Knubbel - ich bin unsicher

Gott sei dank bin ich zum Tierarzt !

So, wir sind gerade zurück... von heute morgen um 10:00 bis jetzt beim TA gewesen, Baylie wurde operiert.
Wir haben ja einen TA - Wechsel hinter uns, und heute waren wir das erste mal bei "der neuen", wobei es ein Ehepaar ist. Der Mann hat Baylie untersucht, die Frau führte die OP durch.
Das seltsame Ding an der Pfote hat mir der Arzt zuerst mit was lateinischem erklärt, und als ich fragte was das auf Deutsch heisst meinte er es ließe sich am leichtesten erklären mit einem "Lecktumor."
Also war das Ding ein Tumor, laut der Frau aber gutartig, was sie noch nicht wussten bis sie die OP durchgeführt haben. Das Ding wurde rausgeschnitten, Baylie hat einen Mordsverband um die Pfote, ist noch total belämmert von der Narkose und trägt zur Sicherheit eine Halskrause.
Die Tierärztin hat mir das ganze so erklärt:
Die Ohrenentzündung wegen der Baylie neulich behandelt wurde war KEINE Ohrenentzündung, sondern ein Hefepilz in den Ohren. Natürlich juckt sowas ganz doll, und durch das Kratzen am Ohr übertrug sich dieser Hefepilz auch auf die Pfoten. Durch Wälzen im Gras / Dreck wurden zusätzlich zu den Schlappohren und der durchs Krazten bedingte Verbreitung des Pilzes auch noch das optimale Klima für Bakterien geschaffen. Also ging der Pilz vom Ohr zu den Pfoten, und Baylie leckte natürlich weiter und weiter ( "Wenn es juckt muss man krazten. Ist ja bei uns Menschen auch so." ). So entstand dieser "Lecktumor".
Hätten wir noch zwei bis drei Wochen länger gewartet wäre es auf den Knochen gegangen und unter Umständen hätte dann das Bein abgenommen werden müssen. Puh...

Es wurde ein Blutbild gemacht ( alle Werte sind optimal, bis auf den Leberwert, der ist 103 statt 100, aber das macht laut TA nichts. ), die Haare an den Ohren und den Pfoten ( halt überall da wo der Pilz war ) wurden abrasiert. Joa....das wars.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hui, ja nochmal Glück gehabt.

Hätte man den Hefepilz also auch feststellen können, wenn man eine Probe im Ohr genommen und eingeschickt hätte, oder?
 
Ich denke schon ja. Ich hab dem Neuen TA - Ehepaar erzählt bei welcher Ärztin ich wegen der "Ohrenentzündung" war, und die meinten beide unabhänging voneinander das sie schon ganz viel Negatives über diese Ärztin gehört haben. Die beiden sind wirklich sehr nett und kompetent, bin froh das ich zu ihnen gewechselt bin.
 
Einen guten Tierarzt zu finden ist in der Tat nicht einfach :denken3: Aber offensichtlich bist Du jetzt bei denen um einiges besser dran :zustimmung2:
 
Ich glaube auch. Die haben sofort gesagt das ein Blutbild gemacht werden muss. Der vorherige TA, zu dem ich eigentlich wechseln wollte meinte damals dagegen ein Blutbild ist nicht nötig.
Wir waren früher als wir noch in dem Stadtteil gewohnt haben immer bei dem Ehepaar, und ich kann mich erinnern das sie damals meine Goldiehünding gerettet haben als sie vergiftet wurde. Sie war noch ein Welpe. Und schon damals empfand ich sie für sehr kompetent, obwohl ich noch relativ jung ( so um die 13 ) gewesen bin. Auch von vielen Gassibekanntschaften habe ich nur gutes über diese Praxis gehört, deswegen hab ich gar nicht erst den alten TA angerufen sondern einfach so den Wechsel vollzogen. Zum Glück wie sich herausstellte.
 
Achso, das wollte ich auch noch erzählen: Wir haben Medizin für die Ohren mitbekommen, und zwar zwei Fläschchen, und spezielles Shampoo für die Pfoten, mit dem ich aber erst anfangen soll wenn der Gibs ab ist. Das wird auch ein Theater werden, Baylie hasst es an den Pfoten nass gemacht zu werden. Und ich muss die Richtig dolle einshampoonieren. Naja.
Und das schlimmste ( für ihn und für mich ) wird wohl sein das wir nur ganz wenig Gassi dürfen, die Ärztin meinte wortwörtlich: Raus, Haufen machen, rein. Für mich ist das auch total schlimm, ich bin sooo gerne mit dem Hund draussen.
Naja, aber er soll nicht viel laufen, logisch nach der OP und mit dem Verband. Fressen darf er auch erst ab morgen, trinken ab heute abend. Armer Kerl.
 
nee, Panik habe ich jetzt nicht.

Kann ja auch nicht vom lecken kommen am Kopf. Mal sehen.

Dann mal gute Besserung dem Baylie.
 
Achso ja richtig, war ja am Kopf bei deinem Hund. Danke für die Besserungswünsche. Langsam wird er bissle wacher, wir waren grade bei meinem Dad essen, da blieb er ums verrecken nicht alleine im Wohnzimmer liegen sondern musste unbedingt ins Esszimmer hinterherhumpeln. Und grad hab ich ihn aus dem Auto gehoben und die paar Meter bis zur Haustür laufen lassen, klappt relativ. Ich glaube sein Problem ist aktuell nicht unbedingt der eingebundene Fuß, sondern eher die Halskrause. Mein armer kleiner Hund, ich glaube ich leide genauso wie er :)
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben