Macht das Entwurmen und Impfen von Welpen wirklich Sinn?

[Hermelin]

Verkürzt Wurmbefall die Lebenserwartung?
Hätte ich vorher noch nicht gehört?

ein Wurmbefall schwächt das Immunsystem und verkürzt somit in letzter Konsequenz das Leben. Das ist kein Geheimnis.

 

[Monstie]

Es ist überall bekannt, dass bei Wölfen und Wildhunden meist nur 2-3 Welpen überleben. Meistens sind es nur noch ebendiese 2-3 die überhaupt aus den Geburtshöhlen mit 6 Wochen raus kommen. Geboren werden deutlich mehr, aber die sterben eben schon im Nest.
Nicht zuletzt genau wegen Wurmbefall oder auch Staupe. Die Natur ist da grausam. Das sollte jetzt nicht überraschen? Und dass ein verantwortungsbewusster, seriöser Züchter, der seine Tiere liebt, dieser Natur nicht freien Lauf lässt, ist auch klar, oder?

 

[foxymaus]

Ich habe in meiner Tierschutzzeit schon viele Welpen/Hunde (besonders vom Polenmarkt) gesehen, die eben an Wurmbefall gestorben sind. Voriges Jahr ist in meiner Nähe sogar ein Labradormix (ca.1 Jahr alt)gestorben, der völlig verwurmt war. Für eine Wurmkur war kein Geld da. Da hätte es dann wohl nicht mehr für den obligatorischen Kasten Bier am Wochenende gereicht.

 

[Manfred007]

Deutet nicht auf "natürliche" Auslese sondern auf eine Bedrohung der Gesamtspezies hin. Neben Würmern haben Wildtierkinder ja noch 1-2 weitere Bedrohungen die ihre üblichen Opfer fordern. Wenn die Mehrheit bereits wegen Wurmbefall dahingerafft werden würde....

Nach Jahrmillionen der gemeinsamen Evolution fände ich das doch äußerst unsinnvoll.

Deutet schon auf natürliche Auslese hin finde ich.
Vielleicht sind Würmer ja hauptsächlich für Wölfe/Hunde/Ähnliche so gefährlich, weil es im Vergleich ja doch recht wenig Gefahren für Caniden-Babys gibt.

Ein Wurf pro Jahr mit 4-6 überlebenden Wölfen/Hunden - würde die Population ziemlich schnell aus dem Gleichgewicht bringen denke ich.
Ich wunder mich eher, wie Rehe und Ähnliche so lange überleben konnten, mit 1-2 Kitzen pro Jahr. (und ich glaube ein Rehkitz hat mehr natürliche Gefahren als ein Wolfswelpe)

Dass viele Wolfs-/Hundebabys in der Natur an Würmern sterben (bzw. an den Folgen wie schwaches Immunsystem, unterentwickelt, ...) verwundert mich nicht.

 

[larissalexa]

wie oft lasst ihr den Kot der Hunde auf Würmer untersuchen? Und ist dann das Ergebnis eher Positiv oder Negativ?

natürlich entwurmen
hab ich da was überlesen oder habt ihr dazu nichts geschrieben?

vielleicht entwurme ich ja unser Hündchen schon natürlich ohne das ich es weiß. Bisher waren die Kotproben bei ihr negativ auf Würmer. Sie lebt seit fast 1 1/2 Jahren bei uns


Impfen wegen Titer-Bestimmung:

kann man das immer Testen lassen und kommt was zuverlässiges raus wenn man keinen Vergleichswert vom Hündchen hat?
Bin hin und her gerissen mit weiter impfen ja oder nein
Tollwut hat sie wegen Reisen aktuell, alles andere wäre im Januar fällig gewesen

 

[kingbangkaew]

Es ist überall bekannt, dass bei Wölfen und Wildhunden meist nur 2-3 Welpen überleben. Meistens sind es nur noch ebendiese 2-3 die überhaupt aus den Geburtshöhlen mit 6 Wochen raus kommen. Geboren werden deutlich mehr, aber die sterben eben schon im Nest.
Nicht zuletzt genau wegen Wurmbefall oder auch Staupe. Die Natur ist da grausam. Das sollte jetzt nicht überraschen? Und dass ein verantwortungsbewusster, seriöser Züchter, der seine Tiere liebt, dieser Natur nicht freien Lauf lässt, ist auch klar, oder?

@Monstie deine Aussage ist aber nicht so ganz Richtig, das nur wenige, nicht alle Welpen bei Wölfen und Wildhunde arten Überleben.

Das hat weniger was mit Impfen zutun, sondern mehr damit was die Hunde in ihren Revieren in der Zeit an Futter vorfinden und wie viel Milch sie Überhaut hat um alle Welpen zu Säugen, das Impfen spielt zwar auch eine Rolle mit aber doch nicht so wesentlich.

Das nur die Stärksten überleben, das ist von der Natur aus schon so Vorgegeben, A wegen dem Futter und B ein Gesundes Rudel kann und wird, keine Schwächlinge mit Durchschleifen, von daher sortiert die Hündin schon aus was nicht Überlebensfähig ist, das wird von ihr Tot gebissen.

Das habe ich selber schon zweimal Miterlebt, ganz zu Anfang einmal ganz unbewusst und bei zweiten mal wollte und habe ich die Hündin daran gehindert, was zur folge hatte, das Sie es dann als ich nicht dabei war, dann doch gemacht hat.

Ihr Urinstinkt hat ihr nämlich gesagt die sind zu schwach, beim ersten mal waren es 2 von 6, und beim zweiten mal 1 vom 7, also mit nur Impfen alleine hat das gar nichts zutun.

 

[DarkWuff]

natürlich entwurmen
hab ich da was überlesen oder habt ihr dazu nichts geschrieben?

Kokosraspel, Kokosmilch, Kokos im ganzen, geraspelte rohe Karotte, Buttermilch, Fell an Kauartikel (oder auch rohe Ohren mit Fell)... Es gibt noch mehr, das natürlich entwurmend wirkt. Es gibt auch Kräutermischungen, die man ins Futter geben kann.

kann man das immer Testen lassen und kommt was zuverlässiges raus wenn man keinen Vergleichswert vom Hündchen hat?

Ich versuch das mal ganz banal zu erklären:

Der Idealfall wäre, bei einem Welpen wird der Titer im Alter von 8 Wochen getestet und dann abgegeben. Der Impftiter liegt, nehmen wir an, bei 100 (fiktiver Wert, hat nix mit der Realität zu tun). Mit 12 Wochen lässt du den Titer wieder bestimmen, er liegt immer noch bei 100, also wird nicht geimpft. Mit 16 Wochen nochmal testen, jetzt ist der Titer nicht mehr nachweisbar, also eine Impfung zur Grundimmunisierung. Du lässt hinterher den Titer testen und er liegt bei 100. Fertig. Beliebig hätte das auch schon mit 12 Wochen der Fall sein können.

Den Idealfall gibt es ja aber nicht. In der Praxis sieht es so aus, dass der Welpe mit 8 Wochen geimpft wird. Wenn du jetzt den Titer mit 12 Wochen testest und der liegt bei 100, dann weiß niemand ob das der Titer der ersten Impfung oder noch bestehende maternale Antikörper sind. Der kann somit theoretisch mit 16 Wochen immer noch bei 100 sein und du nimmst an es kommt von der Impfung, und mit 20 Wochen plötzlich ist der Titer nicht mehr messbar, weil er doch nicht von der Impfung kam...

Mit einem Jahr hat der Hund aber definitiv keine maternale Antikörper mehr. Also Titer feststellen, ist der messbar, dann braucht es keine Impfung, weil der von der vergangenen Impfung oder einer Infektion kommt, egal wie hoch der Titer ist, weil ein hoher Titer keinen besseren Schutz garantiert! Titer messbar sagt nur, der Hund kam mit dem Erreger in Kontakt, entweder direkt oder durch eine Impfung! Reinimpfen erhöht den Schutz nicht!
Titer nicht mehr messbar: nachimpfen. Wenn man ängstlich ist kann man nach einer Impfung den Titer erstmalig nach drei und anschließend jedes Jahr testen lassen. Kostet eben Geld...
Macht aber nur bei SHP Sinn. Leptospirose ist kein Lebendimpfstoff und bietet nur ein Jahr Schutz, Tollwut wird vom Gesetz anders geregelt.

 

[Monstie]

@Monstie deine Aussage ist aber nicht so ganz Richtig, das nur wenige, nicht alle Welpen bei Wölfen und Wildhunde arten Überleben.

Das hat weniger was mit Impfen zutun, sondern mehr damit was die Hunde in ihren Revieren in der Zeit an Futter vorfinden und wie viel Milch sie Überhaut hat um alle Welpen zu Säugen, das Impfen spielt zwar auch eine Rolle mit aber doch nicht so wesentlich.

Das nur die Stärksten überleben, das ist von der Natur aus schon so Vorgegeben, A wegen dem Futter und B ein Gesundes Rudel kann und wird, keine Schwächlinge mit Durchschleifen, von daher sortiert die Hündin schon aus was nicht Überlebensfähig ist, das wird von ihr Tot gebissen.

Das habe ich selber schon zweimal Miterlebt, ganz zu Anfang einmal ganz unbewusst und bei zweiten mal wollte und habe ich die Hündin daran gehindert, was zur folge hatte, das Sie es dann als ich nicht dabei war, dann doch gemacht hat.

Ihr Urinstinkt hat ihr nämlich gesagt die sind zu schwach, beim ersten mal waren es 2 von 6, und beim zweiten mal 1 vom 7, also mit nur Impfen alleine hat das gar nichts zutun.

Ich weiß was du meinst. Aber meiner Erfahrung nach ist das doch sehr selten. Ich hatte es auch schon in zwei mal in meinen Würfen, dass meine Hündinnen je einen Welpen „abgestoßen“ hatten. Sie haben die Welpen immer wieder weg gedrückt und wollten sie nicht an ihre Zitze lassen. Ich hab die Welpen dann genommen und versucht mit der Flasche aufzuziehen, aber der eine ist direkt am ersten Tag dann verstorben. Der zweite ist trotz Check beim Tierarzt dann nach 3 Tagen verstorben. Aber das waren bei mir zwei von insgesamt 45 Welpen. Also denke ich man kann die Zahl der aus Instinkt abgestoßenen Welpen eher unberücksichtigt lassen.
Ausschlaggebend sind eher die Würmer und/oder Staupe, die bei den Welpen wirklich nur die ganz starken überleben lassen.

Übrigens lese ich gerne Wolfsstudien und da wurde mal ein Wolf (Ich glaube) angefahren. Jedenfalls konnte er nicht mehr laufen. Seine beiden Eltern und seine Schwester sind täglich vorbei gekommen und haben ihn so lange mit Futter versorgt bis er wieder selbst mit laufen konnte. Das hat mir irgendwie bewiesen, dass Wölfe auch viel Empathie besitzen und nicht alles töten und aussortieren nur weil es mal eben ausfällt. Also denke ich dass auch bei den ganz kleinen Welpen jeder eine Chance bekommt, solange nicht wirklich Hopfen und Malz verloren ist

 

[kingbangkaew]

Übrigens lese ich gerne Wolfsstudien und da wurde mal ein Wolf (Ich glaube) angefahren. Jedenfalls konnte er nicht mehr laufen. Seine beiden Eltern und seine Schwester sind täglich vorbei gekommen und haben ihn so lange mit Futter versorgt bis er wieder selbst mit laufen konnte. Das hat mir irgendwie bewiesen, dass Wölfe auch viel Empathie besitzen und nicht alles töten und aussortieren nur weil es mal eben ausfällt.



Das kann man so mit Welpen nicht Vergleichen, das war ein alt Wolf der im Rudel einen Bestimmten Rang hatte und der wird Natürlich auch Unterstütz z. B. da Er Verletzt war und selbst an der Jagt nach Futter nicht Teilnehmen konnte, da ist das ganz klar da Er von anderen Rudel-mitglieder unterstützt wird.

Beispiel ich hatte mal einen Junghund Rüden von 8 Monaten, der meinte einmal sich von seinem Rudel zutrennen um in die andere Richtung zulaufen, du weist ja meine Hunde laufen alle Frei.

Also das hat Er auch gemacht und promt ist er in ein Strassen-Rudel gelaufen, ich hatte das Rudel schon im Vorbei laufen gesehen, alle Hunde sind da vorbei Gelaufen nur er nicht, Er wollte eben mal sehen was die so Treiben.

Ich habe da auch nichts Gesagt, aber ich glaube es war eine Hündin die ihn gleich Angegriffen hat und das auch sehr Heftig und damit hat Er sein Rudel gerufen denn die anderen Strassen-Hunde waren auch schon im Anmarch und das hat Er auch erkannt. sich mit 3 anderen noch Einzulassen das war für ihn doch zuviel und somit hatte Er einfach zu Heulen angefangen und schon war sein ganzes Rudel bei ihm.

Würden meine alt Hunde und vor allen meine damaligen Leithunde nicht so Gehört haben wäre die Katastrophe perfekt gewesen, die 4 Strassen-Hunde hätten gegen mein damaliges Rudel keinerlei Chancen gehabt, kein wunder damals waren es auch noch 12 Hunde und da musste ich auch nur einmal Aus rufen weil Sie eben die Strasen-Hunde verfolgt hatten, die es bei der überzahl doch Bevorzugt hatten den Rückzug an zudrehten.

Ich wollte dir nur damit Sagen, mein kleiner war in Not und schon hat ihm sein Rudel geholfen, denn ein Erfahrener alt Hund von meiner Rasse würde Nie auf die Idee kommen das Rudel zu verlassen, bei Welpen oder Junghunden kann das Vorkommen, aber meist bleibt es nur beim Versuch, weil die Eltern, da schon sehr Wachsam sind, aber so Halbstarken sind doch mal schnell Rechts, oder Links, in den Büchen verschwunden.

 

[kingbangkaew]

@Monstie das kann man so mit Welpen nicht Vergleichen, das war ein alt Wolf der im Rudel einen Bestimmten Rang hatte und der wird Natürlich auch Unterstütz z. B. da Er Verletzt war und selbst an der Jagt nach Futter nicht Teilnehmen konnte, da ist das ganz klar da Er von anderen Rudel-mitglieder unterstützt wird.

Beispiel ich hatte mal einen Junghund Rüden von 8 Monaten, der meinte einmal sich von seinem Rudel zutrennen um in die andere Richtung zulaufen, du weist ja meine Hunde laufen alle Frei.

Also das hat Er auch gemacht und promt ist er in ein Strassen-Rudel gelaufen, ich hatte das Rudel schon im Vorbei laufen gesehen, alle Hunde sind da vorbei Gelaufen nur er nicht, Er wollte eben mal sehen was die so Treiben.

Ich habe da auch nichts Gesagt, aber ich glaube es war eine Hündin die ihn gleich Angegriffen hat und das auch sehr Heftig und damit hat Er sein Rudel gerufen denn die anderen Strassen-Hunde waren auch schon im Anmarch und das hat Er auch erkannt. sich mit 3 anderen noch Einzulassen das war für ihn doch zuviel und somit hatte Er einfach zu Heulen angefangen und schon war sein ganzes Rudel bei ihm.

Würden meine alt Hunde und vor allen meine damaligen Leithunde nicht so Gehört haben wäre die Katastrophe perfekt gewesen, die 4 Strassen-Hunde hätten gegen mein damaliges Rudel keinerlei Chancen gehabt, kein wunder damals waren es auch noch 12 Hunde und da musste ich auch nur einmal Aus rufen weil Sie eben die Strasen-Hunde verfolgt hatten, die es bei der überzahl doch Bevorzugt hatten den Rückzug an zudrehten.

Ich wollte dir nur damit Sagen, mein kleiner war in Not und schon hat ihm sein Rudel geholfen, denn ein Erfahrener alt Hund von meiner Rasse würde Nie auf die Idee kommen das Rudel zu verlassen, bei Welpen oder Junghunden kann das Vorkommen, aber meist bleibt es nur beim Versuch, weil die Eltern, da schon sehr Wachsam sind, aber so Halbstarken sind doch mal schnell Rechts, oder Links, in den Büchen verschwunden.