Owtscharka und Co. / Diskussion zu Herdenschutzhunden

Wir haben hier bei uns im Dorf einen Herdi, Rüde unkastriert und verträglich mit Allem und Jedem. Seltsamerweise heißt er Rambo. Der spielt auch mit anderen Hunden. Ist schon 6 Jahre alt und war laut Herrchen nie anders. Es gibt also auch andere Vertreter der Rasse. Ist ein Owtscharka-Rüde. Ich hoffe ich habe das richtig geschrieben.
Ist das dann untypisch? Habe keinerlei Herdi-Erfahrung.

Nein. Unsere Baeren spielen manchmal auch mit anderen Hunden. Am großen Meer besuchen wir immer Dauercamper mit einem Bullmastiff, den lieben sie und raufen mit ihm.
Und vertraeglich sind sie auch.
Sie beschuetzen ja einfach nur in Grundstueck, ihre Herde und ihre Menschen. Wenn jetzt ein fremder Hund aufs Grundstueck kommt oder die Besitzer beisst, ja dann ist Ende. Aber einfach so, draußen, da koennen die absolut lieb und sozialvertraeglich sein.
 
Hatte ich im letzten Beitrag ehrlich gesagt aber auch so verstanden:
Vermutlich meinte sie, dass er zum Zeitpunkt des Kaufs noch nicht gebissen hatte?

.
Beim Kauf war der Hund ja ein Welpe, gebissen hat er ab dem 2. Lebensjahr.
Ich habe aber immer von den anderen Haltern erfahren wie und warum ihre Hunde gebissen hatten.
@Mauswanderer, es war kein Vermehrer sondern der Hund war aus der VDH Zucht.
Mein Hund hatte VDH Papiere.
 
Ich steig nicht mehr durch.
Du hast doch auf der Vorseite noch geschrieben, dass er als einziger nicht gebissen hat.

Auch im VDH gibt es miese Vermehrer. Die duerfen sich dann Zuechter schimpfen, sind aber im Grunde kaum besser als Vermehrer.

Magst du erzaehlen warum er gebissen hat? In welchen Situationen?
 
Die Situation war einfach, er hat im Feld einen anderen Hund gesehen und wollte dahin und den Hund stellen, nur er war angeleint.Er ruckte an der Leine weil er dort hin wollte drehte seinen Kopf und biss mir in die Hand.
Bis dahin wäre mir nicht die Idee gekommen den Hund wieder zum Züchter zu bringen, nur dann ( ich hatte die Leine losgelassen, kam er wieder auf mich zu und schnappte ein zweites Mal nach der Hand ).Da war es bei meinen Nerven Feierabend ich bin mit Hund nachhause, traute mich aber nicht mehr mit ihm Gassi zu gehen. Ergo muße ich ihn hergeben.
Ich habe ihm nie hart angefasst und trotzdem ist das passiert.
Das war kein Zwicken das war ein tiefer Biss.
 
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Sehr sinnvoll hieraus einen Herdenschutzhundthread zu machen.

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung, dann macht das in gewisser Weise auch Sinn. Und wie du schon sagst: Kultur ist Kultur. Nicht alles was uns befremdlich erscheint, muss geändert werden. Das ist auch mein Standpunkt.
Aber trotzdem gefallen mir die Hunde besser an denen nicht herumgeschnippelt wird.


Zugegeben, dass es Länder gibt wo Hundefleisch gegessen wird damit kann ich mich halbwegs abfinden. Die selben Menschen finden es befremdlich das wir Kuh- oder Schweinefleisch essen. Da wir hierzulande auch Mastbetriebe haben und ich nicht weiß wie die Hunde die zum essen gezüchtet werden gehalten werden sag ich dazu lieber mal nichts.

Aber Länder in denen Affenhirne aus lebenden Affen gegessen werden oder wo Walfleisch eine Delikatesse ist. Haifischflossensuppe, Schildkrötensuppe und diverse Tierteile wahlweise als Arzneien oder Aphrodisiaka gelten, diese Kulturen muss ich so nicht tolerieren und werde weiterhin meinen kleinen Beitrag in Form einer monatlichen Spende leisten damit dagegen etwas getan wird. Ebenso finde ich darf man ruhig eine Kultur kritisieren wo Hundebabys die Ohren und Ruten abgeschnitten werden (wird das nicht sogar ohne Betäubung gemacht?)

Ebenso bin ich übrigens gegen die Beschneidung von Frauen in einigen Ländern, nur weil die dort behaupten dies gehöre angeblich zu ihrer Kultur.

Kultur sollte niemals als Ausrede gelten um Tier- oder Menschenquälerei recht zu fertigen.

Einen HSH der noch aktiv seine Herde in Gebieten beschützt wo es Wolf und Bären gibt zu kupieren find ich äußerst doof aber ist wohl nicht besser händelbar. Genauso werden ja auch hierzulande Jagdhunde teilweise kupiert schwere Verletzungen zu vermeiden.
Aber grundlos, weil es "schöner" aussieht, zur Kultur gehört oder der Hund dann "besser" hört sollte niemals, von keinem vernunftbegabten Menschen als normal betrachtet werden.

@Labbibub: Ist jetzt kein Angriff auf deinen Beitrag, deiner war nur der erste wo mir das so aufgestoßen ist so hab ich lediglich deinen zitiert.
 
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Ich fasse das nicht als Kritik auf, denn mein Beitrag bezog sich nur auf die Herdenschutzhundeerklärung. Das dies erfolgte, weil in der ursprünglichen Heimat der Hunde eben mit Angriffen von Wölfen und Bären gerechnet werden musste. Kultur ist bei mir in diesem Beitrag auf den Ursprung der "Verstümmelungen" bezogen.
Das dies immer noch gemacht wird, auch wenn der Hund nie mehr einen Wolf oder Bären zu Gesicht bekommt, geschweige denn eine Herde beschützt halte ich auch für totalen Schwachsinn. Da gehe ich mit dem was du meinst absolut konform.

Aberglauben rechne ich niemals zur Kultur eines Landes. Stichwort: Nashorn oder Tigerpenis. :wuetend2::wuetend2::wuetend2::wuetend2:
 
Heute bleiben die Wachteln drin. Es ist zu heiß draußen fuer die Baeren und wenn ich die Wachteln rausschmeiße, folgen die Owtscharki ihnen, egal wie sehr sie draußen leiden. Sie nehmen ihren Job halt ernst :)
 
Ich muss mich mal beklagen. Herdenschutzhunde sind langweilig. :D

Ich hatte eine Frisbee gekauft, aber die Baeren findens doof. Ich habe sie geworfen, aber werde angeguckt als wollten sie sagen "Hol sie doch selbst".
Ball klappt auch nicht. Joggen ist genauso doof. Pfote geben finden sie sinnlos.

Das fast schon lustige ist, sie lernen Befehle super schnell. Sie wissen was was bedeutet und was ich von ihnen will, aber sie tuns einfach nicht, wenn es sinnlos ist.
 
Tja damit muß man sich abfinden, das sie keine Apportierhunde sind.
Machen Deine bei Suchspielen mit ?
Oder diese Intelligenzspiele ?
Mein Kaukase war für das nicht zu begeistern.:jawoll:
 
Sowas moegen sie auch nicht.

Sie machen nur Tricks die mit ihrem Job zu tun haben. Ich kann sie nach vorne zum Tor schicken, schauen ob da alles okay ist. Oder auf Befehl eine Runde am Zaun entlang laufen lassen.
 



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