Macht das Entwurmen und Impfen von Welpen wirklich Sinn?

Ich kenne leider keines der Bücher. Werden dort irgendwelche Studien aufgeführt?

Torsten

Torsten, zu der Zeit gab es auch noch keine Studien.
Heute kann man sich ja immer eine Studie aussuchen.
Studie X sagt ja, Studie Y nein.

Kann es sein, dass man zu dieser Zeit alternative Mittel auch noch nicht kannte?

Monsti hat dir ja schon darauf geantwortet.
Damals gab es noch mehr alternative Mittel die genutzt wurden da es sonst nichts gab.
 
Wir leben aber hier in Deutschland

Torsten
Ja, wir leben in Deutschland. Mag jeder mal selbst vergleichen und sich seine Meinung bilden.
In D kann man sich (wie überall sonst auch) Welpen vom Züchter und Welpen vom Vermehrer kaufen. Die vom Züchter sind bei der Abgabe entwurmt und geimpft (Welpenimpfung) , die vom Vermehrer (Hinterhof, Kofferraum u. ä. ) oft ungeimpft und nicht entwurmt. Nach 1-2 Wochen sterben viele dieser Welpen. Weshalb? Ungeimpft und nicht entwurmt. Viele sind fast bis zum platzen aufgebläht. Die Käufer meinen meistens, die Welpen stehen gut im Futter. Schön vollgefressen. Wer sich mit Hunden auskennt, sieht da was anderes. Völlig verwurmt. Infizierte, verwurmte Welpen vom Vermehrer/Kofferraumhändler. Wer hat da wohl die besseren Aussichten zum gesunden überleben?
 
Torsten, zu der Zeit gab es auch noch keine Studien.
Heute kann man sich ja immer eine Studie aussuchen.
Studie X sagt ja, Studie Y nein.

Zumindest eine würde mir für den Anfang schonmal reichen. :)

Monsti hat dir ja schon darauf geantwortet.
Damals gab es noch mehr alternative Mittel die genutzt wurden da es sonst nichts gab.

Vielleicht waren damals die hygienischen Bedingungen auch ganz anders? Des Weiteren waren viele Dinge sicherloch sehr schwierig zu beziehen und wenn doch, dann vielleicht kaum bezahlbar? Auch der Wissensstand wird damals ein ganz anderer gewesen sein. Unter Berücksichtigung dieser genannten Dinge sind daher Äußerungen und Erfahrungen von vor ein paar Jahrzehnten meiner Ansicht nach mit Vorsicht zu betrachten, da sich viele Dinge schlicht und einfach weiterentwickelt haben und wir heute in einer ganz anderen Zeit mit ganz anderen Möglichkeiten leben.

Torsten
 
@Torsten

Das Ergebnis ist leider ein ähnliches, wie mit den meisten "Alternativmitteln". (Mein Vergleich mit Rumänien u.Co).

Wir haben selber an allen 3 Hunden "Alternativen" ausgiebig ausprobiert und immer wieder Kotproben eingeschickt. Ich könnt nun ne riesen Liste erstellen, mit Zeitraum, Produkt bzw. Mittel, wie viele Wiederholungen und so weiter.

Wir sind zum größtenteil Selbstversorger, also schon ziemlich "Öko" unterwegs... Wir Menschen sind selber nur grundimmunisiert, das wars.

Unsere Hunde so selten wie möglich, da sie auf Veranstaltungen der Vereine gehen, müssen sie immunisiert sein.

Weiter...

Nichts hat gegen Peitschenwurm und Bandwurm, was wir hier in der Hundepopulation bereits nachweislich hatten, sowie einmal Giardien, wirklich geholen. Außer dann leider ne Runde Milbemax oder Panacur...

Ich muss es nochmal deutlich machen: Bin kein Fan von diesem Zeug!

Aber was tun, bevor es brenzlig wird? Wir hatten bei unserem Großen so lange gewartet, bis er wieder anfing, drastisch abzunehmen. Ist das tierschutzkonform?! Nein!

Dann Zecken:

Auch hier: Halsbänder (Keramik, Bernstein), Schwefelwasser, Essigwasser, Naturpyrethrum, Schwarzkümmel, Kokos... Nada!

Die Einzige die nie Zecken hat, ist unsere Kleine. Die hat im Tierheim noch Bravecto bekommen (ganz furchtbar!), aber die Wirkung scheint eben anzuhalten - was auch eindrucksvoll zeigt, was das für ein krasses Zeug zu sein scheint.

Ja, das sind nun Erfahrungen mit 3 Hunden. Aber das selbe klagen die meisten bei uns auf dem HuPla ebenso. Da sind diese Themen regelmäßig vertreten.

Vielleicht sind wir ja auch einfach zu "dumm", um es richtig zu machen oder glauben nicht genug an die Wirkung. Ich lasse mich da gerne belehren...
(Schreibt die, die gerade Edelsteinwasser trinkt - kein Scherz... ;))
 
Ja, wir leben in Deutschland. Mag jeder mal selbst vergleichen und sich seine Meinung bilden.
In D kann man sich (wie überall sonst auch) Welpen vom Züchter und Welpen vom Vermehrer kaufen. Die vom Züchter sind bei der Abgabe entwurmt und geimpft (Welpenimpfung) , die vom Vermehrer (Hinterhof, Kofferraum u. ä. ) oft ungeimpft und nicht entwurmt. Nach 1-2 Wochen sterben viele dieser Welpen. Weshalb? Ungeimpft und nicht entwurmt. Viele sind fast bis zum platzen aufgebläht. Die Käufer meinen meistens, die Welpen stehen gut im Futter. Schön vollgefressen. Wer sich mit Hunden auskennt, sieht da was anderes. Völlig verwurmt. Infizierte, verwurmte Welpen vom Vermehrer/Kofferraumhändler. Wer hat da wohl die besseren Aussichten zum gesunden überleben?

Was sollen jetzt diese ganzen Unterstellungen?

Alleine das es Züchter (leider derzeit nur außerhalb des VDH) gibt (siehe Beispiel von @DarkWuff ), die eben auch ohne Chemie und Zwangsimpfung auskommen und trotzdem über Jahre und Jahrzehnte gesunde Welpen abgeben, zeigt doch, dass es doch auch anders geht.

Torsten
 
@Torsten
Wir haben selber an allen 3 Hunden "Alternativen" ausgiebig ausprobiert und immer wieder Kotproben eingeschickt. Ich könnt nun ne riesen Liste erstellen, mit Zeitraum, Produkt bzw. Mittel, wie viele Wiederholungen und so weiter.

Diese habt ihr aber vermutlich bei einem akuten Befall gegeben und nicht provisorisch, oder?

Torsten
 
Zumindest eine würde mir für den Anfang schonmal reichen.

Und bei "ja" akzeptierst du die Studie und bei "nein" stellst du sie in Frage? 😉

Vielleicht waren damals die hygienischen Bedingungen auch ganz anders?

Bestimmt, nämlich gesünder für die Hunde da weniger Chemie.

Des Weiteren waren viele Dinge sicherloch sehr schwierig zu beziehen und wenn doch, dann vielleicht kaum bezahlbar? Auch der Wissensstand wird damals ein ganz anderer gewesen sein

Schwierig? Es waren "echte" Hausmittel. Keine Kräuter, Öle vom anderen Ende der Welt.
Natürlich war der Wissensstand ein anderer. In einigen Dingen waren die Züchter schlauer wie wir heute, in anderen Dingen nicht da einiges Wissen der Forschung noch nicht zur verfügung stand.
Leider ging viel altes Wissen verloren.

Unter Berücksichtigung dieser genannten Dinge sind daher Äußerungen und Erfahrungen von vor ein paar Jahrzehnten meiner Ansicht nach mit Vorsicht zu betrachten, da sich viele Dinge schlicht und einfach weiterentwickelt haben und wir heute in einer ganz anderen Zeit mit ganz anderen Möglichkeiten leben.

Natürlich hat sich vieles weiterentwickelt. Leider nicht immer zum Guten, aber für einiges können wir echt dankbar sein.
Trotz vieler neuer Möglichkeiten ist mir noch nicht bekannt wie ich meine Welpen ohne Impfungen und Wurmmittel zu fast 100% schützen kann.
 
Und bei "ja" akzeptierst du die Studie und bei "nein" stellst du sie in Frage? 😉

Möglich, ja :) Im Moment frage ich mich aber vielmehr, warum es offensichtlich keine gibt. :)

Schwierig? Es waren "echte" Hausmittel. Keine Kräuter, Öle vom anderen Ende der Welt.
Natürlich war der Wissensstand ein anderer. In einigen Dingen waren die Züchter schlauer wie wir heute, in anderen Dingen nicht da einiges Wissen der Forschung noch nicht zur verfügung stand.
Leider ging viel altes Wissen verloren.

Da ich keine "alten" Züchter kenne und auch nicht die genannten Bücher kann ich das leider nicht beurteilen.

Trotz vieler neuer Möglichkeiten ist mir noch nicht bekannt wie ich meine Welpen ohne Impfungen und Wurmmittel zu fast 100% schützen kann.

Vielleicht erreichst du ja alleine schon durch das weglassen der genannten Mittel mehr als durch den vorgeblichen Schutz?

Torsten
 



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