Mein Labbi schnappt nach uns

Ja das ist mir klar. Nur verstehe ich den Zusammenhang mit dem Leckerlie nicht. Entweder ich klicke oder ich geb ein Leckerlie oder nicht? :confused:
 
Verstehe ich auch :zustimmung:
Nur klicke ich, wenn der Hund etwas gut macht und gebe ihm erst später ein Leckerlie... das leuchtet mir nicht ein. Ich denke, da vergeht einfach, gerade in so einem Fall, viel zu viel Zeit.
Vielleicht habe ich aber auch nur was falsch raus gelesen...
 
Du konditiontierst zuerst den Clicker zusammen mit dem Leckerchen, bis der Hudn verstanden hat, das Clicken auch immer gleichbedeutend ist mit Leckerchen. Die Zeit dehnst du ja schrittweise aus, so lernt er das auch wenns mal 2-3 sekunden dauert oder später sogar noch länger, auf jedenfall ein Leckerhcen bekommt - aus der Erfahrung, das es so ist. Der Click ist also zwar gleichzusetzen mit dem Leckerchen, aber nur auf Signalebene, nicht materiell - der Click ist also ein Versprechen auf die Belohnung, 100%, auch wenn sie zeitlich verschoben erfolgt. Gerade das ist ja der Vorteil beim Clickern, das du den Hund annähernd sekundengenau bestätigen kannst, er weiß, das war richtig, aber nicht mehr davon abhängig bist in derselbsen Sekunde auch zu belohnen - es reicht dem Hund, wenn richtig aufgebaut, er gelernt hat, das er ja seine Belohnung definitv anschließend bekommt.

Danach baust du nicht das Leckerchen ab, sondern das Clicken und damit folgt ja auch kein Leckerchen mehr.
 
und so wie Tikaani es beschreibt, habe ich es ja auch gemacht und es funktioniert doch auch ganz gut, also kann's ja nich so verkehrt sein... Wir hatten ja vorher schon das Clicken geübt, auch das dann eine Weile später ein Leckerli folgt. Ist momentan das Einzige, was wenigstens etwas Wirkung zeigt.
 
also das clickern hilft wirklich, "Aus" funktioniert immer besser, "Körbchen" und dann "Bleib" auch!

Hoffe, so bekomm ich die Kommandos rein.
 
übertreib es nur auf der anderen Seite auch nicht, immer schön step by step und nicht zuviele Kommandos auf einmal ...
 
Hey Kim!
Werd dir jetzt etwas MUT machen! Hatte nämlich auch gerade erst so einen Wirbelwind zu Hause (Husky-Schäfermix)...blutende Hände, zerrissene Jacken, Hosen, löchrige Teppiche usw. meine Hündin lernte auch extrem schnell Kommandos, aber eben auch - wie man sein Frauchen am Besten an der Nase herumführt und kriegt was man will!
Sowas als Ersthund ist bestimmt nicht einfach, aber glaub mir - ES WIRD BESSER! Aber hör nicht auf mit ihr zu spielen, auch mit Händen und kompletten Körpereinsatz - nur dadurch lernt sie später vorsichtig mit dir umzugehen. Wichtig ist aber, wie alle schon schrieben, dass du das Spiel beginnst und abbrichst, wenn sie zu sehr hochdreht!Auch das mit dem Abbruchssignal ist für einen Hund nicht so einfach(wer will schon aufhören, wenns grad am lustigsten ist), und kann schon eine Zeitlang dauern, bis das sitzt - aber glaub mir, es wird! Bei uns hats ca. bis zum Ende des Zahnwechsel gedauert, ca. 6./7. Monat, seit da ist sie unglaublich vorsichtig mit uns allen - davor wars allerdings manchmal so, als wäre sie der Satan im Hundefell! :frech4: Trotzdem gerade Schnauzengriff, auf den Rücken drehen usw.(also die fiesen und für mich persönlich bei keinem Hund angebrachten Methoden) funktionieren bei dieser "Art" Hund überhaupt nicht, ganz im Gegenteil, sie drehen nur noch mehr auf und werden dabei erst recht wild und wütend.
Auch das Knurren und Schnappen würd ich nicht überbewerten, bei uns galt als höchste "Strafe" kurzes separieren in einen anderen Raum - wenn die Hose wiedermal in Fetzen hing oder absolutes Ignorieren und "beleidigt" sein(sie schnappte einmal in Richtung Gesicht - und ich war wirklich entsetzt), also Kopf in die Höhe, Hände verschränkt und Hund ist mal für eine Stunde tabu - es kam nie wieder vor! Und siehe da, Akita ist jetzt fast ein Jahr alt und hört toll! Wir spielen immer noch, aber sie ist unglaublich vorsichtig dabei und hört sofort auf, wenn ich das Spiel beende... ich glaub du musst einfach noch ein bisschen durchhalten!:zwinkern2:
Lg
 
Hallo Akitasfrauli!

Das ist wirklich lieb von Dir und macht mir echt Mut! Danke!
Es klingt wirklich genau nach meiner Luna, was Du berichtest. Sie scheint einfach total überdreht zu sein und nicht zu merken, was sie tut. Das Knurren lässt auch etwas nach, aber das Schnappen noch nicht.
Seit ein paar Tagen probiere ich es mit einem Kong. Sie ist jetzt so weit, dass sie ihn mir bringt, wenn er leer ist und in die Hand reicht, dabei sage ich auch "Aus". Sie kapiert, dass ICH den haben muss, wenn sie etwas will. Danach darf sie damit auch nochmal spielen und dann hat sie ihn mir wiederzugeben und ich beende das Spiel und packe ihn weg. Das geht, denn sie versteht, glaube ich, das Alles, womit sie nicht umgeht, wie sie soll, weggepackt wird und erstmal tabu ist.
Ich probiere das jetzt auch weiter mit anderen Dingen und es wird besser. Auch das Clickern hat geholfen.
Ich denke auch, es braucht Zeit. Sie ist ja eben noch ein Kind und auch mit Kindern muss man Geduld haben, bis sie gelernt haben, was wichtig ist.
Besagter Hundetrainer hatte mir auch geraten, dass, wenn ich den Hund lobe, nicht gleich ne Streicheleinheit dabei verpassen soll, ich würde dann das Lob sozusagen mit anderen Reaktionen verwischen.
Nun bekam ich den Rat, eben nicht darauf zu hören und den Hund auch mal richtig durchzuknuddeln. Und auch das wirkt Wunder. Wenn sie was Tolles gemacht hat und ich lobe sie und sag dann "Knuddeln", lässt Luna Alles stehen und liegen um sich knuddeln zu lassen. Dabei schnappt sie zwar auch noch hin und wieder, aber das ist wieder eine andere Art von Schnappen, sie zerrt dann zumindest an nix rum und ist auch vorsichtig dabei und ich versuche ihr durch Schnauze Zuhalten zu zeigen, dass das nicht ok ist und höre dann auch mit Knuddeln auf.
Auch mit Arme verschränken geht etwas besser (und dabei ignorieren) und wenn nix hilft, fliegt sie vor die Tür, Tür zu. Das mag sie nämlich gar nicht.

Ich geb nicht auf :)

GLG
Kim
 



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