Olhão: 15jähriger Junge von 6 Hunden attackiert

[Benutzer527]

Also nun Maulkorb für meine hunde AUF MEINEM GRUNDSTÜCK?
Oder doch lieber der Keller?

Die Frage würde dir im Fall der Fälle das Ordnungsamt/das Gericht oder sonstige Behörden beantworten, aber es wäre gut, sich als Hundehalter über die Rechtslage zu informieren, bevor etwas passiert, damit es keine bösen Überraschungen gibt.

 

[Benutzer587]

Ich persönlich würde nicht davon ausgehen, dass jemand über den Zaun steigt. Allerdings kann man in unseren Garten gut reinsehen und ein Tor haben wir auch Da kann man leicht rein gehen, ohne bei uns klingeln zu müssen. Kiara ist nur dann draußen, wenn wir auch draußen sind. Alleine geht sie einfach nicht raus.

 

[Pucki]

ich kann mich sehr gut noch an meine kindheit erinnern. auch an das was ich angestellt habe.
und da waren so einige sachen da bei die auch nicht von meinen eltern erlaubt wren.

so kam es schon mal vor das ich wenn ich hier in deutschland war auch über einen zaun geklettert bin um da das obst zu klauen vom baum, wo bei wir ja genügend obstbäume hatten, aber es schneckte halt so ein apfel besser als der vom eigenen baum.

und da habe ich auch nicht daran gedacht ob der ein hund frei rum läuft oder der besitzer irgendwo stand .
denn beides wäre einem nicht gut bekommen.
und wenn man wirklich erwicht wurde bekam man erst mal eine abreibung vom besitzer und zuhause wartete noch mal der rohrstock auf einem.

kinder und auch jugendliche machen also schon mal was un überlegtes, ja sogar erwachsene machen das schon mal.

und als hundehalter habe ich nun mal die pflicht mein grundstück wenn ich meine hunde frei laufen lasse darauf so zu sichern das nichts geschenen kann in so einem fall.

 

[delchen]

ich werde meinem hund auch keinen beißkorb anlegen wenn er sich
auf unseren grundstück befindet.
wer das warnschild ignoriert ist selber schuld.

 

[Benutzer526]

Aber man kann andere Maßnahmen treffen, zb. einen höheren Zaun, einen Zaun der nicht überklettert werden kann etc.

 

[Benutzer585]

Man kann nicht Zäune in x beliebiger Höhe in die Landschaft stellen,
da gibt es vielleicht Reglungen.:nachdenklich1:

 

[Benutzer526]

Ja sicher gibt's die, aber wenn man einen Hund hat dann kriegt man solche Regelungen vermutlich eher durch als jemand ohne Hund. Es muss ja gewährleistet sein das der Hund gesichert ist.
Wenn nicht gibt's noch die Möglichkeit einen Anti - Kletterzaun hinzustellen oder sonstwas.
Ich weiß nicht wie diese Zäune heißen, es gibt aber welche die man nicht ( oder nur extrem schwer ) überklettern kann.

 

[Benutzer527]

Es gibt Sicherheitszäune, die schwer zu überwinden sind, bis zu 180cm hohe Zäune können in der Regel gezogen werden, darüber hinaus braucht man, je nach Gemeinde und Vorschrift, eine Genehmigung.
Wenn man einen bissigen Hund hält, in diesem Fall reden wir von 6 Hunden, reicht es nicht, ein Warnschild aufzustellen.
Es gibt unterschiedliche Rechtssprechungen, wenn ein Mensch durch einen Hund auf einem fremden Grundstück zu Schaden kam.

Das Risiko, dass das Recht auf der Seite eines geschädigten Kindes/Jugendlichen liegt, ist recht hoch.

Ordnungsämter geben Auskunft darüber, wie man einen gefährlichen Hund auf dem eigenen Grundstück sichern muss.

 

[Dajan]

Ein normaler Doppelstabgittermattenzaun in vernünftiger Höhe ist schon kaum noch zu übersteigen ohne Hilfsmittel wie Leiter.
Er bietet keinen Raum, um mit den Füßen Halt zu finden und oben schauen die Stäbe ein paar Zentimeter raus, so dass man auch mit den Händen kaum Halt findet. Meine Tore sind zusätzlich mit Fahrradschlössern gesichert, so dass auch niemand einfach reinlaufen kann.
Die Regelungen für Zäune kann man beim zuständigen Landkreis nachfragen. Ich hab damals das Haus hier danach ausgesucht, ob ich hier einen 1,80 hohen Zaun setzen durfte und das vorher nachgefragt.
Ein Maschendraht ist dagegen sehr leicht zu übersteigen, da er sich ausbeult und dadurch den Füßen Halt gibt ( als Kind beim Erdbeerenstibitzen beim Nachbarn ausprobiert ).

 

[Benutzer536]

Ok, aber wenn man jetzt sagt in dem Alter sind sie halt noch so und bla. Was heißt dass dann für alle anderen, speziell Hundebesitzer? Hunde so sichern, dass sie niemals irgendjemanden irgendetwas tun können (bevorzugt in kleine Boxen sperren)? Nur mehr mit Leine und Maulkorb raus? Zähne ziehen? Autos mit Watte umpacken, damit bei einem Unfall nicht so viel passiert?

Nach eurer Logik sind Jugendliche also nicht so "zurechnungsfähig" wie andere, was durchaus stimmen mag. ABER das heißt nicht, dass die komplette Umwelt jetzt alles deppensicher machen muss. Etwas Eigenverantwortung kann man in diesem Alter erwarten.

Und ja, es ist schlimm für den Jungen, dass er gebissen würde und da wir die genauen Umstände nicht kennen können wir nicht sagen, ob er wusste dass dort Hunde sind, etc. Das rechtfertigt aber nicht, dass er einfach über den Zaun kletterte und dadurch selbst Schuld an dem Unfall war. Wie hätte der Hausbesitzer es verhindern sollte? Wir wissen ja nicht mal wie hoch der Zaun war, ob Warnschilder vorhanden waren, etc, etc.

Also ich bin etwas zwiegespalten... Ganz ehrlich. Würde der Hund meines Freundes das Grundstück so bewachen, das er 'Eindringlinge' beißen würde, würde ICH diesen Hund nicht mal mit meiner beaufsichtigung auf dem Grundstück herumturnen lassen.
Ich brauche nur gemütlich im Sonnenstuhl zu liegen, Nachbarskinder kommen, machen das Tor auf, Hund hin, Kinder haps :denken24:

Ich habe nichts dagegen das Hunde ihr Grundstück bewachen. Manche 'müssen' es, es ist veranlagt.
Aber nur einen Holzzaun aufzustellen und den Hund in den Garten zu lassen, finde ich nicht richtig.
Der Hund erledigt die Arbeit schon.
Nein, man sollte sich einen sicheren Zaun anschaffen wo nicht mal eben ein Kind rüberkommt.

Kinder sind Kinder. Ich kenne Teenies, die mit 14 schon sehr reif sind. Ich kenne aber auch 30 jährige, die völlig unreif sind.
Aber idR sind Teenies unreifer und stellen halt manchmal Sachen an...


Der Junge der gebissen worden ist, kann ja auch superstrenge Eltern gehabt haben? Und wenn ein Ball aufs fremde Grundstück fliegt, hätte er wohl massig ärger bekommen von seinen Eltern? Weil der Ball weg ist? Weil die Grundstücksbesitzerin ihn den Ball nicht wiedergeben wollte und ebenfalls stinkesauer gewesen wäre?
Vielleicht hatte der Junge einfach nur Angst? Deshalb stieg er schnell rüber, die Hundebesitzerin und die Eltern hätten davon nichts mitbekommen.

Und kommt mir jetzt nicht mit: "Tja, dann muss er besser auf seinen Ball aufpassen."

Ich will jemanden erleben dem noch nie ein Ball dort hingeflogen ist, wo er nicht hinsollte...

Grüßle