Markieren und "Koma Lecken"

Wenn es so einfach wäre, mit Training einen tollen Begleiter zu bekommen, warum gibt es dann so viele Hunde, die nicht gehorchen?

Wer hat gesagt, dass das einfach ist? Ein zuverlässiger Rückruf ist die schwierigste Lernübung überhaupt.
Es gibt deshalb so viele Hunde, weil entweder den Haltern ein zuverlässiger Rückruf völlig Latte ist (der tut nix) oder nicht hinreichend oder mit falschen Mitteln trainiert wurde.


Viele Hundehalter haben mehr als eine Hundeschule besucht und zusätzlich Einzelstunden genommen. Was läuft denn da falsch, wenn man einfach nur trainieren muss?
Das weiss ich nicht, frag die Hundeschulen. Nur Bindung reicht eben doch nicht. Ich hatte mit Rückruf bisher keine Probleme, bei den Schäferhunden nicht und den Dackeln auch nicht.

Ach und in Foren erhält der Hundehalter eine Chance, in dem man sagt: Dein Hund ist außergewöhnlich blöd oder Du hast nur nicht genug trainiert? Oder die falsche Methode? Den falschen Trainer? Aber an dir liegt es nicht.

Ein User erhält zumindest Ratschläge, kostenlos obendrein. Im Forum ist der Hund nicht persönlich bekannt, der Halter nicht und nicht die Art des Umgangs. In der Hundeschule schon. Oder müssen in Foren jetzt schon Bindungssparziergänge stattfinden?


Tja, wenn man sich Bindung nicht anders erklären kann.....

Doch, kann ich. Und zu meinem Hund habe ich eine ganz ausgezeichnete Bindung. Und das war und ist aufgrund seiner Vorgeschichte ein bedauernswerter kleiner Psycho-Krüppel.
Und trotz bester Bindung ist der wie ein Irrer auf andere Hunde oder Menschen los. Hat einige Jahre harte Arbeit gekostet, ihn halbwegs normal zu kriegen.

Bei Deinen Erzählungen kann man indes nur an Wunder glauben.
 
Irgendwie scheint das Thema Bindung sehr missverständlich zu sein.
Es gibt die Bindung, die Beziehung, die Erziehung und die Ausbildung.

Eine Beziehung kann ein Hund zu verschiedenen Menschen haben, die Bindung ist sehr exklusiv und findet meistens nur mit einem Menschen statt.

Der Verhaltensbiologe Wickler hat Bindung so beschrieben:

"Bindung ist ein Bestreben nach Aufrechterhaltung der Nähe zu einem spezifischen Partner, der nicht von einem anderen der gleichen sozialen Kategorie ohne weiteres ersetzt werden kann."

Bindung ersetzt nicht das Lernen von Tricks und Kommandos, das stimmt. Aber es gibt viele natürliche Verhaltensweisen, die der Hund von sich aus anbietet. Dazu gehört auf jeden Fall das Herankommen, wenn man ihn ruft.

Wenn es so einfach wäre, mit Training einen tollen Begleiter zu bekommen, warum gibt es dann so viele Hunde, die nicht gehorchen?
Viele Hundehalter haben mehr als eine Hundeschule besucht und zusätzlich Einzelstunden genommen. Was läuft denn da falsch, wenn man einfach nur trainieren muss?

Bindung ist mir sehr wohl ein Begriff und ich weiß das zu definieren.
Ich habe mich sehr viel mit diesem Thema beschäftigt, aus beruflichen Gründen.

Ich zitiere mich nun erst mal selbst:
Ich finde, der grundlegende Aspekt ist, dass eine gute Bindung der Grundstein für ein erfolgreiches, schönes, spaßiges und nicht zu langwieriges Training - auf beiden Seiten - ist.

Ich habe nie abgestritten, dass eine gute Bindung nicht vorteilhaft ist. Das bestärke ich sogar. Und natürlich bietet der Hund viel an, wenn ein gute Bindung da ist. Aber trotzdem bleibt das Üben von Rückruf nicht aus.
Du übst es doch automatisch mit dem Hund, wenn du ihn rufst. Du sagst, du hast es nie trainiert. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass du deinen Hund zu Beginn nie positiv bestärkt hast, wenn er auf dein Rufen kam. Das ist menschlich und macht man automatisch. Freude und Emotion genügen da oft schon.

Wenn es so einfach wäre, mit Training einen tollen Begleiter zu bekommen, warum gibt es dann so viele Hunde, die nicht gehorchen?
Viele Hundehalter haben mehr als eine Hundeschule besucht und zusätzlich Einzelstunden genommen. Was läuft denn da falsch, wenn man einfach nur trainieren muss?

Ich schrieb ja, wie ich mich auch oben selbst zitierte, dass eine gute Bindung das Training mit Sicherheit nicht langwierig macht.
Viele Hundeschulen legen Übungen bereits auf die Bindung aus. Anschließend wird dann am Problem gearbeitet (trainiert!).
Sprich -> Bindung stärken -> Trainieren. Oder glaubst du, dass man bei einem Problemhund eine gute Bindung aufbauen kann und die Problemchen verfliegen?

Warum ist das so?
Beispiel am Thema Rückruf

Hunde mit sicherer Bindung:
Hunde halten bei oder nach Belastung Nähe und Kontakt zum Halter. Wenn der Halter sich beim Gassi entfernt, zeigen sie oft zuerst kaum "Trauer" oder "Panik", weil sie ihm vertrauen, dass alles in Ordnung ist/geht. An dieser Stelle kann man den Hund rufen. Entweder er vertraut so weit, dass es noch in Ordnung ist. Oder aber er kommt. Ein zuverlässiger Rückruf, der nicht trainiert wurde, besteht nicht.

Hunde mit vermeidend-unsicherer Bindung:

Halter und Bekannte/Fremde machen wenig Unterschied. Die Hunde wenden sich hin und wieder ab. Manchmal erkennt man ein Meideverhalten. Beim Gassigehen entspannen die Hunde nicht richtig und sie lassen den Halter gezielt nicht aus den Augen (Distanz individuell), weil Trennung als Belastung empfunden wird. Den Rückruf aufzubauen wäre angebracht. Noch mehr die Bindung zu stärken, damit der Hund auch sicherer wird.

Hunde mit ambivalent-unsicherer Bindnug:
Widerstrebung des Kontakt- und Interaktionsversuches von Halterseite und auch Hundeseite möglich. Für die Hunde ist der Halter nicht einschätzbar bzw. nicht berechenbar. Nicht vertrauenswürdig, weil er mal so mal so reagiert. Das erschwert das Training des Rückrufes und macht es "langwieriger".

Hunde mit desorganisierter Bindung:

Besonders beeinträchtigtes Bindungsverhalten. Der Hund findet keinen sicheren Hafen. Also wohin mit mir unterwegs, denkt sich der Hund. Das Rückruftraining ist besonders schwierig und von langer Dauer.


Erziehung ist streng genommen die Förderung und Entwicklung der Anlagen des Hundes, die Förderung seines Wesens, seiner sozialen Kompetenz im Umgang mit Menschen, Tieren und der Umwelt.
Die Ausbildung ist formales Lernen. Sie beginnt bei Erlernen von Tricks oder Kommandos wie "Sitz, Platz, Rolle" usw. und endet mit der Lösung von komplexen Aufgaben bei Arbeitshunden.
Ein Hund kann perfekt ausgebildet sein, aber kann sich in der Umwelt wie eine Wildsau benehmen.
Ein ausgebildeter Hund kann seine Aufgaben auch ohne eine Bindung zum Menschen erfüllen - wenn die Motivation hoch genug ist.

Bindung ersetzt nicht das Lernen von Tricks und Kommandos, das stimmt. Aber es gibt viele natürliche Verhaltensweisen, die der Hund von sich aus anbietet. Dazu gehört auf jeden Fall das Herankommen, wenn man ihn ruft.

Förderung des Wesens, formales Lernen -> Ja. Stimme ich dir zu. Ist der Rückruf nicht auch etwas formales? Erlentes dementsprechend? Wenn wir das von mir oben aufgeführte betrachten, schließt sich da der Kreis.
Der Hund bietet an zu kommen, ja. Je nach Bindung entsprechend. Aber den sicheren Rückruf beherrscht er, wenn er wirklich gelernt wurde.

Also - Bindung ist mir sehr wohl ein Begriff und ich kann deine Thesen vollkommen nachvollziehen. Jedoch sind sie nicht logisch zuende gedacht (für mich) und nicht schlüssig.
Just my 2 cent - Gehirn muss atmen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nie abgestritten, dass eine gute Bindung nicht vorteilhaft ist. Das bestärke ich sogar. Und natürlich bietet der Hund viel an, wenn ein gute Bindung da ist. Aber trotzdem bleibt das Üben von Rückruf nicht aus.
Du übst es doch automatisch mit dem Hund, wenn du ihn rufst.


Hier reagieren so viele User merkwürdig, wenn man das Wort Bindung nur erwähnt. Ich wollte Dich aber nicht in eine Schublade stecken.

Da hast du Recht, der Rückruf übt sich automatisch, indem man ihn verwendet. Genauso wie es sich automatisch aus dem Zusammenleben ergibt, dass der Hund mir z. B. nicht die Futterschüssel aus der Hand haut. Ich schiebe den Hund beiseite, damit ich die Schüssel abstellen kann oder ich warte, bis der Hund den Platz für die Schüssel frei macht (auf einer rutschfesten Unterlage).
Das sind so Dinge, die sich festigen - ohne dass ich mir Gedanken um das Üben mache.

Du sagst, du hast es nie trainiert. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass du deinen Hund zu Beginn nie positiv bestärkt hast, wenn er auf dein Rufen kam. Das ist menschlich und macht man automatisch. Freude und Emotion genügen da oft schon.

Ja, Freude und Emotionen bekommen die Hunde zu spüren, aber nicht nur für den Rückruf.
Den Rückruf trainieren bedeutet in Hundeforen, man bietet dem Hund eine Belohnung, damit er kommt. Man setzt die Schleppleine zum Üben ein, um den Freilauf nachzustellen. Das mache ich nicht.
 
Ja, Freude und Emotionen bekommen die Hunde zu spüren, aber nicht nur für den Rückruf.
Den Rückruf trainieren bedeutet in Hundeforen, man bietet dem Hund eine Belohnung, damit er kommt. Man setzt die Schleppleine zum Üben ein, um den Freilauf nachzustellen. Das mache ich nicht.

Natürlich nicht nur für den Rückruf. Da stimme ich dir zu. Aber ich denke, dass das im Zusammenhang mit dem Rückruf auch eine Art der Anerkennung und Belohnung ist.

Gut, ich habe auch nie eine Schleppleine genutzt, mag jeder für sich entscheiden. Trotzdem sehe ich den Rückruf meines Hundes als auch antrainiert an. Schließlich habe ich das Kommen auch wertgeschätzt und gelobt. Ich kann mich auf ihn verlassen und weiß, dass er kommt, wenn ich ihn rufe.

Jetzt erklären sich deine Gedanken für mich mehr. Vorher klang es für mich so, als ist Bindung = Gehorsam bzgl. des Rückrufes gleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Wertschätzung des Hundes ist eigentlich die Voraussetzung für eine gute Bindung.
Ich lasse meine Hunde immer spüren, dass ich sie mag. Ich bin gerne in ihrer Nähe und sie in meiner.
Ich glaube, dass dies auch den erfolgreichen Rückruf fördert.

Wenn man die Berichte von neuen Welpenbesitzern liest, dann sind die eigentlich immer gleich.
Mal ein Beispiel:

"Unser Welpe macht sich ganz toll. Er schläft schon fast durch, macht nur noch selten in die Wohnung, beißt uns nicht mehr beim Spielen und kann schon Sitz und Platz. Auch das Alleinebleiben klappt schon für eine halbe Stunde".

Das findest Du in allen Foren fast wortwörtlich. Wo ist da die Wertschätzung des Hundes? Der Welpe wird nur daran gemessen, was er schon kann. Und dann wundern sich die Leute, wenn der Welpe keine Bindung aufbaut und nicht kommt, wenn man ihn ruft.
 
Ich wertschätze meinen Hund als Individuum immer. Aber auch sein Kommen, auch durch lob.
Ich denke die Berichte von Welpenhaltern / "Neuusern" zeigen aber auch den Stolz. Wie mit dem Hund umgegangen wird, kann man nicht daraus lesen. Vor 5 Jahren, als meiner noch ein Zwerg war, habe ich bestimmt auch der halben Welt erzählt, dass er "SCHON" Sitz konnte. Ich denke das kann man nicht verallgemeinern.
Das Bindungsthema ist noch relativ frisch in der Hundewelt. Sogar das Bindungsverhalten von Kindern ist noch nicht "lange im Trend", leider. Darüber hat sich doch nie jemand Gedanken gemacht früher, weder bei Hund, noch bei Kind.
Aber das schweift jetzt auch langsam ins OT ab... :)
 
Ich frage mich, inwiefern ein Rückruf im natürlichen Verhalten eines Hundes vorgesehen ist. Ich kann mir keine Situation vorstellen (vom Welpen jetzt mal abgesehen), wo ein Hund einen anderen 'abruft'. Ich kenne ein 'Wegscheuchen' und dass die Tiere einen natürlichen Radius zueinander einhalten, was sicher auch an der Bindung liegt, aber wann würde in der Natur ein Hund den anderen 'abrufen'?

Diese ganze Bindungsgeschichte ist ja schön und gut. Durch meine Bindung kann ich davon ausgehen, dass der Hund einen gewissen Radius um mich herum einhält und mit kommt, wenn ich weiter gehe. Was aber geschieht, wenn irgendetwas anderes seine Aufmerksamkeit bannt? Läufige Hündin z.B. oder Wild. Was macht dann ein Hund, bzw. Halter, der nie einen Rückruf geübt hat?
Ich kann nicht glauben, dass der Hund sich alleine durch seine Bindung aus dieser Situation lösen kann (außer es ist ein sehr sehr sehr abhängiger Hund). Was macht man dann? Nicht rufen? Abholen? Lernt der Hund dann daraus was? Wird das besser? Und wenn ja, wäre es nicht auch wieder Training?

Ich glaub auch nicht, dass ein Hund nur eine Bindung zu einem Sozialpartner haben kann. Kinder haben auch nicht nur eine Bindung zur Mutter und alle anderen sind ihm egal,.. Vielleicht variiert die stärke der Bindung, aber dass nur eine da sein kann? Kann ich mir nicht vorstellen.
 
Dann mische ich mich nochmal in eure Disskusion die ja - streng genommen, in meinen Augen - an meiner Ursprungsfrage vorbeigehen, die wie folgt hieß:

"Er bleibt alle 5m stehen um zu markieren, sobald er etwas "leckeres" gerochen hat (also z.B. eine Hundedame) und ich das nicht mitbekommen habe, leckt er sich an dieser Stelle förmlich ins Koma. Er ist 0 Ansprechbar, reagiert auf gar nichts mehr. Auf kein essen, kein Spielzeug, ich kann mich zum Affen machen wie ich will und er leckt und leckt und leckt und schließt dabei verträumt die Augen, gerne legt er sich dabei auch in die Wiese. [...] Kann mir da jemand einen Rat geben, wie ich ihn da besser in den Griff bekomme?"


Zum einen: Mir fällt es schwer Bindungen aufzubauen. Das ist nicht nur beim Hund so, sondern auch beim Menschen. Ich bin leider erkrankt mit meinen 24 Jahren bzw. leide wohl schon immer unter einer Persönlichkeitsstörung, wofür ich aber erst dieses Jahr meine Diagnose erhalten habe und habe in der sozialen Komponente (erhebliche) Schwierigkeiten.

Für mich ist es nicht einfach Verhalten auf Anhieb zu sehen. Das fängt bei Körperhaltung an und geht bis hin zur Mimik. Wenn ich mich nicht darauf konzentriere und mein "gelerntes" abrufe, übersehe ich Körperhaltung und Mimik ganz.
Ich glaube das es für Sammy daher auch nicht immer einfach ist mich einzuschätzen, genauso wie es für mich nicht einfach ist ihn einzuschätzen.

Für mich ist es erstmal ein Wunder, das ich durch Sammy wieder nach draußen gehe, denn Menschen machen mir Angst. Durch Sammy habe ich wieder einen Grund nach draußen zu gehen und mit ihm die Gegend zu erkunden, neue Menschen kennen zu lernen, aber auch hier hat es mich persönlich viel Mut und Überwindung gekostet, wenn wir mal einen neuen Weg entlang gelaufen sind, den wir noch nie gegangen sind.

Warum ich das schreibe?
Weil ich denke das es vielleicht die Sicht der Dinge etwas ändert. Bzw. vielleicht auch eure auf meine Situation.
Wenn es an der Bindung liegen sollte, dann wird der Prozess wohl langwieriger, weil ich von Bindung so viel verstehe wie ein Affe von Atomphysik.
Deshalb verstehe ich unter dem Thema Bindung entweder was anderes oder eben auch gar nichts, weil es für mich Schlicht ergreifend ein schwieriges Thema ist. Was die Erziehung von Sammy nicht einfach macht und auch nicht einfacher machen wird.

Für mich ist das alles keine Ausrede, keine Beschönigung der Situation - Ich kann mir nur weiterhin mühe geben an mir und mit ihm zu arbeiten.

Zum anderen:

Finde ich es echt wirklich zum :uebel1: das man gerade beim Thema Hund - ich lese noch still in anderen Hundeforen - immer wieder sieht wie man für das Fragen am Ende noch bestraft wird und man sich für alles als Hundehalter rechtfertigen muss, als würde ich vorm höchsten Gericht stehen (Zum Glück nicht alle):
Jetzt hast Du die Quittung dafür, Du kannst Deinen Hund nicht ableinen und Dein Hund nimmt Dich nicht ernst.
Mit einer Methode wirst Du das nie ändern können.
Das ist eine grundlegende Sache der Bindung zwischen Mensch und Hund.

Für mich klang das im ersten Moment nach einem persönlichen Angriff und auch ziemlich überheblich - auch wenn ich nicht glaube das es einer sein sollte.
Genauso wie es für mich unverständlich ist jetzt 2-3 Seiten darüber zu diskutieren was Bindung ist. Davon gibt es mit Sicherheit noch 100 weitere Definitionen und in allen steckt mit Sicherheit ein Funke wahrheit.

Ich danke trotzdem schon mal denen, die mir einfach mit praktischen Tipps, die ich auch versuchen kann umzusetzen weiterhelfen wollten / weitergeholfen haben. :danke:
 
Lies dir bubukas antworten durch und du wirst feststellen, dass die meisten die Worte Bindungsproblem, Impfschaden oder Kastration ist verboten beinhalten. Falsche Fütterung kommt auch hinzu. also Fühl dich nicht angegriffen davon.

Zum eigentlichen Thema: wenn dein Hund eh an der Leine ist, musst du lernen die Zeichen zu deuten. Beobachte, wie er reagiert, bevor er sich festsaugt und sei schneller als er. Bei fiona ist es eine Zeit mit dem Buddeln so gewesen, dass sie sich wild auf eine Stelle gestürzt hat und wie irre gebuddelt hat. Ich habe sie genau beobachtet-kurzes innehalten, Kopf schief, schwanzspitze zuckt und zack. Also habe ich das in dem Moment unterbunden, wo ich ihre Haltung sah. Erst auch an der Leine. Inzwischen ist es so, dass sie "fragt", ob sie darf. Sie sucht den Blickkontakt zu mir, ich sage entweder "ist ok", dann Wird ein riesiger Satz gemacht oder "nein weiter", dann geht sie ohne zu zögern weiter.
 



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