Morgens, nach Gassi und wenn einer von uns geht

Hallo zusammen,

im Großen und Ganzen funktioniert alles halbwegs vernünftig mit unserem kleinen Mischling "Donut".
4 oder besser gesagt 5 problematische Verhaltensarten hat er allerdings die uns schon stören.

1. Wenn wir morgens aufstehen und aus dem Schlafzimmer kommen rastet er total aus, springt an uns hoch und ist total aufgeregt. Klar, er mag uns uns freut sich aber kann sich ja daran gewöhnen das wir jeden Tag aus diesem Zimmer kommen und er sich nicht soooo sehr freuen braucht. Vor allem das Hochspringen nervt gewaltig.

2. Nach dem Gassi gehen weiß er natürlich schon wo unser Haus ist und wie er laufen muss, damit er wieder rein kommt. Er drückt sich dann schon an die Haustüre und sobald diese aufgeht, zieht er an der Leine und will rein. Drinnen macht er dann gar nichts. läuft im Wohnzimmer ein mal um die Couch und legt sich hin. Ich will ihn aber erst einmal ableinen und die Füße sauber machen. Leider geht das so nicht.

3. Wenn meine Freundin oder ich uns verabschieden. Meistens ist es meine Freundin, jault er und bellt 2-3 Minuten wie verrückt. Er kann doch davon ausgehen, dass wir wieder kommen. Wie bekommen wir denn noch das hin?

4. Er kaut oft beim Gassi gehen an der Leine. Lange hält das die Leine nicht durch, was zwar nicht schlimm ist aber ein Benehmen ist das auch nicht.

5. Abends hat er eigentlich immer seine Minute in der er auf einmal bellt, herumrennt und ein Spielzeug von ihm herumwirft.

Ich hoffe ihr habt mir auf meine Fragen ein Paar gute Tipps.

Danke schon mal.

Gruß
Daniel

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Zu Punkt 3 habe ich gleich eine News.

Eben ging meine Freundin zur Arbeit. Wir schlossen erst die Wohnzimmertüre und meine Freundin ging dann erst durch die Haustüre. Ich habe ihm zur Ablenkung ein kleines Kauleckerlie gegeben. Kein Problem, wenn wir es so machen aber man braucht doch nicht für alles eine Regel. Jemand geht und kommt wieder ohne das Donat gleich meint, dass dieser nie wieder kommt.
 
Wie alt ist er denn und seit wann ist er bei euch?

Zu 1. Wieso darf er nicht im Schlafzimmer schlafen? Klar dass er sich früh freut sie bolle. Er will bei euch sein. Ich finde es nicht gut den Hund nachts weg zu sperren.

2. Geduld, Übung und Konsequenz. Wenn er zieht würde ich wieder umdrehen. Immer und immer wieder. Irgendwann kapiert er es. Auch drinnen. So lange stehen bleiben bis er sich setzt oder ruhig steht.

3. Der Hund weiß nicht dass ihr wieder kommt. Das alleine bleiben muss er lernen.

4. Ignorieren. Bei uns hat das aber nicht geholfen. Also hab ich ein abbruchsignal (Schluss) dafür eingeführt und der Spuk war schnell vorbei

5. Ist das ein Problem?
 
Also unser "Donut" ist seit heute Nacht um 3 Uhr bei uns zu Hause. Alles super!

Noch ist er glaube ich etwas verwirrt und muss sich erst einmal an das neue zu Hause gewöhnen. Heute ist er aber schon viel ruhiger als gestern bei Ankunft, logisch.

[.....]

Er hat aktuell noch für 9 Tage einen Trichter, da er gestern erst kastriert wurde.

Tag 1 kann beginnen.

Lieber Franky, dieser Post von dir war vom 2.8. .... kann es sein, dass Geduld nicht unbedingt deine Stärke ist? Ich versuche mich gerade ein klein wenig am Riemen zu reißen :jawoll:
Euer Kleiner, gerade ein Welpe, ist natürlich noch mit allem überfordert. Bevor ihr an irgendwas arbeitet, lasst ihn doch erstmal ankommen.
 
3. Wenn meine Freundin oder ich uns verabschieden. Meistens ist es meine Freundin, jault er und bellt 2-3 Minuten wie verrückt. Er kann doch davon ausgehen, dass wir wieder kommen. Wie bekommen wir denn noch das hin?

Ich persönlich wäre an deiner Stelle mehr als dankbar, dass er schon so brav alleine bleibt :denken24:
 
Hallo und danke für deine Antworten. :zustimmung:

Er ist jetzt zwischen 14 und 17 Monaten jung und seit Samstag bei uns. Klar ist das keine Zeit und er freut sich einfahc nur aber wir wollen ihn halt gleich von vorne herein erziehen, damit es für ihn und uns am angenehmsten ist.

1. Im Schlafzimmer hat meiner Meinung nach ein Hund nichts zu suchen. Er riecht (nicht schlimm) und außerdem ist das das Zimmer meiner Freundin und mir. Der einzigste Raum im Haus der Taboo ist. das weiß er auch und er akzeptiert das schon fast perfekt. Donat ist ein sehr ruhiger Hund der einfach Auslauf braucht und ein Paar Herausforderungen, die er auch täglich bekommt. Er lernt schnell aber ich muss eben wissen wie.

Er soll nicht morgens an uns hinaufspringen aber wahrscheinlich legt sich die Freunde mit der Gewohnheit nach wenigen Tagen.

2. So werde ich es versuchen und ihn so lange zappeln lassen, bis er es kapiert. Eventuell auch an der Türe sobald wir drin sind ein Leckerlie überreichen damit er an der Türe weiß, dass es hier etwas gibt und er stehen bleiben oder erst einmal kurz warten muss?

3. Schon wenn ich aufs Klo gehe, läuft er mir nach und wartet vor der Türe bis ich wieder herauskomme. Süß aber das muss er ja nicht. Lernt er wahrscheinlich mit der Zeit?

4. Kann ich zu ihm "schluss" sagen, ein Leckerlie überreichen und ihn kurz streicheln, damit er merkt das sobald er die Leine loslässt etwas richtig macht?

5. Das ist nicht unbedingt ein Problem aber Donat bellt am Tag vielleicht 1 mal und wenn er dann mal Abends seinen Ausraster hat, ist man dann doch etwas verrückt und meint etwas falsch gemacht zu haben. Wir haben eben keine Erfahrung und alles was anders ist, beunruhigt uns eben etwas.

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Lieber Franky, dieser Post von dir war vom 2.8. .... kann es sein, dass Geduld nicht unbedingt deine Stärke ist? Ich versuche mich gerade ein klein wenig am Riemen zu reißen :jawoll:
Euer Kleiner, gerade ein Welpe, ist natürlich noch mit allem überfordert. Bevor ihr an irgendwas arbeitet, lasst ihn doch erstmal ankommen.

Doch ich habe Geduld aber will eben so früh wie möglich das Ganze in die richtige Richtung lenken. Natürlich dazu nichts falsch machen. Klar muss er ankommen und er bekommt auch seine Zeit. Ich will nur wissen wie ich jetzt schon etwas mit ihm "arbeiten", damit er mal ein ganz guter wird.

Donat ist ja ein ganz ruhiger der viel beobachtet und sich selbst ein Spielzeug oder einen Knochen schnappt. Ich bin total froh, dass er so ist weil es viele Hunde gibt, die ganz anders sind. Bitte nicht falsch verstehen. Ich will nur nichjts falsch machen und von vorne herein das Richtige machen.
 
Doch ich habe Geduld aber will eben so früh wie möglich das Ganze in die richtige Richtung lenken. Natürlich dazu nichts falsch machen. Klar muss er ankommen und er bekommt auch seine Zeit. Ich will nur wissen wie ich jetzt schon etwas mit ihm "arbeiten", damit er mal ein ganz guter wird.

Donat ist ja ein ganz ruhiger der viel beobachtet und sich selbst ein Spielzeug oder einen Knochen schnappt. Ich bin total froh, dass er so ist weil es viele Hunde gibt, die ganz anders sind. Bitte nicht falsch verstehen. Ich will nur nichjts falsch machen und von vorne herein das Richtige machen.

Ok, dennoch ist das meine ganz persönliche Meinung, nach 3 Tagen erfreue ich mich einfach, ohne mir viel Gedanken zu machen. Lasse die Freude zu, das Bellen, die Übermut. Die dollen 5 Minuten kenne ich von vielen Junghunden, da wird gebellt, das sind die Minuten in denen kein Kommando sitzt und man einfach nur lachen muss, wenn man in das freche Hundegesicht sieht.
ich bin jetzt vielleicht auch niemand, der alle Kommandos abrattern muss, nur um zeigen zu müssen, wer Herr im Haus ist.
Meist ists ja doch irgendwie der Hund :happy33:
Wenn er da liegt, an seinem Kauknochen kaut und beobachtet, fängt er schon an, EUCH zu lesen. Euren Ablauf (ein Hund liebt Rituale, die es auch manchmal zu brechen gilt, damit weniger erwünschte Verknüpfungen nicht zum Dauerbrenner werden), eure Stimmen, einfach um sein neues Rudel kennen zu lernen.
Gebt ihm die Chance und euch auch :winken3:
 
Gerade wenn er noch jung ist und neu bei euch finde ich es – wie gesagt – schade, dass er weg gesperrt wird. Gerade Nachts wenn er schläft hätte er gerne eure Nähe. Das muss ja nicht das Bett sein, da würde ja ein Körbchen im Schlafzimmer reichen. Dass er sich alleine gefühlt hat zeigt er euch mit seiner überschwänglichen Freude. Er ist ja quasi die ganze Nacht alleine – und das obwohl er erst 3 Tage bei euch ist. Das ist für so einen kleinen Kerl schon nicht ohne (und überhaupt nicht selbstverständlich). Wenn er euch anspringt müsst ihr das einfach ignorieren und euch weg drehen.

Ich glaub ich würde an der Tür kein Leckerlie geben. Er wird schnell kapieren, dass es nur rein geht, wenn er ruhig ist. Wenn ihr den längeren Atem habt als er ;) Das ist das Geheimrezept.

Dass er dir nachläuft ist normal, er ist erst 3 Tage bei euch. Irgendwann merkt er, dass es nicht immer spannend ist, was du machst. Amy läuft mir auch jetzt noch viel nach. Stört mich auch nicht und sie macht es nicht ununterbrochen (wie am Anfang). Sie hat übrigens am Anfang auch gejammert, wenn ich gegangen bin – auch wenn mein freund noch daheim war. Aber ich bin eben ihre Bezugsperson. Das hat sich aber gegeben.

Da er „Schluss“ ja noch nicht kennt, muss er es erst lernen. Also wenn er die Leine dann los lässt auf jeden Fall loben. Du kannst ihm auch ein Leckerlie geben. Ich habe da nur verbal gelobt. Bevor ich angefangen habe es zu verbieten mussten bei mir auch schon 4 Leinen dran glauben :D Sie hat nämlich dann auch in die Leine gebissen, wenn sie irgendwo warten musste. Das hat auch sofort aufgehört, als sie kapiert hat, dass sie es beim Laufen nicht darf.

Junge Hunde haben eben ihre 5 Minuten. Freu dich dran ;)
 
Danke, ich weiß Bescheid.
wie schon erwähnt ist eben alles neu und man möchte eben nichts falsch machen.

Das Donut seine Zeit braucht ist klar und die bekommt er auch. Er ist ja schon absolut relaxt und auch bei mir bei der Arbeit im Lager, (ich bin selbstständig) beobachtet er mich oder liegt draußen im Hof an der Sonne. (noch an der 10m Schleppleine)

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Gerade wenn er noch jung ist und neu bei euch finde ich es – wie gesagt – schade, dass er weg gesperrt wird. Gerade Nachts wenn er schläft hätte er gerne eure Nähe. Das muss ja nicht das Bett sein, da würde ja ein Körbchen im Schlafzimmer reichen. Dass er sich alleine gefühlt hat zeigt er euch mit seiner überschwänglichen Freude. Er ist ja quasi die ganze Nacht alleine – und das obwohl er erst 3 Tage bei euch ist. Das ist für so einen kleinen Kerl schon nicht ohne (und überhaupt nicht selbstverständlich). Wenn er euch anspringt müsst ihr das einfach ignorieren und euch weg drehen.

Ich glaub ich würde an der Tür kein Leckerlie geben. Er wird schnell kapieren, dass es nur rein geht, wenn er ruhig ist. Wenn ihr den längeren Atem habt als er ;) Das ist das Geheimrezept.

Dass er dir nachläuft ist normal, er ist erst 3 Tage bei euch. Irgendwann merkt er, dass es nicht immer spannend ist, was du machst. Amy läuft mir auch jetzt noch viel nach. Stört mich auch nicht und sie macht es nicht ununterbrochen (wie am Anfang). Sie hat übrigens am Anfang auch gejammert, wenn ich gegangen bin – auch wenn mein freund noch daheim war. Aber ich bin eben ihre Bezugsperson. Das hat sich aber gegeben.

Da er „Schluss“ ja noch nicht kennt, muss er es erst lernen. Also wenn er die Leine dann los lässt auf jeden Fall loben. Du kannst ihm auch ein Leckerlie geben. Ich habe da nur verbal gelobt. Bevor ich angefangen habe es zu verbieten mussten bei mir auch schon 4 Leinen dran glauben :D Sie hat nämlich dann auch in die Leine gebissen, wenn sie irgendwo warten musste. Das hat auch sofort aufgehört, als sie kapiert hat, dass sie es beim Laufen nicht darf.

Junge Hunde haben eben ihre 5 Minuten. Freu dich dran ;)

Wir wollten eben von vorne herein auch gleich klarmachen, dass dieses Zimmer uns gehört. Jeder hat eben seinen Schlafplatz, wobei du auch Recht hast, dass es einem Jungen Hund das Herz bricht, wenn er alleine ist. Was ist aber wenn wir ihn bei uns schlafen lassen und dann nach 4 Monaten wieder "aussperren", dann haben wir das Theather weil er sich daran gewöhnt hat. Er ist ja auch ganz ruhig und bleibt ihm Wohnzimmer. Wenn wir einmal im Bett liegen und die Türe ist zu, kommt er kurz an die Türe und streift vorbei und schon ist Ruhe. Er jault und jammern nicht deswegen.

Das mit dem längeren Atem werde ich heute versuchen.

Donut läuft nicht bei allen Aktivitäten nach. Er will halt immer Sichtkontakt damit er weiß was hier gerade passiert und wer was macht. Totale Kontrolle oder eben absolute Unsicherheit. Er mag mich sehr aber schaut mich auch desöfteren total unterwürfig an.

Leine loslassen belohne ich heute mal mit einem Leckerlie, kombiniert mit dem Wort "Schluss".
 
Ich finds nicht schlimm das er nicht ins Schlafzimmer darf. Das lernt er schon.

Am besten wenn er euch anspringt ihn deutlich runterschicken, wenns sein muss auch deutlicher und sonst ignorieren bzw. alternativ auf seinen Platz schicken (sobald ihr das aufgebaut habt und es wirklich bombenfest sitzt).

Ansonsten Konsequenz, Geduld, starke Nerven, auf den Bauch hören und drauf warten dass der Hund ankommt und älter wird.
 
Danke für eure Antworten. Ist mir echt eine große Hilfe, die wir auch benötigen.
Es wird ja schon jeden Tag etwas besser mit ihm, obwohl es auch nie schlimm war.

Jetzt ist es so, dass er abends, also nach dem Spaziergang vor dem Schlafen so gegen halb 11 zu Hause angekommen total ausrastet.
Bellt, rennt herum, springt an uns hoch, wirft sein Spielzeug herum usw., ihr werdet das Verhalten bestimmt kennen.

Ich habe mich schon selbst etwas belesen und konnte herausfinden, dass es eine Reizüberflutung sei und er mit so viel "Action" kurz vor dem Schlafen gehen nicht zu recht kommt.
Wenn wir spät mit ihm gehen, dann weil wir meinen er muss kacken aber das hat er abends gar nicht mehr gemacht. Wir wollen eben nicht riskieren, dass er das im Haus macht oder
morgens dann zu viel Druck hat.

Was machen wir am Abend? Es ist auch so, dass wenn wir spät gehen, dann ist er schon voll müde und schläft schon halb aber wenn ich die Leine in die Hand nehme, dann möchte er doch raus.
Abens läuft er dann auch total locker und langsam.

1. Spaziergang am Abend streichen (30-40min)
2. Spaziergang zeitlich kürzen
3. Nur in den Garten lassen
4. Gar keinen Spaziergang so spät
5.
6.
7.
8.

Eure Antworten.
Da bin ich mal gespannt.
 



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