Wird mein Rüde anfangen zu markieren?

Hi, unsere Familie will jetzt seit längerem einen weiblichen Yorkie kaufen, da wir schon einen 3 jährigen Rüden haben und gerne züchten würden. Nun hat meinem Vater eine Nachbarin erzählt, dass unser Rüde anfangen würde im Haus alles zu markieren, wegen einem weiteren Hund. Ich glaube das aber nicht und würde ganz gerne ein paar Antworten und Erfahrungen von euch hören. :)

Liebe Grüße
 
Hi,

ich schlage dir vor,
wende dich mit dieser Frage an einen seriösen Züchter. (Eingetragen in einem Verband).
Der hat Erfahrung, Ahnung und Wissen.
Wenn ihr richtig züchten wollt - mit Sinn und Verstand und ohne die Gesundheit eurer Hunde unnötog aufs Spiel zu setzen - ist es ohnehin empfehlenswert einem Verein anzugehören und einen "Mentor" zu haben.

Wissen aus 1. Hand und aus seriöser Quelle (Verbandszüchter!) ist immer besser als sich stichpunktartig Informationen aus dem Internet/Foren zusammen zu klauben ;)
 
Hallo

Wir haben schon immer intakte Paare, dieses von dir beschriebene Markieren im Haus ist noch nie vorgekommen. 🤗Hunde halten ihre Hütte in der Regel sauber🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, ich glaube, hier will man nicht züchten, sondern einfach nur vermehren und Vermehrer gibt es doch leider schon genug. Würde man züchten wollen, wäre man in einem seriösen Verein, wüste, dass ein Welpe nicht automatisch später zur Zucht geeignet ist, dass vor der Zucht erst mal eine Zuchttauglichkeitsprüfung gemacht werden muss. Der zukünftige Züchter an Schulungen für zukünftige Züchter teilnehmen muss, Ausstellungen besucht werden müssen und auch viele zuchtrelevanten Untersuchungen stattfinden müssen, die dann auch noch ziemlich teuer sind. Man würde nicht danach fragen, ob der Rüde markieren würde, Hündinen tun dass übrigens auch oft mal, sondern er würde fragen, was alles beachtet werden muss, wenn man züchten möchte. Vermehrer würde ich in einem Forum aber keine Ratschläge geben. Warum sollte man auch solchen Leuten noch Ratschläge geben, wie sie am besten ihr Taschengeld aufbessern können. Auch ein Rüde mit Papieren muss im übrigen alle diese Wege durchlaufen, bevor er zur Zucht eingesetzt werden darf. Selbst dann muss er für diese Hündin nicht automatisch geeignet sein. Dass dürfte also mindestens 3-4 Würfe kosten, bevor ein Züchter ein Plus an Einnahmen verbuchen kann. 2 Hunde zur Zucht sind nun mal teuer. Werden sie nicht Zuchttauglich, war es eben ein großes Verlußtgeschäft.
 
Hi, ich danke dir trotzdem für deine Antwort. Werde mich mal an so einen Verein wenden, da ich gar nicht wusste dass sowas existiert. Man weiß sowas leider nicht automatisch, wenn man noch nie mit sowas in Kontakt war.

Liebe Grüße
 
Hallo

Wir haben schon immer intakte Paare, dieses von dir beschriebene Markieren im Haus ist noch nie vorgekommen. 🤗Hunde halten ihre Hütte in der Regel sauber🙂

Hi,

ich schlage dir vor,
wende dich mit dieser Frage an einen seriösen Züchter. (Eingetragen in einem Verband).
Der hat Erfahrung, Ahnung und Wissen.
Wenn ihr richtig züchten wollt - mit Sinn und Verstand und ohne die Gesundheit eurer Hunde unnötog aufs Spiel zu setzen - ist es ohnehin empfehlenswert einem Verein anzugehören und einen "Mentor" zu haben.

Wissen aus 1. Hand und aus seriöser Quelle (Verbandszüchter!) ist immer besser als sich stichpunktartig Informationen aus dem Internet/Foren zusammen zu klauben ;)
Vielen Dank! Werde ich machen.

Liebe Grüße
 
Werde mich mal an so einen Verein wenden, da ich gar nicht wusste dass sowas existiert. Man weiß sowas leider nicht automatisch, wenn man noch nie mit sowas in Kontakt war.
Hi,
das bedeutet, euer jetziger Hund ist auch nicht von einem seriösen Züchter - also ohne Papiere?
Dann sollte man mit dem auch nicht züchten.

Die Papiere bei Hunden haben nichts mit Prestige zu zun. Echte Papiere - ein Stammbaum - sagen aus, "woher" der Hund kommt, wer seine Vorfahren sind, wie gesund die waren, ob sie Wesensprüfungen geschafft haben (bei manchen Rassen heute noch üblich).
Echte Papiere sagen NICHT dass dein Hund toll und einzigartig ist. Denn das ist jeder Hund - egal ob Papiere oder nicht.
Echte Papiere sagen, dass die Vorfahren deines Hundes gesund und wesensfest faren. Dass ein Züchter Ahnung hat und Aufwand betreieben hat. Dass er das Gesunsheitsrisiko für seine Hunde/Welpen so gering wie möglich gehalten hat. Dass er sich bei der Zucht an Regeln und Vorgaben des Vereins gehalten hat. Diese Regeln schützen die Hunde.

Ohne Papiere wisst ihr nicht, ob der Großvater eures Hundes einen Zahnfehler hatte.
Die Urgroßmutter eine kranke Hüfte. Der Onkel einen Herzfehler oder die Tante ein ängstliches ind hysterisches Wesen.
Das alles sind Sachen, die euer Rüde an die welpen weitergeben könnte. Erbkrankheiten überspringen gerne mal eine Generation. Nur weil euer Rüde augenscheinlich gesund ist, gilt das nicht automatisch für die ganze Familie ...

Im Sinne der Hündin und im Sinne der zukünftigen Welpen,
setzt euch ausführlich mit dem Thema Genetik und Zucht auseinander.
Kontaktiert einen Verband (google mal VDH), besucht Züchter-Seminare, lest fachliteratur - beschafft euch Infos nicht nur aus dem Internet ...
Denn es ist die Gesundheit der Hunde die auf dem Spiel steht - nicht eure.
 
Für eine seriöse Zucht benötigst Du keine Hündin.
Wenn Dein Rüde aus einer seriösen Zucht kommen sollte, kannst Du Dich am besten bei Deinem/Deiner Züchter*in wenden und anfragen, was Dein Rüde für Bedingungen erfüllen müsste, damit er zur Zucht zugelassen wird. Züchter*innen sind in der Regel sehr erfreut, wenn sie erfahren, dass ihre Linie weitervererbt werden könnte und können direkt auskunft geben. Zu welchem Amtstierarzt du z.B. musst, welche Ausstellungen interessant sind, ob ein Wesentest erforderlich ist und wenn ja, wie Du Deinen Hund darauf vorbereitest usw.
Eignet sich Dein Rüde als Zuchtrüde, werden Hündinnen vom Verein zu Deinem Rüden vermittelt (vereinfacht gesagt). In der Regel kommt die Hündin auch zum Rüden.
Du solltest allerdings bedenken, dass es nicht günstig ist, einen Zuchtrüden zu haben. Bis er deckend darf (und dafür gibt es nur eine Pauschale) wirst du mehrere Tausend Euro bezahlt haben.

Züchten ist ein kostenintensives Hobby. Du wirst auf den Kosten hängen bleiben. Ein Teil bekommst du nur erstattet.
Noch höher sind die Kosten, wenn Du eine zuchttaugliche Hündin hast. Du musst zur Geburt spontan - ggf. unbezahlten - Urlaub nehmen für mindestens acht Wochen, Welpen machen viel Dreck und Arbeit. Täglich läuft die Waschmaschine, dein Rüde möchte bespaßt werden, die potentiellen Familien kommen regelmäßig zum Welpengucken vorbei usw.
Es kann viel schief gehen: Deine Hündin stirbt bei der Geburt, du musst mitten in der Nacht in die Tierklinik, weil es komplikationen gibt, ein Welpe ist krank oder verstirbt ...

Unterschätz das nicht. Aber dafür gibt es auch extra Seminare für Züchter, die aufklären.
 



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