- Erster Hund
- Luke/BdP-Sennen-Mix
- Zweiter Hund
- † 21.01.2021
- Dritter Hund
- Jack/Riesenschnauzer
- Vierter Hund
- † 01.07.2015
Es ist überall bekannt, dass bei Wölfen und Wildhunden meist nur 2-3 Welpen überleben. Meistens sind es nur noch ebendiese 2-3 die überhaupt aus den Geburtshöhlen mit 6 Wochen raus kommen. Geboren werden deutlich mehr, aber die sterben eben schon im Nest.
Nicht zuletzt genau wegen Wurmbefall oder auch Staupe. Die Natur ist da grausam. Das sollte jetzt nicht überraschen? Und dass ein verantwortungsbewusster, seriöser Züchter, der seine Tiere liebt, dieser Natur nicht freien Lauf lässt, ist auch klar, oder?
Auf einen unnötigen Selektionsdruck wollte ich auch gar nicht raus sondern lediglich hab ich mich gefragt wie Wildtiere eine derartige Belastung ohne menschliche Obhut überleben wenn es sich bei Hunden anhört als wäre jeder Wurmbefall ein Todesurteil. Wo ein Hundewelpe ja selbst bei einem Befall noch behandelt und ausreichend mit Nahrung versorgt wird (oder?).
Um noch auf deine Zahlen einzugehen.
Mortalität 20-30% bis Jahresende in beutereichen Revieren
http://woelfeindeutschland.de/steckbrief-wolf/
Bei einer Wurfgröße von 5 Welpen (möglich sind bis zu 10 heißt es da wären es dann entsprechend 7-8 überlebende Welpen) wären das 1-2 die nicht überleben. Das erste Jahr. Nicht die ersten Tage oder Wochen.
Beutereich heißt für mich hier ist die Nahrung wichtiger als etwaige Krankheiten. Eventuell weil ein Nahrungsmangel Krankheiten auch verstärkt?
Neben Nahrungsmangel dürften weitere Krankheiten aber ebenso seinen Tribut fordern wie Verletzungen. Auch sind Wölfe, da wo die Natur intakt ist, ja nicht die alleinigen Spitzenprädatoren.