Mein Frenchy attackiert mich und Gäste beim Hausverlassen

Es könnte wie Bubuka vermutet natürlich auch eine neurologische Störung sein aber was du beschreibst klingt erstmal einfach nach einem unsicheren Hund der starke Verlustängste und daraus resultierend einen Kontrollzwang hat.

Ich würde erstmal mit der Situation wenn du gehst anfangen.

Und zwar, das ist etwas anstrengend zu anfang aber das ist halt leider manchmal so in der Hundeerziehung, würde ich immer mal so tun als würde ich mich zum gehen fertig machen. Du müsstest erstmal rausfinden bis wohin er das entspannt toleriert und von diesem Punkt an würde ich es in kleinsten Schritten immer weiter ausbauen. Das kann natürlich heißen das du dutzende Male die Schuhe an- und ausziehen musst weil er erst reagiert wenn du die Jacke in die Hand nimmst oder dergleichen. Wie gesagt anstrengend.

Dann wäre ein bombensicheres Platzkommando hier sicherlich angebracht. Zu erst einmal benötigt er da einen Platz nur für sich ganz alleine. Nicht das Sofa, das teilt ihr euch, sondern wirklich sein eigenes Reich worin ihr dann auch nichts, wirklich gar nichts, zu suchen habt. Euer Besuch natürlich erst Recht nicht. Zieht er sich ab einem Zeitpunkt eigenständig zurück, insbesondere wenn Besuch da ist, darf der Besuch ihn danach dort weder ansprechen noch anschauen noch sonst irgendwas. Häufig wird solch ein Platz im Wohnzimmer gesucht genauso ist es aber auch möglich das der Hund einen räumlichen Abstand benötigt und ihr diesen Platz deshalb in einem anderen Raum (dann meist das Schlafzimmer) aufbauen müsst.

Wie ihr ein Platzkommando exakt aufbaut müsstest du ergooglen können oder vielleicht schildert es ja wer hier. Ich trau mir eine genaue Beschreibung, aus Mangel an Eigenerfahrung, nämlich nicht zu.
 
Danke für die Tipps - ich denke das Trainieren mit Anziehen und irgendwann mal aus der Tür gehen, wieder reinkommen, wieder gehen etc. muss ich in Angriff nehmen.

Zum Thema Platz. Eigentlich hat er sein Körbchen im Wohnzimmer, Schlafzimmer fällt leider aus, da er extrem laut schnarchen kann und meine Freundin das doppelschnarchen von mir und dem Hund nicht ganz packt :D
Küche oder Flur wären dann die anderen Optionen...
 
Wo ich grad lese das er sich in die Tasche gelegt und darin geschlafen hat.

Manchen Hunden hilft es auch eine Art "Höhle" zu haben. Jetzt ist der Begriff Höhle weit dehnbar. Meine lag früher super gerne in seiner Box. Die steht aktuell aufgrund von Platzmangel nirgends aber hin und wieder legt er sich gerne unter den Tisch. Unter den alten, der enger war, lieber als unter den neuen der mehr Beinfreiheit bietet. (Man darf hier echt nicht mit Menschenlogik vorgehen!)

Andere Hunde kriechen unters Bett, die nächsten in Schrank und die dritten lieben es in einem Wäschekorb zu liegen. Im Zweifelsfall wenn er die Taschen schon so sehr liebt, kaufste dir halt ne neue. :happy33:

Das einzige, wenn ihr eine Box beschafft. Bitte den Hund niemals darin einsperren. Schon gar nicht wenn ihr die Wohnung verlasst. Diese Ort soll kein Gefängnis werden sondern ihm Schutz bieten. Also das genaue Gegenteil.


Was das pinkeln betrifft. Da das eher ein neueres Problem zu sein scheint würde ich erstmal die Blase untersuchen lassen. Allerdings glaube ich nicht das da was bei raus kommt. Ich tippe eher auf ein Stresssymptom. Eventuell ist mal was vorgefallen als ihr weg wart. Ein lauter Knall oder dergleichen oder es ist nur die Gesamtsituation die ihn so sehr stresst.
Eventuell könnte es auch helfen wenn ihr die stubenreinheit wirklich wie beim Welpen nochmal von vorne aufbaut. Aber keine Angst, wenn ihr gerade zu Beginn die Schritt nicht zu groß wählt wird es beim erwachsenen Hund deutlich schneller klick machen sprich ihr könnt die Zeiten deutlich schneller erhöhen. Allerdings wie gesagt erst später. Die ersten Schritte genauso winzig halten wie bei einem Welpen.

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Sucht er das Körbchen von sich aus häufiger auf? Auch wenn Besuch da ist? Bleibt er da mal liegen wenn ihr das Zimmer kurz verlasst? Liegt er im Wohnzimmer auf einem anderen Platz eventuell häufiger (ausgenommen das Sofa)?
 
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Wo ich grad lese das er sich in die Tasche gelegt und darin geschlafen hat.

Manchen Hunden hilft es auch eine Art "Höhle" zu haben. Jetzt ist der Begriff Höhle weit dehnbar. Meine lag früher super gerne in seiner Box. Die steht aktuell aufgrund von Platzmangel nirgends aber hin und wieder legt er sich gerne unter den Tisch. Unter den alten, der enger war, lieber als unter den neuen der mehr Beinfreiheit bietet. (Man darf hier echt nicht mit Menschenlogik vorgehen!)

Andere Hunde kriechen unters Bett, die nächsten in Schrank und die dritten lieben es in einem Wäschekorb zu liegen. Im Zweifelsfall wenn er die Taschen schon so sehr liebt, kaufste dir halt ne neue. :happy33:

Das einzige, wenn ihr eine Box beschafft. Bitte den Hund niemals darin einsperren. Schon gar nicht wenn ihr die Wohnung verlasst. Diese Ort soll kein Gefängnis werden sondern ihm Schutz bieten. Also das genaue Gegenteil.


Was das pinkeln betrifft. Da das eher ein neueres Problem zu sein scheint würde ich erstmal die Blase untersuchen lassen. Allerdings glaube ich nicht das da was bei raus kommt. Ich tippe eher auf ein Stresssymptom. Eventuell ist mal was vorgefallen als ihr weg wart. Ein lauter Knall oder dergleichen oder es ist nur die Gesamtsituation die ihn so sehr stresst.
Eventuell könnte es auch helfen wenn ihr die stubenreinheit wirklich wie beim Welpen nochmal von vorne aufbaut. Aber keine Angst, wenn ihr gerade zu Beginn die Schritt nicht zu groß wählt wird es beim erwachsenen Hund deutlich schneller klick machen sprich ihr könnt die Zeiten deutlich schneller erhöhen. Allerdings wie gesagt erst später. Die ersten Schritte genauso winzig halten wie bei einem Welpen.

Nur kurz zur Info, wir hatten noch nie einen Welpen, wir haben die Stubenreinheit bei ihm wie folgt aufgebaut. Immer darauf geachtet das wir am Anfang alle Stunde, 2 Stunden usw draussen waren, sobald er mal reingemacht hat ihn sofort unterbrochen und rausgebracht. Hat er fertig gemacht, leckerli rein.
Beim Welpen unterschiedet sich das nicht sonderlich nehme ich an?


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Sucht er das Körbchen von sich aus häufiger auf? Auch wenn Besuch da ist? Bleibt er da mal liegen wenn ihr das Zimmer kurz verlasst? Liegt er im Wohnzimmer auf einem anderen Platz eventuell häufiger (ausgenommen das Sofa)?

Er sucht das Körbchen auch von selbst auf.
Wenn Besuch da ist, ganz selten, da läuft er eher um uns rum oder schnappt sich ein spiezlzeug und nagt gemütlich vor sich hin, oder aber will aufmerksamkeit und gestreichelt werden.
Wenn ich da Wohnzimmer verlasse bleibt er liegen, bei meiner Freundin läuft er nach. er liegt gerne mal auf dem Teppich vor seinem Körbchen aber sonst gibt es keinen besonderen Platz.
Was mir aufgefallen ist, in letzter Zeit kommt es auch wieder vermehrt vor, das wenn ich nach hause komme, er sich auf die Couch gelegt hat (er darf nromal nur mit Erlaubnis bzw nach einladung hoch) und zwar so, das er eigentlich auf dem Höchsten Punkt liegt. Komischerweise richtet er sich selbst auch kissen hin und legt sich dann auf die kissen drauf.
 
Für mich hört sich das so an als würde der Hund auf Bewegungen reagieren. Eventuell vertraut er euch auch (noch) nicht und reagiert deshalb nicht darauf wenn deine Frau seinen Job übernehmen möchte.

Lies dich mal über die konditionierte Entspannung ein und wie diese aufgebaut wird. Die konditionierte Entspannung ist genau für solche Hunde gedacht die nicht ansprechbar sind und dadurch wieder aufnahmefähig werden. Hilfreich ist es wenn der Hund eine Stelle hat an der er gern gestreichelt wird.

Du brauchst viel Geduld. Die Ausraster werden nicht nach Tagen besser werden sondern vielleicht erst nach Wochen oder Monaten. Auch der Aufbau der konditionierten Entspannung dauert eine Weile.

Hast du den Hund beim Alleinsein mal gefilmt? Dass er Pipi in die Wohnung macht spricht dafür, dass er damit nicht gut klarkommt. Das ist wie bei uns Menschen: Wenn wir aufgeregt sind müssen wir auch öfters mal auf die Toilette.

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Manche Hunde liegen gern erhöht und viele besonders gern auf dem Sofa oder dem Bett weil es dort nach dem Menschenrudel riecht.
 
Ich würde mal aufgrund deiner Schilderungen und seiner Vergangenheit davon ausgehen, dass es sich dabei um Ängste und Unsicherheiten handelt.
6 Jahre schlechte Haltung bekommt man leider nicht in wenigen Monaten "behoben" da ist viel Geduld, Verständnis und Liebe erforderlich :troesten1:

Ich vermute, dass er aus reiner Verzweiflung dann auch körperlich wird, er weiß sich nicht anders zu helfen.
Solchen Hunden helfen eine ruhige sichere Führung, ein Rückzugsort, den er für sich alleine hat und feste Rituale.
Ich würde mit dem "kommen und gehen" nochmal neu anfangen und wieder langsam steigern.
Dass du deine Tasche nimmst und gehst muss als langweilige Selbstverständlichkeit erkannt werden.
Für dich ist es normal, für den Hund ein Drama - kannst du versuchen dafür Verständnis aufzubringen ?

Ich würde schauen was der Trigger ist und ihm diesen dann langweilig zu machen - sollte es die Tasche sein,würde ich diese zum Besipiel mitten in die Wohnung stellen oder den halben Tag sinnlos mit mir rumschleppen, irgendwo abstellen usw. ;)

Wenn mich jemand fragt, wie ich meinen Angsthund zu einem inzwischen so selbstsicheren Hund "gemacht" habe, dann muss ich ehrlicherweise antworten " Ich hab mich für sie völlig zum Affen gemacht"
:winken5:
Ich bin zur Wohnung rein und raus, bin mit Jacken, Straßenschuhen und klimpernden Schlüssel in der Wohnung auf und ab gegangen, hab 10 mal am Tag Müll einzeln rausgetragen, bin ums Haus gelaufen, saß komplett angezogen und schwitzend auf der Couch und so weiter.
Immer wenn ich rausgegangen bin, gab es ein festes Ritual, ich habe mich verabschiedet und gesagt "bis gleich oder ich komm gleich wieder" völlig Wurst ob es 10 Sekunden oder 10 Minuten waren.
Für den Hund ist es das Gleiche: Du verlässt ihn
Wenn sie draußen Angstsituationen hatte hab ich mich groß gemacht, hab sie beschützt, hab in unsicheren Situationen gesungen und getanzt, hab hier die größte Freudensparty veranstaltet, als sie die erste Stufe zum Tierarzt geschafft hatte - und wenn mich alle für total bescheuert hielten und ich die halbe Nachbarschaft unterhalten hab, egal.

Bist du bereit dich auch ein wenig zum Affen zu machen ? ;)
 
Ich hab kein Problem mich zum Affen zu machen :)
Zu mir, ich bin fast 2 meter groß, vollbart, stark tattoowiert und wenn unser Hund draussen toll an der Leine gegangen ist, hab ich ihn laut und fiepsig mit der stimme eines kindes :D gelobt, wenn er sein geschäft draussen gemacht hat, das gleiche etc. Ich will das unser Hund ein total entspanntes Leben hat und dafür bin ich auch bereit im Endeffekt alles zu machen.

Was ich an der Situation nur so komisch finde, er "flippt" immer nur Abends bzw. Nachts aus wenn ich gehe. Alle attacken waren ausschließlich nachts und auch nur wenn ich und meine Freundin daheim waren. Wenn ich alleine bin und zb. mittags wieder gehe, interessiert es ihn nicht die Bohne.
In der früh passiert es vielleicht 1 mal alle 2 Wochen das er, wenn ich in gerade die Tür aufmache und rausgehen will angerannt kommt und bellt, aber keine Attacke.

zum thema angst:
ich denke da ist sicherlich was dran. Ich war am Anfang seine Bezugsperson, das hat sich dann komischerweise gedreht und jetzt ist es meine Freundin. Ich habe den Eindruck, das er öfters mal Angst vor mir hat. Z.b. wenn ich mit ihm draussen bin, lass ich ihn im Hinterhof immer von der Leine. Wenn ich dann die Tür aufsperre muss er sitz machen und auf KOmmando darf er dann durch die Tür gehen. allerdings macht er sich dann seit neuestem sehr klein und schleicht /rennt geduckt an mir vorbei und direkt in sein Körbchen.
Auch ist mir aufgefallen als ich ihn zb. streicheln wollte und eine schnellere Bewegung gemacht habe weil parallel etwas runtergefallen ist, er sich blitzschnell weggeduckt hat, das gesicht zusammengekniffen hat, als würde er gleich geschlagen werden.
 
Vielleicht war mal was? Die sich die Bezugsperson ändert das kommt schon vor. Eventuell kam der Hund, sah dich, groß und stark und maskulin und dachte gut, der beschützt mich da häng ich mich dran. Dann kam das Frauchen und die lag mehr auf seiner Wellenlänge. Hab vor 1-2 Jahren mal im Fernseh einen Bericht gesehen da haben italienische Forscher herausfinden wollen wonach der Hund seine Bezugsperson aussucht.
Sie dachten vielleicht der der am meisten lobst, am meisten streicheld, am längsten mit dem Hund raus geht, am meisten trainiert, das Futter gibt usw.

Alles hat nichts gepasst. Irgendwann kamen sie drauf es war die Person die am häufigsten mit dem Hund raus ist. Nicht am längsten und nicht draussen am meisten gemacht hat sondern die welche am häufigsten mit dem Hund raus ist. Und wenn es am Tag 3x 2min waren und der Partner 2h am Tag mit dem Hund unterwegs war.:happy33:

Aber das er dann vor dir Angst bekommt da muss mal was gewesen sein und das kann was gewesen sein wo du als Mensch gar nicht wahr genommen hast. Ein Knall als ihr mal draussen wart oder du hast mal was fallen lassen, zu laut mit nem Topf geklappert.
Vielleicht aber haben du und deine Freundin mal gestritten muss nicht mal heftig sein. Eventuell hast du auch eine sehr tiefe Stimme?
 
Vielleicht war mal was? Die sich die Bezugsperson ändert das kommt schon vor. Eventuell kam der Hund, sah dich, groß und stark und maskulin und dachte gut, der beschützt mich da häng ich mich dran. Dann kam das Frauchen und die lag mehr auf seiner Wellenlänge. Hab vor 1-2 Jahren mal im Fernseh einen Bericht gesehen da haben italienische Forscher herausfinden wollen wonach der Hund seine Bezugsperson aussucht.
Sie dachten vielleicht der der am meisten lobst, am meisten streicheld, am längsten mit dem Hund raus geht, am meisten trainiert, das Futter gibt usw.

Alles hat nichts gepasst. Irgendwann kamen sie drauf es war die Person die am häufigsten mit dem Hund raus ist. Nicht am längsten und nicht draussen am meisten gemacht hat sondern die welche am häufigsten mit dem Hund raus ist. Und wenn es am Tag 3x 2min waren und der Partner 2h am Tag mit dem Hund unterwegs war.:happy33:

Aber das er dann vor dir Angst bekommt da muss mal was gewesen sein und das kann was gewesen sein wo du als Mensch gar nicht wahr genommen hast. Ein Knall als ihr mal draussen wart oder du hast mal was fallen lassen, zu laut mit nem Topf geklappert.
Vielleicht aber haben du und deine Freundin mal gestritten muss nicht mal heftig sein. Eventuell hast du auch eine sehr tiefe Stimme?

Aber wie kann ich denn das Vertrauen wieder zurückgewinnen? Bzw. schaffen das er keine Angst mehr von mir hat? Ich geh ja schon ganz behütet und sanft mit ihm, mach keine schnellen Bewegungen spiele viel etc. biete meine hand an, streichel und kraule ihn am seinem sweetspot, wenn wir draussen sind beschütze ich ihn und stell mich vor ihn in "gefahrensituation" etc.

Habt ihr da evt. einen link zum einlesen? Wenn ich danach google finde ich 10000 Methoden, aber keine die mir wirklich als effektiv vorkommt.
 
Danke für die Tipps - ich denke das Trainieren mit Anziehen und irgendwann mal aus der Tür gehen, wieder reinkommen, wieder gehen etc. muss ich in Angriff nehmen.


Ich wäre damit sehr vorsichtig. Es ist möglich, dass du den Hund damit in massiven Stress bringst und das ganze eher verstärkst als dass es als harmlos abgespeichert wird.
Eigentlich bräuchtet ihr einen Fachmann, der sich auf Verhaltensstörungen spezialisiert hat.
Es ist ja nicht sicher, ob das Weggehen die Ursache für sein Verhalten ist. Es ist erstmal nur Auslöser.

Ich fasse mal zusammen:

-Der Hund kann grundsätzlich alleine bleiben.
-Er flippt nur nachts/abends aus, wenn du gehst und deine Freundin bleibt. Manchmal auch früh morgens.

Ist das immer abends/nachts oder nur manchmal? Konntest du abends schon mal gehen ohne dass er ausgerastet ist?

Geschieht das Ausrasten immer nur in Verbindung mit einer Tasche, einem Rucksack?

Was bedeutet "er beißt"? Beißt er wirklich oder schnappt er? Das ist ein gravierender Unterschied.

Verhaltenstherapeuten würden dir empfehlen, den Hund erstmal einem Tierarzt vorzustellen.

Ich würde mal Blut abnehmen lassen.
Es sollten die Organwerte (vor allem Leberwerte) untersucht werden und alle relevanten Schilddrüsenwerte.
Eine neurologische Störung kann auch durch hohe Leberwerte oder andere Stoffwechselstörungen entstehen.

Ich würde die Situationen, in denen die Anfälle auftreten, erstmal komplett vermeiden.
Wenn ihr einen Flur habt vor der Haustür, dann würde ich die Türen zumachen, damit der Hund dein Weggehen nicht mitbekommt.
Oder deine Freundin bleibt mit ihm im Wohnzimmer und ihr macht die Tür zu.

Dann würde ich mal die Anfälle alle notieren, die bisher waren, mit allen Begleitumständen und wenn möglich auch mit der Uhrzeit, damit man ein Muster erkennt.
Verhaltensexperten sehen auch oft einen Zusammenhang mit der Ernährung. Darum sollte man schauen, wieviele Stunden zwischen der Fütterung und dem Anfall liegen.

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aber was du beschreibst klingt erstmal einfach nach einem unsicheren Hund der starke Verlustängste und daraus resultierend einen Kontrollzwang hat.

Ich würde erstmal mit der Situation wenn du gehst anfangen.

Und zwar, das ist etwas anstrengend zu anfang aber das ist halt leider manchmal so in der Hundeerziehung, würde ich immer mal so tun als würde ich mich zum gehen fertig machen.

Crime, der Hund kann alleine bleiben, daher hat er ziemlich sicher keine Verlustängste.
Der Begriff wird immer so inflationär benutzt. Verlustängste äußern sich anders.
Und Kontrollzwang ist auch ein Begriff, der schnell mal benutzt wird. Was ist denn ein Kontrollzwang??
 



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