Hallo,
würd Dich gerne mal knuddeln, wenn ich könnte...
Bei wirklich sensiblen Hunden reicht solch ein Vorfall, um so "durchzudrehen".
Ein kompetenter Trainer hätte das erkannt. Balou war ja vorher schon sehr unsicher und eingeschüchtert durch die Eindrücke dort. Und dieses Erlebnis dort prägt. Er denkt jetzt, er muß seine Taktik "verschärfen".
Ich würd jetzt dazu raten, einen Trainer zu kontaktieren, der sich mit solchen Traumata auskennt. Klingt dramatisch, aber für ihn war das traumatisierend. Einen selbstsicheren Hund hätte das wohl nicht aus der Fassung gebracht. Euer Knopf hat daran zu knabbern.
Nur wäre es blöd, wenn Ihr jetzt vom Regen in die Traufe kommt.
Müßte schon wirklich jemand sein, der da auch sensibel mit umgeht.
Ich verstehe gut, daß Du verzweifelt bist. Die Veränderung ist ja schon massiv und Vieles, was Ihr bisher erreicht habt, ist futsch...durch nur eine blöde Trainer-Begegnung.
Die Handbewegung des Sohnes hat wohl bei ihm die Befürchtung ausgelöst, daß er jetzt wieder so blöd geknufft wird (wie der Trainer es gemacht hat). Deshalb hat er geschnappt.
Versucht ruhig und souverän zu sein...warte ein paar Tage ab und macht viele Dinge mit ihm, die ihm wieder Vertrauen in Euch vermitteln. Kuscheln find ich gut, aber versuch mal Suchspielchen draußen...einfach nen paar Leckerchen verstreuen, ihn suchen lassen. Füttere weiter aus der Hand.
Zeigt er in ein paar Tagen noch immer solch eine Angst, bzw. geht zum Knurren und Schnappen über, sucht Euch bitte schnell jemanden, der Euch dabei hilft. Noch ist nix verloren...je eher man solch ein Trauma angeht, umso besser bekommt man es wieder ausgebügelt.
Habt Ihr nen Trainer, der nach Marin Rütter arbeitet in Eurer Nähe? Schau doch mal auf seine Homepage.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja