Mit Hund und Rad um den Bodensee

Also, Tag 3 kriegt ihr noch, der Rest muss dann bis morgen warten:



Montag, 01. Juni

Nach dem Frühstück und der kleinen Pi Runde starteten wir mit unserem Aufbau. Räder und Hänger wurden vorbereitet und für durch Friedrichshafen erstmal alle Hunde gleich mit reingefrachtet. Das macht es etwas einfacher auf den richtigen Weg zu finden, laufen können sie noch genug.

Wieder kam uns das Gepäck und der Hänger so viel schwerer vor und die ersten Meter fallen einem echt schwer, aber dann geht’s und man kommt gut voran. Den Weg Richtung Lindau haben wir auch gleich gefunden, allerdings war es schon wieder 11:00 Uhr bis wir gestartet waren.

Und es war wieder sonnig und 25°. Und wieder lag die komplette Route in der Sonne. Nachdem wir Friedrichshafen verlassen hatten, ließ ich erst mal Diego ein Stück laufen, nachdem es mir für ihn gereicht hat, kam er wieder in den Hänger, bei der Hitze hat er eh gleich geatmet als ob er gleich umfällt, aber der Herr wäre noch gerannt und gerannt.
Also durfte nun Patty einige km laufen.

Die Fahrt verlief eigentlich problemlos, ab und an hatten wir kleinere Pausen, 1x fand sich sogar wieder ne kleine Wasserstelle für die Hunde zur Abkühlung. Ansonsten fuhren wir abwechselnd mal ein Stück an der Promenade, mal durch die kleinen Orte, die echt schön waren.

Mit den vielen kleinen Pausen kamen wir schon um halb 3 in Lindau an, unserem Tageszielpunkt. In Lindau hab ich Patty auch wieder in den Hänger geladen, sie dürfte schon knapp über 10km wieder gelaufen sein.

Nun mussten wir auf die Insel Lindau, denn dort war unsere Unterkunft. Das war relativ schnell gefunden und durch die Fußgängerzone schoben wir dann wieder bis zur Unterkunft. Dort hatte die Dame vom Gästehaus uns den Schlüssel hinterlassen und wir konnten schon mal das Zimmer beziehen und alles aufräumen, um 15:00 Uhr waren wir durch und das Wetter noch super schön.

Ohne Räder, zu Fuß, ging es in der Fußgängerzone nach einem Restaurant suchen. Auf der Insel Lindau sind die total entspannt mit Hunden und der Leinenpflicht, in der Zeit wo wir saßen und gegessen haben, sind 5 unangeleinte Hunde rumspaziert.

Nach dem Essen beschlossen wir zu Fuß die Insel zu umrunden, gesagt, getan. Wir hofften auf eine schöne Badestelle, aber leider zog sich der Himmel zu und es gab fast keine Möglichkeiten ans Wasser zu kommen, überall war die Mauer im Weg oder eben Hafen. Sehr schade, aber die Umrundung war dennoch sehr schön, die Hunde konnten ohne Leine laufen und sich alles anschauen, nur an den Straßen leinten wir immer kurz an.

Hier ein paar Bilder davon:

Unser nächster Zielpunkt liegt in den Bergen





Die einzigbegehbaren Wasserstellen







Kurz posen





Der Himmel zog sich immer weiter zu





Und den Baum musste ich dann auch noch fotografieren




Leider schüttete es dann doch noch los, bevor wir den Rundgang beendet hatten, so warteten wir einige Minuten unter einem Baum auf Besserung. Es klappte, wir kamen trocken am Gästehaus wieder an. Ein Eis gab es auch noch schnell und dann war es auch schon nach 20:00 Uhr. Aber ein sehr entspannter Tag, die Strecke zwischen den Orten betrug ja 21km und wenn man die Strecke in den Orten mitnimmt (Friedrichshafen, Lindau) bis zum Hotel dann kommen wir insgesamt vielleicht auf 25km, mal eine echt leichte Strecke.
Aber wir machten uns schon Gedanken um unsere 5. Etappe, gemeldet waren 29°, so wie es bisher aussah, lag auch der Teil komplett in der Sonne. Und wir hätten 44km zu radeln bis um 14:00 Uhr, wenn wir das passende Schiff kriegen wollten. Bei unserem Tempo kommen wir da nachts an, da fährt kein Schiff mehr. Und komplett bis Konstanz wären es 65km, das hätten wir sicher nicht lebendig geschafft. Also planten wir etwas um, für die Hunde und uns dann auch viel entspannter.
 
Leider schüttete es dann doch noch los, bevor wir den Rundgang beendet hatten, so warteten wir einige Minuten unter einem Baum auf Besserung.

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Aber wir machten uns schon Gedanken um unsere 5. Etappe, gemeldet waren 29°, .....


darauf hab ich gewartet, hab die Woche mehrfach an eure Tour um den See gedacht und war schon gespannt wie ihr die Wetterkapriolen übersteht.

Bin gespannt wie ihr umgeplant habt.
 
Ich bin soooo gespannt wie es weiter geht:happy4:.
 
Ganz tolle Bilder und ein super Bericht! :happy4:

Nächstes Jahr würde ich auch gerne sowas in der Art machen, aber mit wandern.
 
Wow habt ihr viel Erlebt. Der Radunfall mit Patty war wohl nicht so schön. :troesten1: Was ist dann eigentlich mit den Anhänger? Bleibt er bei sowas stehen?
Lindau soll eine schöne Insel sein. Schade, dass ihr keine geeignete Badestelle gefunden habt. Der Regen war euch eigentlich zum Vorteil. Bei einer Radtour über mehrere Kilometer ist Regen unvorteilhaft (gut. die Wärme auch)
 
darauf hab ich gewartet, hab die Woche mehrfach an eure Tour um den See gedacht und war schon gespannt wie ihr die Wetterkapriolen übersteht.

Bin gespannt wie ihr umgeplant habt.


Ich bin soooo gespannt wie es weiter geht


Danke euch.

Ganz tolle Bilder und ein super Bericht!

Nächstes Jahr würde ich auch gerne sowas in der Art machen, aber mit wandern.

Danke. An eine Mehrtageswanderung hab ich auch schon gedacht, aber da müsste ich wegen Diego schauen, der schafft vielleicht mal 2 Tage ne längere Strecke, aber dann wirds eng.


Wow habt ihr viel Erlebt. Der Radunfall mit Patty war wohl nicht so schön. Was ist dann eigentlich mit den Anhänger? Bleibt er bei sowas stehen?
Lindau soll eine schöne Insel sein. Schade, dass ihr keine geeignete Badestelle gefunden habt. Der Regen war euch eigentlich zum Vorteil. Bei einer Radtour über mehrere Kilometer ist Regen unvorteilhaft (gut. die Wärme auch)

Ähm ja, der Anhänger blieb jedes Mal einwandfrei stehen, Diego hat so nie was abbekommen, gsd.
Ja, eigentlich hatten wir Glück mit dem Regen, wir kamen mit dem Fahrrad immer trocken durch.





Na dann kommt mal ein erster Teil von der nächsten Tour:




Tag 4:

Dienstag, 02. Juni

Nach der Pi Runde hatten wir ein total nettes Frühstück, das fand neben dem Gästehaus statt und der Freund der Vermieterin hat das vorbereitet. Hunde waren bei ihm herzlich willkommen, er hat uns Geschichten von seinem Pinscher erzählt, der macht was er will und hat den Hunden unbedingt ein Brötchen geben wollen. Er war Italiener und sprach ein lustiges Gemisch aus Deutsch und Englisch.

Danach haben wir wieder alles beladen und anfangs auch erst mal die Hunde eingeladen bis wir aus Lindau raus sind. Es sollte Richtung Bregenz gehen, das waren ca. 13km. Es lief erstaunlich gut, wieder ließ ich erst Diego ein Stück laufen und danach dann Patty, bis Bregenz, da hatten wir wieder leichte Wellen rechts von uns und Patty hat schon leicht Panik gekriegt, also hab ich sie in den Hänger rein, wir waren eh schon fast am Hafen.

Dann sind wir angekommen, haben die Fahrräder abgestellt und sind mit den Hunden am Hafen rumgelaufen, wir wollten die Schiffsverbindungen prüfen für unsere letzte Tour. Es war unglaublich heiß an dem Tag, 27°, da wäre schwimmen besser als Fahrrad fahren, aber wir wollten ja noch nach Dornbirn hoch und wer weiß wie lange wir da brauchen würden.

Also Schiffverbindungen hatten wir geschaut, fast jede Stunde würde ein Schiff nach Konstanz fahren, so beschlossen wir, das wir am letzten Tag hier her radeln würden, am Wasser schwimmen mit den Hunden und dann ein Schiff nach Konstanz nehmen. Zwar hätten wir dann die Schweiz ausgelassen, aber wir waren uns einig, das wir das wohl zeitlich nie geschafft hätten und da haben wir keine so tollen Schiffsverbindungen gefunden um vor Mitternacht in Konstanz zu sein.

Mit dem Plan in der Tasche beschlossen wir hier erst einmal ein Eis zu essen und suchten uns ein schönes Plätzchen aus. Die Hunde konnten sich noch kurz erholen, bevor wir nach Dornbirn aufbrachen.

Am Bregenzer Hafen







Es war 14:30 Uhr als wir dann unseren Weg fortsetzten. Erst schoben wir die Räder, es ging über ein Bahngleis. Die Schranken waren gerade unten, also warteten wir, ich hatte beide Hunde im Hänger. Es war irre, wie schnell beide Seiten der Schranke überfüllt waren, Menschen, Kinder, Räder, Kinderwagen, einfach alles stand voll, man konnte sich kaum bewegen. Dann kam der Zug, fuhr vorbei, die Schranken öffneten sich, alles strömte los von beiden Seiten, man wurde schon fast mitgeschoben. Gut das beide im Hänger waren. Gerade als wir die Gleise betraten, piepsten die Schranken schon wieder. Jemand sagte noch, die Schranken schließen gleich wieder, da wurde alles ein wenig schneller, aber ist gar nicht so leicht sich mit Fahrrad und Hänger durch die Massen auf die andere Seite zu kämpfen. Kaum üben dauerte es nicht lange und die Schranke war wieder zu.


Der Rest folgt später :)
 
Ich habe noch nie ein Mountainbike mit Hänger gesehen.
Das schwarze ist ein Trekkingrad?
An Bahngleisen füllt es sich sehr schnell. Besonders in Herzebrock an der B64 Ecke Gütersloher Straße. Die Schranken ging runter wo der Zug gefühlt noch in Münster war :happy33:
 
Ganz tolle Bilder und ein super Bericht! :happy4:

Nächstes Jahr würde ich auch gerne sowas in der Art machen, aber mit wandern.


Hab ich vor seit ich Luke hab, seit 3 Jahren liegt das auf Eis. Zwar waren die letzten Touren als eine Art Training gedacht aber ich hab gemerkt, dass ich mich nie drauf verlassen könnte wie weit er jeden einzelnen Tag kommt.

Hoffe du versorgst uns dann mit so tollen Berichten wie es PatPat tut. :zustimmung:
 
Das schwarz, blau, rote Rad gehört mir, hab ich mir im April neu gekauft, glaube es ist ein Trekkingrad, aber wirklich weiß ich es nicht, da kenn ich mich gar nicht mit aus, ich nehm immer das was mir gefällt :denken24:

Teil 2 vom Tag 4:

So, nun radelten wir erst mal los, bei dem Schild waren wir unsicher ob es rechts oder gerade aus ging. Wir entschieden uns erst mal für rechts, aber da wir schnell feststellten, das kein Schild mehr kam, drehten wir und fuhren zurück, überquerten die Straße und kamen an der Fußgängerzone an. Dort gab es Fahrradwegschilder, aber von Dornbirn stand nirgends was. Bevor wir uns komplett einen falschen Berg hoch kämpften, hielten wir kurz und fragten nach, klar, wir waren in der falschen Richtung unterwegs. Also drehen, zurück durch die Fußgängerzone und da waren sie, unsere Fahrradschilder die wir brauchten.

Patty und Diego hab ich kurz rausgelassen, weil wir mussten eh kurz schieben, der Anstieg war uns definitiv zu steil. Wir hofften er geht nicht ewig so. Aber wir hatten Glück, danach ging es nicht mehr so steil weiter, wir hofften, das es anhält. Es waren zwar nur 12km bis nach Dornbirn, aber wenn es die ganze Zeit hoch geht, brauchen wir ja ewig.

Nach einiger Zeit hab ich Diego wieder in den Hänger rein, weil wir mit ihm draußen noch ein Stück langsamer sind als eh schon. Patty durfte noch ein Stück laufen.

Ein Blick von unterwegs




Wir radelten ganz tolle Wege entlang, zu unserem Glück war die Strecke nicht nur steil nach oben, sondern eben bis leichte Steigungen im Wechsel. Patty hab ich wieder in den Hänger rein, wir radelten durch kleine nette Orte immer den Bergen entgegen. Auch diese Strecke lag komplett in der Sonne. Aber das waren wir ja mittlerweile gewohnt.

Irgendwann kamen wir dann sogar in Dornbirn an, mit den Bergen drumherum sah das richtig toll aus. Aber nun mussten wir erst mal wieder unser Hotel finden und Dornbirn war nicht so klein. Wir fragten nach, weil auch hier waren die Straßenschilder schwer zu finden. Wir hatten noch einige Km vor uns, weil die Strecke zog sich fast durch ganz Dornbirn durch. Endlich hatten wir es geschafft, um 17:00 Uhr waren wir am Hotel und konnten uns erstmal kurz erholen. Nachdem wir eingecheckt hatten, kamen die Hänger im Biergarten in eine Hütte, so mussten wir die nicht irgendwohin schleifen und sie standen im trockenen. Das Restaurant hatte nämlich Urlaub, doof für uns wegen was zum Essen, aber von Vorteil für das Abstellen des Hänger und Räder, da wir den ganzen Hof nutzen konnten.

Danach ging es 200 Meter zu Fuß weiter um etwas zu essen. Wir waren bei einem netten Italiener, konnten draußen sitzen und er brachte uns auch Wasser für die Hunde.

Als wir fertig waren, suchten wir noch ein wenig nach Grünflächen für die Abendrunde, da schlug es uns Richtung Berg, er sah so nah aus, aber wir liefen ewig bis wir ihn einholten. Natürlich mussten wir etwas bergauf die Straßen hoch. Endlich unterhalb vom Berg sind wir ganz kurz in den Waldweg rein, aber der wurde nach einigen Metern so steil, das wir darauf nicht wirklich mehr Lust hatten, es war ja auch schon 19:00 Uhr, für ne Bergtour vielleicht etwas spät.
Also ging es zurück zum Hotel. Ein paar Bilder von der Abendtour:

















So schnell waren nun 4 Tage schon um und nur noch eine Tour lag vor uns. Und da wir die Strecke von Dornbirn nach Bregenz ja schon gesehen haben, wussten wir das es nicht so anstrengend wird.
 
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