Markieren und "Koma Lecken"

Lies dir bubukas antworten durch und du wirst feststellen, dass die meisten die Worte Bindungsproblem, Impfschaden oder Kastration ist verboten beinhalten. Falsche Fütterung kommt auch hinzu. also Fühl dich nicht angegriffen davon.

Zum eigentlichen Thema: wenn dein Hund eh an der Leine ist, musst du lernen die Zeichen zu deuten. Beobachte, wie er reagiert, bevor er sich festsaugt und sei schneller als er. Bei fiona ist es eine Zeit mit dem Buddeln so gewesen, dass sie sich wild auf eine Stelle gestürzt hat und wie irre gebuddelt hat. Ich habe sie genau beobachtet-kurzes innehalten, Kopf schief, schwanzspitze zuckt und zack. Also habe ich das in dem Moment unterbunden, wo ich ihre Haltung sah. Erst auch an der Leine. Inzwischen ist es so, dass sie "fragt", ob sie darf. Sie sucht den Blickkontakt zu mir, ich sage entweder "ist ok", dann Wird ein riesiger Satz gemacht oder "nein weiter", dann geht sie ohne zu zögern weiter.

Okay danke :) Ich werde mal versuchen darauf zu achten, ob es da einen besonderen unterschied gibt. Weil bisher habe ich da keinen festgestellt. Er hat oft die Nase auf dem Boden und folgt "einer Spur" bleibt dann stehen, und beginnt zu schnüffeln. Der Einzige Unterschied zwischen "normalen" Schnüffeln und dem wo es ausartet ist "das seine Augen plötzlich ganz groß werden, nur da ist er dann eben auch schon mittendrin bis er sich dann in Trance befindet und in meinen Augen entspannt wirkt (?! Wie gesagt ich habs nicht so mit Mimik). Mal sehen ob ich da noch was "dazwischen" entdecken kann, woran ich das ausmachen kann, ob es jetzt nur normales Schnüffeln ist oder gleich ausarten wird.

Ich hab ihn einmal einfach machen lassen, weil ich sehen wollte ob er sich irgendwann dann mal löst. Ich stand ungelogen ca. 8 Minuten da (hab auf die Uhr geguckt), bis er dann aufhörte sein Bein hob und weiterging. :denken24:

Nochmal eine Frage zu den Hundedamen:
Ich habe ja bereits geschrieben, das wir wirklich sehr viele davon hier wohnen haben. Woran erkenne ich, das ihn das zu sehr stresst? Liebeskummer hat er ja zum Glück nicht, gibt es sonst irgendwas woran ich erkennen kann, das er zu "überhitzt" ist?
Ich hatte das auch schon mal so meiner Tierärztin erzählt und sie meinte das sie nicht direkt Kastrieren würde, aber wenn ich wollte könnten wir wenn er zwischen 1 und 2 Jahren alt ist den Chip mal ausprobieren.
Nur bin ich mir da jetzt nicht sicher ob er angebracht wäre. Zumal ich eben den Nutzen nicht einschätzen kann.

Da jetzt bitte keine Antwort wie "Ein Hund gehört nicht Kastriert" das ist für mich keine Begründung, sondern eine Meinung.
Am Ende möchte ich das es ihm gut geht, mit oder ohne Nüsschen. Hauptsache er fühlt sich wohl.
 
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Was macht er denn genau, wenn er Hündinnen trifft?

Also wenn er Hündinnen trifft und die von weiten sieht, fängt er an zu winseln was schon quieken und will ganz unbedingt zu ihnen hin. Meist will er dann ziehen, da bleibe ich dann stehen und warte bis die Hündin sich bei uns befindet. Er steht dann sehr "Stolz" Rute nach oben, wedelt mit dem Schwanz geht auf sie zu, und sie schnüffeln sich beide erstmal an der Nase, danach versucht er an ihr Hinterteil zu gelangen und riecht und leckt daran. Dafür wurde er auch schon von manchen Hündinnen zurechtgewiesen von anderen nicht. Er ist dabei aber ziemlich hibbelig und auch aufdringlich. Genauso hibbelig war er letztens bei einem unkastrierten Rüden und wollte den besteigen (gleiche größe ca. wie er) die meisten Hündinnen sind allerdings 8-10 Köpfe größer als er, da ist es nicht so leicht daran zu kommen :jawoll:

Meist springt er dann z.b. auch auf die Seite der Hündin (also mit den Vorderpfoten) um besser alles abschnuppern zu können.
 
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Meiner Meinung nach ist Sammys Verhalten bei Hündinnen normal für einen jungen Hund der auch gerade mitten in der Pubertät steckt. Meine drei wollen auch immer alle Hündinnen kennenlernen und veranstalten da mehr oder weniger viel Theater.

Ich bin mal drei Stunden mit einer Hundegruppe spazieren gegangen und nach ca. zwei Stunden wurde Balou so aufdringlich bei einer Hündin, dass ich ihn anleinen musste.

Zuviel wäre bei mir wenn meine Hunde wenn die Hündin vier Häuser weiter läufig ist das Fressen einstellen würden, nur noch zuhause rumliegen und heulen und jammern.
"Nur" aufdringliches Verhalten und winseln ist bei meinen drei intakten Rüden bei einer Hündin normal.

Balou ist ja mein Ältester mit fünf Jahren und er ist bei Hündinnen viel weniger aufdringlich als Mogli mit drei Jahren und Hermann mit knapp zwei Jahren. Es "kann" also sein, dass Sammy sich mehr zurücknimmt wenn er älter wird und aus der Pubertät raus ist.
 
Also wenn er Hündinnen trifft und die von weiten sieht, fängt er an zu winseln was schon quieken und will ganz unbedingt zu ihnen hin. Meist will er dann ziehen, da bleibe ich dann stehen und warte bis die Hündin sich bei uns befindet. Er steht dann sehr "Stolz" Rute nach oben, wedelt mit dem Schwanz geht auf sie zu, und sie schnüffeln sich beide erstmal an der Nase, danach versucht er an ihr Hinterteil zu gelangen und riecht und leckt daran. Dafür wurde er auch schon von manchen Hündinnen zurechtgewiesen von anderen nicht. Er ist dabei aber ziemlich hibbelig und auch aufdringlich. Genauso hibbelig war er letztens bei einem unkastrierten Rüden und wollte den besteigen (gleiche größe ca. wie er) die meisten Hündinnen sind allerdings 8-10 Köpfe größer als er, da ist es nicht so leicht daran zu kommen :jawoll:

Meist springt er dann z.b. auch auf die Seite der Hündin (also mit den Vorderpfoten) um besser alles abschnuppern zu können.

Das ist normal, er ist ja auch noch so jung...

Solange er sein Futter nicht verweigert oder nur noch daheim rum jault, finde ich sein Verhalten normal.

Ich würde ihn auch nicht immer zu Hündinnen lassen, sonst lernt er, er darf zu jeder hin und steht somit immer in Erwartungshaltung.
Und wenn er bei einer Begegnung doch mal übertreibt, Leine dran und Pause ist angesagt:zwinkern2:

Er steckt jetzt mitten in der Pubertät, da kommen noch ganz andere Sachen - aber das schafft ihr schon:jawoll:
 
Meiner Meinung nach ist Sammys Verhalten bei Hündinnen normal für einen jungen Hund der auch gerade mitten in der Pubertät steckt. Meine drei wollen auch immer alle Hündinnen kennenlernen und veranstalten da mehr oder weniger viel Theater.

Ich bin mal drei Stunden mit einer Hundegruppe spazieren gegangen und nach ca. zwei Stunden wurde Balou so aufdringlich bei einer Hündin, dass ich ihn anleinen musste.

Zuviel wäre bei mir wenn meine Hunde wenn die Hündin vier Häuser weiter läufig ist das Fressen einstellen würden, nur noch zuhause rumliegen und heulen und jammern.
"Nur" aufdringliches Verhalten und winseln ist bei meinen drei intakten Rüden bei einer Hündin normal.

Balou ist ja mein Ältester mit fünf Jahren und er ist bei Hündinnen viel weniger aufdringlich als Mogli mit drei Jahren und Hermann mit knapp zwei Jahren. Es "kann" also sein, dass Sammy sich mehr zurücknimmt wenn er älter wird und aus der Pubertät raus ist.

Okay dann warte ich mal ab und hoffe das es bei Sammy nicht noch zu Liebeskummer, fressen verweigern etc kommt :)
Zuhause zeigt er gar kein sexuelles Interesse, also er versucht nicht seine Stofftiere, Kissen, uns oder sonstiges zu berammeln. Außer unser Kater... der wäre 2x beinahe entjungfert worden :troesten1:
Da bin ich dann noch rechtzeitig dazwischen gegangen. :jawoll:

Edit:
Ich würde ihn auch nicht immer zu Hündinnen lassen, sonst lernt er, er darf zu jeder hin und steht somit immer in Erwartungshaltung.

Er kann sowieso nicht zu jedem Hund hin, weil viele Besitzer Angst haben das ihr freudig gelaunter Hund meinen Chihuahua zum Frühstück verspeist :wuetend2:
Achso wenn er nicht hin darf, weil die Besitzer einfach weitergehen und zu ihren Hunde sagen "Nene Paula" ist seine Frustrationsgrenze schnell erreicht und er fängt an zu Knurren / Bellen, je nach Hund. Ich bekomme da aber schnell die Aufmerksamkeit wieder auf mich gerichtet und dann ist wieder ruhe. Dann schnaubt er manchmal noch etwas sauer vor sich hin, das ist aber dann auch schnell wieder vergessen.
Liebe Grüße:girllove:
Feisty
 
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Ich finde sein Verhalten wie gesagt auch ganz normal für einen jungen Hund und erkenne darin auch meinen Chihuahua wieder :)

Ich würde ihn auch nciht immer zu allen Hündinnen hinhalten, weil eben sonst schnell eine Erwartungshaltung entsteht. Habe ich bei meinem Rüden leider auch immer wieder, das Problem. Allerdings hat er hier in der näheren Umgebung eben schon so seine "Herzdamen" und die darf er dann auch begrüßen, schließlich kennen wir diese Hündinnen und ich finde es wichtig, dass ein Hund auch Artgenossen hat, die er regelmäßig trifft - manchmal enstehen daraus sogar richtige Hundefreundschaften :jawoll:

Richtig ausflippen tut mein Rüde meist nur bei läufigen Hündinnen, aber es gibt natürlich auch Hündinnen, die er so toll findet, dass er, obwohl sie nicht läufig sind, recht aufgeregt wird. Die Staff-Hündin hier im Haus findet er so toll - am liebsten würde er den ganzen Tag an ihrem Po kleben und ihr die Ohren schlecken :D


Schade finde ich, dass keine Hundeschule in eurer Umgebung euch aufgenommen hat. Heutzutage sollten doch auch Kleinhunde nicht zu kurz kommen! In meiner Stamm-HuSchu gibt es schon extra Kurse für kleine Hunde bis zu 5Kilogramm, und derzeit bin ich in einer anderen HuSchu in einem gemischten Erziehungskurs. Passieren kann da eigentlich nichts, während der Übungen sind die Hunde schließlich alle angeleint.
Während der Spielpausen werden die Hunde nach Größe getrennt, und die weniger verträglichen Hunde verlassen derweil für 5-10 Minuten das Gelände... die Hunde, die übrig bleiben, sind aber alle verträglich und die Kleinhunde in meinem Kurs haben vor den Großen auch keine ANgst, von daher ist es auch nicht tragisch, wenn Rex dann mal zu den Großen rüberspaziert oder ein größerer Hund lieber bei den Zwergis sein mag.
 
Schade finde ich, dass keine Hundeschule in eurer Umgebung euch aufgenommen hat. Heutzutage sollten doch auch Kleinhunde nicht zu kurz kommen! In meiner Stamm-HuSchu gibt es schon extra Kurse für kleine Hunde bis zu 5Kilogramm, und derzeit bin ich in einer anderen HuSchu in einem gemischten Erziehungskurs. Passieren kann da eigentlich nichts, während der Übungen sind die Hunde schließlich alle angeleint.
Während der Spielpausen werden die Hunde nach Größe getrennt, und die weniger verträglichen Hunde verlassen derweil für 5-10 Minuten das Gelände... die Hunde, die übrig bleiben, sind aber alle verträglich und die Kleinhunde in meinem Kurs haben vor den Großen auch keine ANgst, von daher ist es auch nicht tragisch, wenn Rex dann mal zu den Großen rüberspaziert oder ein größerer Hund lieber bei den Zwergis sein mag.

Ja das fand ich auch sehr schade. Es hätte mich wohl viel Überwindung gekostet, aber für Sammy hätte ich es gerne gemacht :girllove:

Ich meine auf der einen Seite kann ich es verstehen. Wenn da ein Hund 7 Köpfe größer als er ist und auf ihn zustürmt das er da vielleicht Angst bekommt, oder im getobe vielleicht schneller was passieren könnte.
Andererseits finde ich es aber, seitens der Hundeschulen, das sie es sich ziemlich einfach machen. Einfach "nö machen wir nicht" zu sagen und eben keine - wie du schon gesagt hast, Sonderkurse oder Mischkurse zu veranstalten, wo man dann ggf. auch mal sagen muss "das kann ihr Hund jetzt leider nicht mitmachen." Das wäre ja auch völlig inordnung.

Aber vielleicht ist eben die Nachfrage so gering, sodass es sich nicht lohnt überhaupt nach Interessenten zu suchen. :nachdenklich1:

Ich hab mir damals gesagt: "So gut können diese Hundeschulen dann eh nicht gewesen sein." Von daher vielleicht besser, das ich da bei keiner gelandet bin :denken24:

Zum Glück gibt es heutzutage ja sämtliche Informationsquellen und man kann sich Ratschläge und Tipps auch so holen und erstmal selber daran arbeiten. Im Notfall kann man ja auch Einzelstunden nehmen, aber ich bin mir sicher wir bekommen das auch so hin. Sammy ist ja kein "Problemhund". Er hat seine Macken aber solange die im Rahmen bleiben ist das auch völlig okay. :jawoll:

Ich weiß noch wie wir ihn damals abgeholt haben. Da waren wir uns nicht sicher ob wir ihn oder seine Schwester nehmen sollten. Seine Schwester war ein sehr ruhiges verschmustes Wauzi und er hat als allererstes den Knopf an meiner Jacke versucht anzukauen :frech1: :happy2:
Da war das ja ganz süß. Dann zeigte er zuhause seine Leidenschaft am kauen und ich war erstmal 2 Wochen lang verzweifelt :troesten2:
Heute kaut er auch noch unheimlich gerne. Meistens vorm schlafen gehen und mittlerweile auf Knochen, seinem Tau oder anderes Spielzeug :denken24:
 
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Ich frage mich, inwiefern ein Rückruf im natürlichen Verhalten eines Hundes vorgesehen ist. Ich kann mir keine Situation vorstellen (vom Welpen jetzt mal abgesehen), wo ein Hund einen anderen 'abruft'. Ich kenne ein 'Wegscheuchen' und dass die Tiere einen natürlichen Radius zueinander einhalten, was sicher auch an der Bindung liegt, aber wann würde in der Natur ein Hund den anderen 'abrufen'?

Du verbindest das Abrufen mit Erziehung: Der Hund darf irgend etwas nicht und wird abgerufen.
So ist es in einem Rudel natürlich nicht. Aber es gibt eine Verständigung untereinander. Die Jungtiere passen sich den Erfahrenen an. Wenn Gefahr droht, werden Rudelmitglieder zurückgerufen. Bei der Jagd preschen Jungtiere nicht im Alleingang der Beute hinterher, sondern es ist eine Teamarbeit gemeinsam zu jagen. Die gemeinsame Jagd erfordert höchste Kooperation. Diese Bereitschaft bringen Hunde von Natur aus mit. Wenn der Hund ein "Wir"-Gefühl entwickelt, dann passt er sich an, überlässt Entscheidungen den Rudelführern.
Leider werden viele Hunde schon als Welpe im Regen stehen gelassen und das Wir-Gefühl entwickelt sich nicht.


Diese ganze Bindungsgeschichte ist ja schön und gut. Durch meine Bindung kann ich davon ausgehen, dass der Hund einen gewissen Radius um mich herum einhält und mit kommt, wenn ich weiter gehe. Was aber geschieht, wenn irgendetwas anderes seine Aufmerksamkeit bannt? Läufige Hündin z.B. oder Wild. Was macht dann ein Hund, bzw. Halter, der nie einen Rückruf geübt hat?
Ich kann nicht glauben, dass der Hund sich alleine durch seine Bindung aus dieser Situation lösen kann (außer es ist ein sehr sehr sehr abhängiger Hund). Was macht man dann? Nicht rufen? Abholen? Lernt der Hund dann daraus was? Wird das besser? Und wenn ja, wäre es nicht auch wieder Training?

Auch wenn man den Rückruf nicht übt, kann man ihn doch verwenden.
Natürlich rufe ich meine Hunde zurück, wenn sie bei mir bleiben sollen.
Der Unterschied ist einfach, dass ich den Rückruf nicht übe, weil er meiner Erfahrung nach eine Entscheidung voraussetzt.
Die Entscheidung des Hundes, sich meinen Entscheidungen unterzuordnen. So wie ein unerfahrener Hund sich im Rudel den Entscheidungen der Erfahrenen unterordnet.

Weitere Voraussetzung ist natürlich, dass der Hund es als äußerst befriedigend empfindet, in der Nähe seines Menschen zu sein.

Das kann man in jedem Rudel, in jeder Herde in der Natur beobachten. Selbst in einer Hühnerschar machen die Hühner alles gemeinsam. Die Futtersuche, das Staubbaden, das Schlafengehen. Das sichert einfach das Überleben und gibt Geborgenheit.

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Lies dir bubukas antworten durch und du wirst feststellen, dass die meisten die Worte Bindungsproblem, Impfschaden oder Kastration ist verboten beinhalten. Falsche Fütterung kommt auch hinzu.

Zwischen uns liegen einfach Welten.

Während Du noch bei Mama wohnst und wahrscheinlich Deinen ersten Hund hast, habe ich mit 18 Jahren ein Tierheim alleine geführt, jedenfalls was die praktische Hunde- und Katzenversorgung angeht. Ich habe mehr als 40 Jahre praktische Erfahrung mit vielen hundert Hunden gemacht. Ich habe erlebt, wie es Hunden nach Impfungen und Kastrationen geht. Ich erlebe immer wieder, wie fehlende Bindung Probleme erst entstehen lässt.

Mit 13 Jahren habe ich angefangen über Jahre tagtäglich die Collies eines Züchters auszuführen. Das war alles andere als einfach, weil die Hunde nicht erzogen waren. Sie waren unverträglich mit anderen Hunden und hatten einen starken Hütetrieb. Trotzdem habe ich ihnen immer Freilauf ermöglicht - egal wie weit ich dafür gehen musste.

Meine Beiträge sind das Ergebnis meiner Erfahrung.
 
Zum anderen:

Finde ich es echt wirklich zum :uebel1: das man gerade beim Thema Hund - ich lese noch still in anderen Hundeforen - immer wieder sieht wie man für das Fragen am Ende noch bestraft wird und man sich für alles als Hundehalter rechtfertigen muss, als würde ich vorm höchsten Gericht stehen (Zum Glück nicht alle):

Ich danke trotzdem schon mal denen, die mir einfach mit praktischen Tipps, die ich auch versuchen kann umzusetzen weiterhelfen wollten / weitergeholfen haben. :danke:


Ich kann Dich in gewisser Weise schon verstehen.

Wenn ich ein technisches Problem mit meinem Auto habe, dann trifft es mich auch immer, wenn ich mir von einem Schrauber sagen lassen muss, dass viele Probleme hausgemacht sind, weil ich das Motoröl zu selten wechsle, den Luftdruck zu selten prüfe, den Frostschutz vergesse, das Auto immer erst bei Problemen in die Werkstatt bringe.

Ich will dann einfach eine schnelle Lösung für mein Problem und nicht über mein fehlendes technisches Verständnis nachdenken müssen.

Nun ist ein Hund aber kein Auto und die schnellen Lösungen gibt es nicht oder nur selten.
Die Hundeerziehung steht und fällt mit den Fähigkeiten des Hundehalters.
Bei Problemen gibt es immer eine Ursache, eine Fehlerquelle. Das ist meistens der falsche Umgang mit dem Hund.

Ich möchte Dir mal ein Beispiel dafür bringen, was eine Bindung ausmacht.
In einem anderen Forum schildert eine Hundehalterin, dass ihre Hündin beim Hundesitter völlig problemlos ist, während sie selbst seit 6 Jahren massive Probleme mit der Hündin hat.

Den Namen der Hündin habe ich im Zitat mal mit C. abgekürzt.

gestern habe ich meine Hündin beim Hundesitter abgeholt und wieder einmal gestaunt. Der hatte gestern 7 Hunde da.

Er ist mit den Hunden entweder Gassi oder bei sich zu Hause im Haus - alle Hunde zusammen im Wohnzimmer. Auf dem Sofa, darunter, davor - überall verteil.

Meine Frage - warum klappt das so gut? Wie macht der das? Die C. ist sehr darauf bedacht, dass ihre Individualdistanz eingehalten wird - warum passiert da nichts? Keine Beißereien, noch nicht mal Zickereien zwischen den Hündinnen. Den ganzen Tag friedliches beisammensein. Spielen, Toben, miteinander liegen und ausruhen - alles friedlich. Wenn ich da klingel bellt nicht ein Hund. Zu Hause bellt die C. bei Türklingeln IMMER. Warum dort nicht.

Zu Hause wäre es undenkbar, dass auch nur EIN weiterer Hund ins Haus kommt. Geschweigedenn etwas Pinscher-artiges. Dort funktioniert es - sogar mit 6 anderen Hunden. Warum?

Aber nicht nur Hunde - nein, der hat auch noch Katzen. C. und Katzen.... Undenkbar. Dort läuft die Katze an C.s Liegeplatz vorbei - C. zuckt noch nicht mal mit der Wimper? Daheim im Garten würde die Katze das nie überleben. Warum geht das dort und daheim nicht?

Liegt es wirklich an uns? Machen wir so viel falsch mit der C. und falls ja - was müssten wir anders machen?

Das ist der Wahnsinn wie brav die Maus dort sein muss - warum müssen wir soviel mit ihr schimpfen?

Ist das "normal", dass es beim Hundesitter besser klappt als daheim? Ich habe gerade echt eine Sinnkrise deswegen.


Ich versuche seit 6 Jahren, Regeln für manche Situationen festzulegen und sämtliche Versuche scheitern und ich weiß (auch trotz Trainer) nicht mehr,was ich noch machen könnte. Bei mir zickt sie einfach andere Hunde an. Egal was ich ihr sage, egal was ich mache. Wenn wir das noch ein wenig in den Griff bekommen könnten - das wäre ein Traum.

Das bestätigt meine Erfahrung, dass eine Bindung eine Entscheidungssache ist und sehr schnell geschehen kann.
Genauso wie das Befolgen des Rückrufs eine Entscheidungssache ist.

Sie schreibt über den Hundesitter:


Er traut den Hunden was zu. Seit dem 2. Termin lässt er die C. ohne Leine laufen - er vertraut darauf, dass sie im Notfall hört.


Quelle: Polar-Chat
Thema: Der verwandelte Hund - beim Sitter ganz anders als daheim
 



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