Kampfhund

Der Gag ist ja, dass ein leinenagressiver Rottweiler doppelt schlimm und doppelt gefährlich ist wie ein leinenagressiver Retriever :nachdenklich1:.

Man lässt sich eben von der Optik beeinflussen. Die Leute sind Mediengeprägt und sehen Staff, Rotti und Co. eben nur Zähne fletschend Menschen oder andere Hunde angreifen.

Davon muss man sich frei machen.

In meinem persönlichen Umkreis gibt es mehrere Staffs und Bullterrier. Und ich muss wirklich sagen, dass gerade diese Hunde im Umgang mit Menschen absolut toll sind. Da kann sich mein Setter noch eine dicke Scheibe abschneiden.

Aber natürlich bellt der eine unkastrierte Bullterrier an der Leine andere Hunde an. Deswegen will er ihm aber noch lange den Kopf abbeissen.
 
Ich hab das Gefühl das viele die Welle fleissig mittragen.
In meinen Augen gibt es dieses Denken schon eine ganze Weile nicht mehr und ist nur noch von wenigen schwarzen Schafen bestückt.
Ich glaube man möchte gerne das die Gesellschaft sich beeinflussen läßt um etwas zum pöbeln zu haben.
Ich würde der Gesellschaft nicht absprechen das sie reflektierend auf Medien reagiert.
Es sind nicht alle Menschen hirnlos die sich nicht in einem Hundeforum rumtreiben.
Ich habe oft erlebt das jemand allgemein Angst vor Hunden hat,
man sich aber persönlich angegriffen fühlt weil derjenige die Strassenseite wechselt,obwohl das explizit nichts mit meinem Hund zu tun hat.
Da ich aber den Dobermann an der Leine habe und *offensichtlich* deswegen gemieden werde,kann der Typ der die Strasse wechselt ja nur ein mediengesteuerter Blindgänger sein.
Das er auch bei einem Schäferhund oder eine Deutschen Dogge gewechselt hätte,soweit denke ich erst garnicht.
 
Hab erst amWochenende einen in Bayern klassifizierten Rottweiler erlebt.
Ein Mann mit seinem Rottweiler ging auf der anderen Straßenseite mein Hund angeleint und trotzdem hat der Rotti gefletscht und geknurrt und sich aufgeführt wie ein irrer.
Ich war so froh das der Mann den Hund gehalten hat, mir war schon ganz anders..

Wenn diese Begebenheit den Grund für die Titelauswahl des Thread darstellt, wäre "Leinenaggression" als Überschrift angebrachter. Das nur mal so nebenbei bemerkt.

Soll doch jeder einen Hund so bezeichnen wie er es für richtig hält.

Ich glaube so ungeschoren kommt man auch nicht davon wenn man Labradore als "grobmotorische Dumpfbacken" oder Jack Russell als "hyperaktive Fußhupen" betiteln würde (zudem das in etwa genau so ein Klischee ist, wie die gelisteten Rassen "Kampfhunde" zu nennen).
 
Wo ist nun eigentlich das Problem wenn man Hund X oder Rasse X als Kampfhund bezeichnet ?

Soll doch jeder einen Hund so bezeichnen wie er es für richtig hält.

Torsten

Was mich an dieser Sache stört, ist, dass sie sich total widerspricht, wenn man sich die Beiträge im Rütter-Thread durchliest. Da scheint sie ja auch gegen diese Titulierung Kampfhund zu sein und jetzt auf einmal ist ein Rotti, der leinenaggressiv ist, ein ganz böser Kampfhund. Vielleicht ist es einer aus dem TS, bzw. TH, der bei den falschen Menschen gelebt hat und dadurch versaut wurde. Solche haben wir hier ein paar, trotzdem sind diese für mich einfach Hunde und keine Kampfhunde. Und laut dem Rütter-Thread ist sie auch der Meinung, dass Kampfhunde nichts dafür können, sondern die Menschen daran Schuld sind, die diese Rassen 'versaut' haben.
 
"Kampfhunde" :girllove:

vor 2 Wochen als Richtschreiber auf ner Ausstellung und ganz viele Rottis waren da.. musste mich echt richtig anstrengen um die Zähne anschaun zu können - die "Bister" ham immer ihren Kopf so an mich gedrückt weil sie schmusen wollten :happy33:
 
Dadurch waren sie Artgenossen über unverträglich und es kam zu dem ein oder anderen Beissvorfall auch gegenüber Menschen.

Richtige Kampfhunde durften ihren Menschen niemals angreifen - diese Hunde sind bekannt für ihre Treue und Loyalität ihres Menschens gegenüber - ein Kampfhund, der den Richter oder den eigenen Besitzer in der Arena biss, wurde aussortiert und getötet. Wenn ein Hund heute einen Menschen beißt, dann ist es entweder ein Missverständnis zwischen Mensch und Tier gewesen oder der Hund wurde BEWUSST auf Menschen abgerichtet.


Wir dürften so gesehen mit unseren Hunden nicht mal nach NRW, weil da der Briard auf der Liste steht.

Wo hast du diese Info her? Das ist Quatsch, der Briard steht in keinem Bundesland auf ner Rassenliste ^^ Davon abgesehen, darf man mit jedem Listenhund nach NRW einreisen, sofern man nicht länger als 6 Wochen in NRW bleibt - dann brauch man eine Haltergenehmigung. Du darfst mich also gern mal mit deinen Wuffels besuchen :happy:

Vielleicht wird es einigen Normalos jetzt schwerer gemacht,aber ich denke dem Tier zuliebe kann da jeder mit leben.
Oder etwa doch nicht?

Leider nein - in manchen Bundesländern ist die Steuer und die Kosten für eine Genehmigung und nen Wesenstest viel zu hoch, sodass die Besitzer, die verantwortungsvoll mit dem Tier umgegangen sind, gezwungen waren ihren Hund ins Tierheim abgeben zu müssen.

Es gibt Orte, bzw Bundesländer, da kostet ein Wesenstest 600€ - und das alle 2 Jahre. Ganz zu schweigen von den Steuern ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Richtige Kampfhunde durften ihren Menschen niemals angreifen - diese Hunde sind bekannt für ihre Treue und Loyalität ihres Menschens gegenüber - ein Kampfhund, der den Richter oder den eigenen Besitzer in der Arena biss, wurde aussortiert und getötet. Wenn ein Hund heute einen Menschen beißt, dann ist es entweder ein Missverständnis zwischen Mensch und Tier gewesen oder der Hund wurde BEWUSST auf Menschen abgerichtet.

Wo hast du diese Info her? Das ist Quatsch, der Briard steht in keinem Bundesland auf ner Rassenliste ^^ Davon abgesehen, darf man mit jedem Listenhund nach NRW einreisen, sofern man nicht länger als 6 Wochen in NRW bleibt - dann brauch man eine Haltergenehmigung. Du darfst mich also gern mal mit deinen Wuffels besuchen :happy:

Zu Punkt 1, damit habe ich gemeint, wenn die Hunde noch in falsche Hände geraten, hatte ich vergessen, dazu zu schreiben.

zu Punkt 2, dazu habe ich schon was geschrieben, der Briard stand sehr wohl mal eine zeitlang in NRW auf der Liste, wurde aber wieder runtergenommen...klar, würde schon mal kommen, ist allerdings ein bisschen weit ;)
 
Ich bin gestern auf der Strasse unterwegs gewesen, es war schon dunkel und ich wollte eigentlich nur eine Pipirunde mit den zwei Irren drehen..
da kommt plötzlich so eine Bestie ums Eck gerast, Bellt, stellt die Nackenhaare und den Schwanz auf und macht voll den Macker..
Bonnie hat sich natürlich ins Zeug gelegt, den irren Hund zu vertreiben.
Zum Schluss konnten wir dann doch noch an dem Chihuahua vorbeigehen, ohne das etwas passiert ist. :winken3:

:happy2::happy2::happy2:Das ist klasse!
Und so ähnlich erlebe ich es auch oft.Mein großer böser schwarzer Hund hat Angst vor kleinen fiesen Hunden.Der springt mir eher auf den Arm als sich zu wehren.
 
In meinen Augen ist ein Hund erst dann ein Kampfhund, wenn er auch zu diesem ausgebildet wurde. Es gibt trotz Verbot leider immer noch welche - aber kein Mensch würde solch einen ausgebildeten Kampfhund zu Gesicht bekommen, da die im Untergrund gehalten werden.

Alle anderen Hunderassen, die als Kampfhund betitelt werden, sind keine Kampfhunde, solange sie auch nicht dazu ausgebildet wurden.

Und ehrlich gesagt kann man die Methoden, die angewendet werden, auch nicht als Ausbildung betiteln, so abartig ist es.

Es gibt auch leider hier in Köln noch viele schwarze Schafe, die die Hunde illegal halten - ich habe mich aber mit dem Ordnungsamt zusammengetan und melde verdächtige Dinge, damit auch diese Hunde die Chance auf ein gutes Zuhause bekommen.

Ich hab nichts dagegen, wenn man sagt, dass diese Hunde in verantwortungsvolle Hände gehören - aber dann bitte für jede Hunderasse und JEDEN Hundehalter - ich kann hier genug Beispiele aufzählen, wieviele Hundehalter hier ihre Hunde, die alle nicht auf der Liste stehen, nicht unter Kontrolle haben, weil sie Null Ahnung von Erziehung und Haltung haben.

Ich bin für einen allgemeinen Hundeführerschein mit Seminar vor der Hundeanschaffung.
 
Leider nein - in manchen Bundesländern ist die Steuer und die Kosten für eine Genehmigung und nen Wesenstest viel zu hoch, sodass die Besitzer, die verantwortungsvoll mit dem Tier umgegangen sind, gezwungen waren ihren Hund ins Tierheim abgeben zu müssen.

Es gibt Orte, bzw Bundesländer, da kostet ein Wesenstest 600€ - und das alle 2 Jahre. Ganz zu schweigen von den Steuern ...

Wie leisten sich diese Leute denn dann einen TA bitte?
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben