gespräch. Ich dachte mir dann so im nachhinein, wieso man sich einen Mischling für 3000,- € kauft (noch dazu aus so einem Verein), wo man doch einen Pudel mit anerkannten Papieren schon ab 900,- € bekommen kann? Wird das Fell einfach nur geschnitten, dann sehen sie doch genau so aus. Es muss doch keine Pudelschur sein.Pudel haaren nicht, Pudelmixe oft schon. Man sollte also auch bei einem Wohnungshund daran denken, ob man es als störend empfindet, wenn wärend der Haarung Büschelweise Fell in der Wohnung liegt,der rote Teppich weiß wird. Man kann noch so viel saugen, Haare liegen immer rum. Von Kleidung mal ganz zu schweigen. Schwarze Hosen...:traurig7:? Toll für "Anzugträger":jawoll: Oft bekommt man die eingepiecksten Haare nicht mehr raus. Also, Haare sind auch ein wichtiger Grund bei der Rassewahl. Sonst wird man unter Umständen mit seinem Hund nicht richtig glücklich.
 
Vor den Vizsla hatte ich jahrelang Rottweiler, für mich die besten Hunde der Welt! Insgesamt 3 Rottis haben bei uns gelebt, dann noch 2 Labrador alles sehr ruhige und angenehme Hunde!
Die Vizsla sind total hibbelig und auf keinen Fall Hunde für jedermann!
 
Das stimmt nicht. Gerade im Sportbereich kann der Boxer als Gebrauchshund mit dem Schäfer durchaus mithalten.

Nein, kann er nicht. Weshalb wurden die Boxer als Dienst- und Gebrauchshunde "aussortiert" ? Man findet heute kaum noch einen Diensthund, der ein Boxer ist. Auch als Sporthund kann er mit dem DSH nicht mithalten. Die Nase ist zu kurz, dadurch leidet die Fährtenarbeit. Oft fehlt dem Boxer auch die Puste. Viele Boxer können keinen richtigen Griff mehr setzen, weil der Fang zu kurz ist. Das kurze Fell ist ein weiterer Grund, warum es kaum noch Boxer als Diensthunde gibt. Die erfrieren fast, wenn es sehr kalt und nass ist. Jahre lang hatte man zur Zuchtzulassung keine Gebrauchshundeprüfung mehr gemacht. Dass hatte sich sehr negativ auf das Wesen und die Härte der Rasse (Gebrauchsfähigkeit) ausgewirkt. Nein, mit dem DSH kann er in dieser Beziehung nicht mithalten. Wer nur ein Bisschen Sport machen möchte oder nur einen Familienhund haben möchte, der ist mit dem Boxer sicher gut beraten, aber im Dienst oder im Leistungssport ist er schon lange nicht mehr dass, was er mal war. Kauft man sich einen Boxer und möchte mit ihm im Sport (nicht nur im Boxerverein) richtig arbeiten, dann sollte man dass wissen, denke ich mal.
 
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