Macht das Entwurmen und Impfen von Welpen wirklich Sinn?

Warum entwurmst du denn (mit Chemie), wenn ich fragen darf? Hast du schlechte Erfahrungen gemacht?

Torsten
Ja, Pennys Züchter (VDH) hat es nicht so genau mit Entwurmung genommen. Man muss Welpen alle zwei Wochen entwurmen, solange sie noch bei der Mama trinken. Der Züchter hat nur bis zur Wurfabnahme mit 7 Wochen entwurmt. (Also das letzte mal mit 6 Wochen) Danach nicht mehr. Penny kam mit 10 Wochen zu mir und ihr sind Würmer aus dem Hintern gekrochen. 🤢

Ich selbst habe auch einmal bei einem meiner Würfe ein paar Tage zu spät entwurmt (Ich glaube es waren 4 Tage) und prompt waren in den Häufchen ebenfalls (zwar noch sehr kleine) Larven. Ich kann also bestätigen dass es kein Gerücht ist, dass Wurmeier durchs laktieren übertragen werden und dann in den Welpen schlüpfen.
 
Sorry @Torsten ich komm grad durcheinander wo ich was poste und auf was antworte... Danke fürs Verschieben!
 
Ja, Pennys Züchter (VDH) hat es nicht so genau mit Entwurmung genommen. Man muss Welpen alle zwei Wochen entwurmen, solange sie noch bei der Mama trinken. Der Züchter hat nur bis zur Wurfabnahme mit 7 Wochen entwurmt. (Also das letzte mal mit 6 Wochen) Danach nicht mehr. Penny kam mit 10 Wochen zu mir und ihr sind Würmer aus dem Hintern gekrochen. 🤢

Ich selbst habe auch einmal bei einem meiner Würfe ein paar Tage zu spät entwurmt (Ich glaube es waren 4 Tage) und prompt waren in den Häufchen ebenfalls (zwar noch sehr kleine) Larven. Ich kann also bestätigen dass es kein Gerücht ist, dass Wurmeier durchs laktieren übertragen werden und dann in den Welpen schlüpfen.

Interessant. Würmer kommen also offensichtlich doch öfter mal vor bei Welpen. Hast du es denn schon mal mit nicht-chemischen Mitteln probiert?

Torsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein 😉 Ein mit einem Lebendimpfstoff geimpft er Hund macht eine minimale Infektion durch (teils auch eine vollständige Erkrankung, teils folgen daher die schweren Nebenwirkungen). Dabei besteht durchaus die Möglichkeit, dass er in gewissem Maße auch selbst infektiös ist, also eher eine Gefahr für einen ungeimpften Hund, als ein Schutz. Dadurch kommen aber auch ungeimpfte Hunde minimal mit dem Erreger in Kontakt und auch Schutz des Immunsystems kann sich aufbauen.

Erst durch die gewisse Herdenimmunität dreht sich der Spieß um. Interessant wird es, wenn man nach Jahren bei einem ungeimpften Hund den Titer testen lässt und dann feststellt womit der schon alles Kontakt hatte...
Ah, verstehe, dann profitieren Nichtimpfer also sogar unmittelbar von den geimpften Welpen, weil die nicht geimpften dadurch quasi kostenlos mitgeimpft werden ;) raffiniert.
Nur Pech für den nicht geimpften Welpen, wenn er nur auf ebensolche trifft und dann die Krankheiten doch mal mit ihrer vollen Wucht abbekommt.
 
Einen Wurf gar nicht zu entwurmen halte ich für verantwortungslos. Ich bin zwar auch vorsichtig, und entwurme mit leichten Präparaten wie Pyranthel und nicht mit solchen Keulen wie mit Panacur, aber gar nicht entwurmen ist meiner Meinung nach ein Unding.
Man kann durchaus einen guten Mittelweg gehen.

Ich selbst habe auch einmal bei einem meiner Würfe ein paar Tage zu spät entwurmt (Ich glaube es waren 4 Tage) und prompt waren in den Häufchen ebenfalls (zwar noch sehr kleine) Larven. Ich kann also bestätigen dass es kein Gerücht ist, dass Wurmeier durchs laktieren übertragen werden und dann in den Welpen schlüpfen.

Ist dies etwas was den Welpen akut gefährdet oder eine reine unangenehmheit für die Halter?
Welche ich absolut verstehen kann. Als ich in Lukes Kot vor Jahren Würmer gesehen hab, hab ich ihn auch umgehend entwurmt ohne nur für einen Moment zu zögern und ja mit Chemie vom TA.

Ansonsten les ich sehr interessiert mit. Guter Thread. 👍
 
Interessant. Würmer kommen also offensichtlich doch öfter mal vor bei Welpen. Hast du es denn schon mal mit nicht-chemischen Mitteln probiert?

Torsten
Ich persönlich nicht. Bzw. wenn so etwas wie Kokosöl und Ohren mit Fell gilt, dann ja. Haben aber ja bei dem zu späten Wurf auch nichts gebracht. Das bekommen die bei mir so gut wie täglich. Trotzdem waren sofort Würmer im Kot, als ich die entwurmung mal zu spät gegeben habe.
Ich hab jedoch eine zuchtkollegin die da schon sehr viel probiert hat. Sie ist selbst THP und wollte auf die Keule auch verzichten.
sie hat kräutermischungen und Buttermilch und noch einige andere Sachen ausprobiert. Musste aber jedesmal dann doch eine „richtige“ entwurmung geben, weil auch da sofort Würmer im Kot waren.

@Crime es kommt auf die Wurmart an. Aber auf Dauer sind die meisten (bei Welpen) tödlich.
ansonsten führen sie zu Durchfall, Erbrechen, Gewichtsabnahme, Husten (Lungenwürmer), Schlappheit usw...
 
@Crime es kommt auf die Wurmart an. Aber auf Dauer sind die meisten (bei Welpen) tödlich.
ansonsten führen sie zu Durchfall, Erbrechen, Gewichtsabnahme, Husten (Lungenwürmer), Schlappheit usw...

Wie handhaben es dann Wildtiere? 🤔
Würmer machen ja wohl kaum einen Unterschied ob es sich um ein Haus- oder ein Wildtier handelt nehm ich mal an.
 
Ich denke, ein paar weniger betroffene, gesunde Welpen, würden sich wohl damit arrangieren. Ist dann halt natürliche Auslese, wer überlebt und wer nicht ^^
Selbst die, die sich auf lange Sicht arrangieren, werden dann halt keine 15, sondern nur 7 Jahre alt....

Und als Mensch, der den Hund oft mit auf Bett und Sofa hat, möchte man das natürlich auch nicht haben. Aber da hast du Recht, das sind menschliche Befindlichkeiten.
 
Verkürzt Wurmbefall die Lebenserwartung?
Hätte ich vorher noch nicht gehört?

Aber auf Dauer sind die meisten (bei Welpen) tödlich.

Deutet nicht auf "natürliche" Auslese sondern auf eine Bedrohung der Gesamtspezies hin. Neben Würmern haben Wildtierkinder ja noch 1-2 weitere Bedrohungen die ihre üblichen Opfer fordern. Wenn die Mehrheit bereits wegen Wurmbefall dahingerafft werden würde.... 🤔

Nach Jahrmillionen der gemeinsamen Evolution fände ich das doch äußerst unsinnvoll.
 



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