Dazu muss man aber erstmal den Grund seines Verhaltens explizit dir gegenüber herausfinden
.
Überleg nochmal ganz genau, ob da nicht doch irgendwas - aus menschlicher Sicht total banales - gewesen sein könnte, was er mit dir unangenehm verknüpfen könnte.
Da dürfte die Schwierigkeit sein das man sich an so eine Situation entsprechend Monate/Jahre selber gar nicht mehr erinnert weil man es potenziell gar nicht mitbekommen hat.
Wie alt bist du?
Ich könnte mir auch gut vorstellen das es eine Mischung aus mehreren Faktoren ist.
Dein Geruch hat sich verändert. Vielleicht wegen der Katze, vielleicht wegen etwas anderem
Vielleicht hat sich dein gesamtes Auftreten/deine Stimme verändert?
Gleichzeitig hat sich dein Hund eventuell auch, ich nenn es mal, emanzipiert. 10 Jahre warst du seine Welt und dann warst du weg und er hat dadurch eine neue Rolle für sich gewonnen die in Frage gestellt wird wenn du da bist.
Möglicherweise ist es auch ein Anzeichen für eine Art "Abbau" im Alter.
Meine Schwester war, bis zu ihrem Auszug, der Mittelpunkt der Welt für meinen Hund Luke. Während ich tagsüber arbeiten war, war sie den ganzen Tag für ihn da.
Als sie ausgezogen ist, ist sie gleich richtig weit weggezogen und er sah sie nur noch selten +/- 1-2x im Jahr. Wenn er sie dann wieder gesehen hat war es eine "Endlich-bist-du-wieder-da"-Begrüßung gefolgt von einem "Jetzt-weiß-ich-gar-nicht-was-ich-mit-dir-anfangen-soll"-Moment.
Das Erste hat jedes Mal bisschen mehr nachgelassen, das Zweite wurde dafür "mehr" wobei es ihm genauer gesagt mehr und mehr egal wurde.
Ich könnte mir vorstellen das dieses nicht wissen was man mit der Person genau anfangen soll bei einem unsicheren Hund eventuell genau dieses Verhalten auslösen kann, also dieses aus der Situation weg wollen.
