Rassehund oder Mischling?

Ich selbst habe 2 Rassehunde. Ich bevorzuge Hunde, die aus einem bestimmten Grund gezüchtet wurden und widme mich denen dementsprechend! Ich würde niemals einen Afghanen oder Whippt kaufen, einfach weil ich diese Interessen nicht vertrete und diesem Hund seinem Schicksal nicht gerechtfertigt werden kann und will!
Ebenso würd ich mir keinen Malamut oder Husky anschaffen, weil ich denen nicht gerechtfertigt werden kann oder will!!

Ich schaffe mir ausschliesslich Hunde an, denen ich gerechtfertigt werden kann und für was sie eigendlich gezüchtet wurden! Meine Hunde sind Tag und Nacht draussen, treiben Vieh, oder bewachen den Hof! Natürlich werden sie liebkost und ab und an mal betüddelt, aber dennoch sind es Gebrauchshunde, die für ihre Aufgabe einst mal gezüchtet wurden! Sie kommen weder aufs Sofa, noch aufs Bett! Und ich finde es für die meisten Hunde in Deutschland sehr bedauerlich, das sie wegen ihres Aussehens gehalten werden und man dabei total vergisst, für was sie eigendlich gezüchtet wurden!.Und vor allem.......DAS MAN SIE NICHT MEHR ALS HUND BEHANDELT!!!!-sondern als gleichgesinntes Familienmitglied-gar als Kind!!:wut:
 
Tja,meine sind alle aus dem Tierschutz.
2 Husky-Mixe und ein Podimix.

Ob ich ihnen richtig gerecht werde.
Weiss nicht.

Aber ich gebe alles und mache viel mit ihn.

Ich bin froh das ich so denke,weil sonst würden sie immer noch da sitzen,
wo sie mal sassen.

Nicht richtig-Aimee wäre tot.
 
Nun ich habe mich für Emma entschieden, weil ich vor allem ihre Vorzüge als Familienhund in den Vordergrund gestellt habe. Ob sie dafür gezüchtet wurde eher nicht oder vielleicht doch :zustimmung:

Ich versuche ihr so viel Wasser zu ermöglichen wie es geht, obwohl sie wohl einer der Labbis ist, welches Wasser eher nur im Hochsommer bevorzugt, am Rest des Jahres ist es wohl eher ihhh bäh...

Sie darf als Familiehund aufs Sofa aber nicht ins Bett, sonst hab ich ja keinen Platz mehr :frech1:

Aber Spaß beiseite, mein Hund kennt seinen Rang im Rudel, muß er auch, weil meine Kinder erst knapp 8 und knapp 10 sind, ich könnte das nicht anders verantworten.;) Gehorsam gehört dazu, aber sie darf sich ebenso als Hund bewegen und schmutzig werden ohne das ich gleich mit der Wanne drohe :D
 
das ist leider schon ein problem. die ganzen hütehunde, border etc. die in städten zu einem trostlosen leben verurteilt werden, ebenso der jack russel, ein agiler jagdhund, der lieber ratten jagen würde als den ganzen tag in einer wohnung zu sitzen und ab und an mal rauskommt. wir haben uns für einen landseer entschieden,weil wir einen sehr kinderlieben, großen und ruhigen hund suchten, der auch das grundstück bewacht. er ist allerdings nicht für jedermann geeignet, er sabbert, haart ganz ordentlich, ist im sommer nicht gerne draußen ausser früh morgens und spät abends, er braucht platz und mag keine treppen. für sportler und für eine penible hausfrau ist er völlig ungeeignet.
ich hätte mir damals lieber einen herdenschutzhund angeschafft, aber mit kleinen kindern und deren kinderbesuchen entschieden wir uns dagegen.
man sollte sich schon vorher gedanken machen, was für eine rasse oder mischung aus rassehunden angeschafft wird und ob man denen gerecht wird.
 
Also ich stimme dir zu, dass man Hunde nach ihren EIgenschaften wählen sollte und sie in diesem Bereich auslasten soll.

Jedoch ob das unbedingt etwas mit Reinrassig zu tun hat, wag ich zu bezweifeln.
Sicher wenn ich einen Boarder habe weiß ich was auf mich zukommt, wenn ich mir einen Schäferhund kaufe, weiß ich auch ungefähr was dieser zur Auslastung braucht.

Bei Mischlingen ist dies natürlich schwerer hat man einen Mischline von zwei Hunderassen die die gleiche Art an Beschäftigung verlangen, ist dies noch einfach.

Trotzdem finde ich kann man auch einem Mischling gerecht werden, egal in welche Richtung er nun schlägt, wenn man selbst Flexiebel genug ist! Und den Hund nicht nur zu einem bestimmten Zweck hält.

Ich würde mir nie einen speziellen Hütehund anschaffen, da ich dem nicht gerecht werde.

Jedoch gibt es ja nich nur ARbeitshunde und ich denke mit einer guten Mischung wird auch ein Familienhund glücklich. Wenn er beschäftigt wird und trotzdem ein FAMILIENMITGLIED ist.
Meine Hunde waren immer Familienmitglieder. SIe dürfen nicht ins Bett und nicht auf die Couch, was sich bei zwei Doggen einfach selbst ausgeschlossen hat. Und auch Pandora darf es nicht!
Jedoch muss ich meinen Hund nicht nur als Gegenastand sehen zu dem er einmals gezüchtet wurde. Das find ich eine sehr Engstirnige Sicht!

Ich meine mich zu erinnern, dass du Katzen hast und diese zum schmußen und betutteln hast. Lieg ich da richtig?
Ich frage mich nur für was es denn Katzen gibt???
Zum schmußen? Nein auch diese waren im freien und haben nach Mäusen und ratten ausschau gehalten. Sie sind auch nicht entstanden und in einem rosa Korb im Wohnzimmer gelegen,
Ich möchte nicht sagen dass dies bei dir der Fall ist, aber entweder lassen wir alle Tiere bei dem eigentlichen Zweck der Züchtung / Entsehung oder keines.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich find ja eh Mix oder Rasse ist wurst.... Aber gerade was Rassehunde angeht kannst auch ne ziemliche entäuschung erleben, weil er nicht dem Rassestandart entspricht.
z.B. Samy Border Terrier: ist zu groß, jagd gar nicht, bellt gar nicht = Jagdhund?!

oder Der Husky einer Bekannten: auch zu groß, sollte als Reitbegleithund fit sein und lange Strecken zurück legen: tatsache ist das er nicht will und wegen Epilepsie auch nicht kann...
Bei nehm Mix siehst ja ungefähr was drin ist ob eher Hütte oder Jagdhund aber die Erwartung ist nicht so groß und man wird nicht entäuscht!
 
ja , ich habe 3 rassekatzen und dies ist die erste katzengeneration die keine katzenklappe mehr hat. trotzdem haben sie einen aussengehege und fangen ihre mäuse und vögel. allerdings nicht mehr soviel wie früher. unser kater hat sich letztes jahr anfahren lassen und konnte nur mit einer op am leben bleiben, zwei weitere katzen sind uns überfahren worden, weil die strasse die hier 200m von unserem haus entfernt ist, leider zu einer rennstrecke und abkürzung verkommen ist, auch müssen wir mit hundebesitzern hier am stadtrand kämpfen, denen es total egal ist ob ihre hunde unsere katzen, hasen oder auch rehe jagen und töten.
warum haben denn soviele leute mit ihren hunden probleme? warum verdienen sich hundetrainer hier sooft eine goldene nase? muss sich denn ein sportlicher mensch einen eher unsportlichen hund kaufen, oder andersherum der faule mensch einen laufhund der beschäftigung braucht? ein herdenschutzhund stellt gewisse ansprüche an seinen halter und sein umfeld und das sollte gewahrt werden, ebenso gibt es arbeitshunde ob border, malenois oder cattledog die ganz anders als ein phlegmatischer landseer gehalten und beschäftigt werden sollten. ein weimaraner, vor allem einer der aus einer jagdliche geführten linie kommt, wird sich in jägershand wohler fühlen als bei einer überforderten hausfrau.
wenn hunde in ihrer zucht eine gewisse selektion erfahren haben sollte dies auch der zukünftige hunde besitzer nicht ausser acht lassen
bei vielen mischlingen, kann man die wurzeln nur schwer erkennen, aber bei dem einen oder anderen jedoch schon. auf jeden fall sieht man aber ob der welpe nun mal sehr groß wird oder eher klein bleibt und auch dort sollte man sich überlegen ob man einem großen hund in z.b einer kleinen zwei zimmer dachwohnung gerecht wird.
 
Ich habe einen reinrassigen Mischlingsdackel und eine Mischlingshündin.
Klar, beim Dackel weiß man was man hat. :D Er ist zwar klein, aber flott wie nix, braucht Auslastung, Bewegung, etc.pp. .
Meine große Hündin braucht in etwa dasselbe wie mein kleiner Timmi, eigentlich noch etwas weniger.

Sie läuft eben gern längere Strecken, fordert auf diesen aber keine große Beschäftigung.

Ob nun immer Rasse oder Mischling kann ich nicht sagen. Eins steht allerdings fest: nur noch Hunde aus dem Tierheim, Tierschutz oder aus 2. und 3. Hand.

Für solche Hunde interessieren sich einfach zu wenig Menschen und ich finde sie sollten trotzdem eine faire Chance bekommen.

Einen Rassehund vom Züchter für 1000EUR wird mir sicher nie ins Haus kommen. Auf Papier, Zuchtschauen, ... lege ich einfach keinen Wert. Bei mir kann ein Hund Hund sein und muss nicht immer picobello aussehen.

Zum Thema großer Hund in 2-Raumwohnung:
Ich lebe mit meinen beiden Hunden derzeit in einer WG und wir (also die Hunde und ich) teilen uns ein 14qm Zimmer! Meine Hunde sehen nicht unglücklich aus, sie werden ausgelastet und beschäftigt, so what? ;)
 
Hm, wir haben uns für einen Bully entschieden. Wir finden diese Rasse einfach zum Quietschen!!!!:happy4:
Und zu uns und unseren Lebensumständen passt er nun einmal optimal. Ein Terrier oder Hütehund wäre uns NIE in den Sinn gekommen. Wir sind nämlich a bisserl die Schnarcher, gell:frech3:

Sollten wir uns irgendwann für einen 2. Hund entscheiden, dann würde ich mir einen aus dem Tierschutz nehmen. Aber er muss natürlich charakterlich auch zu uns passen, sonst bringt das ja nix. Das kann man aber auch bei Mischlingen einschätzen und ich denke, die Leute vom Tierschutz checken dann schon ab, welcher Hund zu welchen Leuten passen würde und einem dementsprechend beraten würden.
 
Wir haben einen Hütehund in diesem sinne. Behandeln sie wie ein familienmitglied und sorgen trotzdem für ausreichend bewegung und kopfarbeit. Selbst in ihrem Jungen alter.

Sie darf hier auf das sofa. Aber wir sagen wann. Ich finde es schlimmer nur einen Hund draußenb zu halten. Das käme für mich gar nicht frage.
 



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