Labbi rastet regelmäßig aus

@Harry: wir leinen ihn natürlich nicht an der Straße ab…wir leinen ihn nur z.B. im eingezäunten Hundeauslauf, Garten etc. komplett ohne Leine/ Schleppleine ab

Wir wohnen mitten in Berlin…da sind Felder so ziemliche Mangelware..wir fahren in den Grunewald.



… das mit dem Leckerlie werfen werde ich nachher sofort versuchen..Danke

Hier wurde auch zum "aus dem Maul nehmen" geschrieben.

Ich kann ihm Alles aus dem Maul nehmen… also Äpfel, Taschentücher, tote Mäuse… er macht das Maul bereitwillig auf und ich krame darin rum..

wenn wir dann weitergehen, fängt er an einen anzuspringen.. vielleicht sollten wir ihm dann immer ein Leckerlie als Tausch geben… das habe ich da
nicht immer gemacht. Ich wollte nicht, dass er anfängt wahllos Sachen ins Maul zu nehmen um zu tauschen.. Ich finde den kleinen Kerl nämlich
extrem schlau (denkt wahrscheinlich jeder von seinem Haustier :) .. er sieht etwas, legt den Kopf schief als wenn er sagen will: verstanden und
macht das gleiche Ding noch mal wenn es dafür etwas gab…


Normalerweise läuft es so, dass er "unvermittelt " beim Gassi anfängt an einem hochzuspringen. Vielleicht wird es ja jetzt mit der Schleppleine (in der Stadt) und
freilaufen in der Natur besser. Er macht es wenn er nicht dahin darf wo er möchte

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Er bekommt als Futter "Terra Canis" aber er steht auf so auf normales Trockenfutter…er frisst beim Fressnapf immer die Hundebar leer.
Darum haben wir das als Leckerlie angeschafft (neben den Tuben, Gouda, Fleischwurst, gekochtes Ei etc.)

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Das mit dem Labrador-Verein ist eine super Idee..

ich google gleich mal !
 
Das Hochspringen ist sicher aus Frust.....ich würde das konsequent ignorieren und mich abwenden oder auch mal das Knie anwinkeln, wenn er frontal auf mich zugestürmt käme und hochspringen will.
Ignorieren und einfach weitergehen........er hat mittlerweile gelernt, dass er nach dem Hochspringen von Frauchen gerufen wird und ein Leckerchen bekommt.
 
@Harry: wir leinen ihn natürlich nicht an der Straße ab…wir leinen ihn nur z.B. im eingezäunten Hundeauslauf, Garten etc. komplett ohne Leine/ Schleppleine ab

Wir wohnen mitten in Berlin…da sind Felder so ziemliche Mangelware..wir fahren in den Grunewald.


Das ist der springende Punkt. Du hast einen jungen Hund von 7 Monaten.
Der muss sich einfach auspowern können, seine Energie loswerden. Mindestens einmal täglich!!

Wenn ihr jetzt Urlaub habt, dann geht mit ihm in die Natur, wo keine Straßen in der Nähe sind.
Dort lasst ihn doch bitte mal ohne Leine ordentlich flitzen. Dann wird er mit Sicherheit auch aufhören, euch anzuspringen und in die Leine zu beissen.

Wenn er auch als Welpe überwiegend an der Leine war, dann habt ihr den Folgetrieb des Welpen verschenkt.

Ich würde Dir dringend abraten, in einen Labrador-Verein zu gehen.
Dein Hund hat Probleme, weil er mit Übungen und Methoden ÜBERFORDERT wurde und weil seine Bedürfnisse nach freier Bewegung und Erkundung nicht berücksichtigt wurden.

Ich würde ihn jetzt einfach mal Hund sein lassen und seine Bedürfnisse befriedigen. Dann habt ihr auch bald einen Hund ohne Probleme.
Dann kann man immer noch in irgendwelche Vereine gehen.
 
Uns wurde gesagt, dass der Hund nicht dauernd gefordert werden soll sonder erst mal lernen muss ruhig zu liegen…


Steinigt mich bitte nicht… ich gebe nur das weiter, was uns von (wie wir dachten) erfahrenen Hundetrainern/Besitzern gepredigt wurde.

……

Wir werden beim nächsten Gang die Leine komplett weglassen… ich bin gespannt..


Danke

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@JackFrost:

Mit dem Ignorieren klappt es leide nicht. Er beißt erst in die Leine.. läuft man einfach weiter, beißt er in den Arm, verschränkt man die Arme,
ist das Bein dran… festhalten hilft nicht… er rastet (verständlicherweise) aus.

Leckerlie für´s "nicht zerfleischen" bekommt er erst seit dieser Woche. Das Hochspringen und schnappen macht er schon viel länger.

Er macht es sonst ja auch nicht immer.

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Versucht man ihn mit dem Knie auf Abstand zu halten (also wenn er hochspringt/ gegen das Knie springt) dann motiviert ihn das
nur noch.. als wenn das Party für ihn ist. Er springt, knurrt und schnappt

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Wir sollten ihn auch laut Hundeschule/Trainer bei solchen Ausrastern auf dem Boden drücken.

Da mir das total widerstrebt und er auch nur noch wütender wurde haben wir das gelassen…

Zumal ich immer wieder gesagt habe (zur HuSchu + Trainer) das ich nicht verstehe warum wir das machen sollen, da
sich Hunde unterwerfen und nicht unterworfen werden ?
 
Uns wurde gesagt, dass der Hund nicht dauernd gefordert werden soll sonder erst mal lernen muss ruhig zu liegen…


Den Satz verstehe ich nicht. Das ist ja richtig, der Hund ist überfordert.
Quatsch finde ich "er muss lernen, ruhig zu liegen"......
Ein junger Hund liegt von alleine ruhig und entspannt, wenn er sich ausgetobt hat.

Ich würde die blöden Leckerlie übrigens komplett weglassen.
Wenn Du die Bindung zwischen euch förderst, ist das die größte Belohnung für den Hund.
 
Das habt ihr vollkommen richtig gemacht....runterdrücken bringt da gar nichts, das versteht der Hund ja noch weniger
 
Zum "Aus": Wenn man es bei jedem Dreck (wortwörtlich ;P), den der Hund ins Maul nimmt, benutzt, lernt er vermutlich ziemlich schnell, dass sich das Tauschen lohnt. Entgegenwirken kann man da außer damit, dem Hund harmlose Dinge wie Blätter zu lassen, meiner Meinung nach am besten, indem man dem Hund eine mindestens genauso "einfache" Möglichkeit bietet, Leckerlies zu bekommen. Meine bekommt z.B. für Blickkontakt sehr oft etwas. Wenn sie mal etwas Verlockendes anguckt und dann mich, ohne das Verlockende ins Maul zu nehmen, bekommt sie auch was. Fahren damit ganz gut, sie nimmt inzwischen weniger Zeug draußen ins Maul. Es ist auf jeden Fall besser als Sachen einfach wegnehmen, weil das einfach eine enorme Frustration bedeuten kann. Ich musste ihr schon das ein oder andere Mal was Doofes wegnehmen, wenn das "Aus" nicht gereicht hat, und man merkt einfach, dass sie es hasst - ihr "Aus" ist bei Spielzeugen fast perfekt, bei Leckereien aber nur noch maximal 70% zuverlässig. Während sie fast immer freudig alles stehen und liegen lässt, wenn ich ihr Nimm-das-nicht-ins-Maul-Signal benutze, vermutlich vor allem weil ich ihr danach fast nie etwas abgenommen habe und es dadurch gleich x-mal positiver besetzt ist.

Und es ist super, wenn der Hund ohne Schlepp laufen kann, wenn das gefahrlos geht, aber wenn nicht, lassen sich meiner Ansicht nach auch gut Alternativlösungen finden. Ich lasse meine Kleine nie komplett von der Leine, weil 1. Straßen hier in der Nähe überall erreichbar sind und 2. sie freudig auf Mensch und Hund zustürmt und ich sie da nicht zuverlässig abrufen könnte. Mal verstecke ich ihr was, mal rennen wir ein paar Meter zusammen, mal spielen wir extra viel "fangen", ihr Futter darf sie sich spielerisch "erarbeiten" (größtenteils indem sie es aus ihrem Kong etc. holt). Frei toben lässt sich nicht "ersetzen", wenn es möglich ist, tu es! Aber wenn nicht, bedeutet das auch nicht, dass die Situation quasi aussichtslos ist. Sehe das Problem eher darin, dass du dich dann besonders vorsichtig rantasten müsstest, deinen Hund angemessen zu fordern, ohne ihn zu überfordern. Denn immer wenn der Mensch etwas anbietet, ist der Hund bereit, voll hochzufahren. Das ist dann auch die Situation, wo ein müder Welpe/Junghund sich nicht mehr von sich aus schlafen legt - er schießt über "Zeit fürs Bett" hinaus und dreht dann total auf, gerade WEIL er übermüdet ist.

ETA: Will sagen, man kann den Hund mit fast allem, was man als Mensch mit ihm macht, überfordern. Dazu gehören sogar Ziehspiele und Sachen wie Fangen-Spieln, die ich eigentlich für eine super Möglichkeit halte, die Beziehung zu fördern und Spaß zusammen zu haben. (Ich kann meiner zuhause z.B. nachrennen und sie zu mir rufen beim Fangen, sie trabt ziemlich "entspannt" durch die Wohnung, aber wenn sie mich fangen soll, dreht sie total hoch, also machen wir das nicht mehr.) Die Lösung ist meiner Meinung nach nicht, gar nichts mehr "von dir aus" mit dem Hund zu machen, wobei das für ein paar Tage oder auch länger zum Runterkommen ganz gut wäre. Würde dir raten, nie mehr als eine neue Sache in zwei Tagen zu machen (bis die Überforderung gelöst ist sogar 5 Tage oder mehr), und auch nie für länger als ein paar Minuten erst mal. Immer schauen, ob der Hund auf einem annehmbaren Erregungslevel bleibt und nicht abdreht. Dann wieder eine Weile nichts/gewohnte Sachen machen. Und auch dann immer nur ein paar Minuten, über den Tag verteilt. Futter aus Spielzeugen holen kann, wenn es nicht zu schwer gemacht wird, meiner Ansicht nach kaum schaden und ist eine gute, verhältnismäßig ruhige Beschäftigung, die du vll. mal statt apportieren versuchen könntest - nach ein paar Tagen "Pause". Dann aber erst mal nichts neues anfangen und auch hier schauen, wie Hundi reagiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke.. das werden wir versuchen..

Waren heute wieder mit der 15 Meter-Schleppleine unterwegs..hier sind dauernd irgendwelche Skifahrer in der Nähe. Da möchte ich ihn
lieber nicht loslassen.. aber die Schleppleine findet er so schon klasse. Er rennt vor und zurück, schnüffeln hier, schnüffelt da.. er hatte Spaß.

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Also Schleppleine hat er hinter sich hergezogen…nur an der Straße haben wir sie in die Hand genommen
 



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