- Erster Hund
- Missy / Terrier-Dackel-Mix
Das Problem bei Abbruchsignalen ist, dass sie, sollen sie in hoher Reizlage befolgt werden, auch in hoher Reizlage gefestigt werden müssen mit entsprechend intensiver Bestärkung (je höher die Reizlage, desto intensiver muss auch die Belohnung sein).
Oder aber, man versucht's mit einem handlungsunabhängigen Superpfiff, der sich einfach beim Hund ins Hirn brennt, weil er jedesmal so gigantisch belohnt wurde.
Letzteres ist wesentlich unzuverlässiger.
Aber auch ein in hoher Reizlage gefestigter Abbruch kann bei jagdlich stärker motivierten Hunden mal nach hinten los gehen.
Daher bin ich persönlich kein Freund vom blinden Vertrauen auf das Abbruchsignal.
Das hat auch ein Bisschen was verantwortungsloses...
Immerhin versuche ich einen Hund aus einer triebstarken Situation herausholen zu wollen... das find ich persönlich auch n Büschn sünde, weil es einfach nicht sein muss.
Wenn meine Hündin hetzt, dann hetzt sie. Punkt. Komme was wolle.
Der kannste in der Hatz ne Schubkarre rohen Pansen an den Kopf werfen, die hetzt.
Xafi, ich kenne das Verhalten auch und verstehe, was du damit sagen willst.
Allerdings denke ich, handelt es sich bei dem "auf Reserve halten" eher um Kontrollverhalten, als um gezielte Strafe.
Nicht alles, was Hunde tun, werden wir jemals zu 100% verstehen, da wir niemals Hunde sein werden. Auch wird nicht jedes hündische Verhalten bei der Hundeerziehung sinnvoll sein oder zu Erfolg führen.
Ich denke aber, die Parallele bei der Problematik der Kontrolle kann uneingeschränkt gezogen werden.
Ein Hund, der sich unkontrolliert verhält, braucht Kontrolle. Ganz klar.
Daher halte ich den Ansatz, einen Hund, der nach dem hetzen ansprechbar ist, ins Fuß zu nehmen, für wesentlich sinnvoller.
Missy war nach der Hatz ohnehin nicht ansprechbar.
Und ich hab auch schon zwei noch krassere Exemplare kennengelernt.
Da kannst du nur noch anleinen und nachhause gehen.
Die kriegen eh nix mit.
Wichtiger finde ich, dass Halter sich darüber klar werden, dass sie diejenigen sind, die dem Hund beibringen müssen, dass es sich nicht lohnt, eigenständig auf die Jagd zu gehen und dass es sich lohnt, sich am Halter zu orientieren.
Das ist viel wichtiger, als großartig Zeit damit zu vergeuden, was man machen sollte, wenn's bereits schief gelaufen ist.
Das hat für mich etwas mit Verantwortungsbewusstsein zu tun.
Ganz schlimm finde ich es einfach grundsätzlich, den Hund ein Verhalten zeigen zu lassen, dass seinem Instinkt entspricht (ob nun aus Langeweile oder aus starkem Trieb heraus) und ihn anschließend dafür zu bestrafen.
Wie gesagt, ich halte Strafe nicht per se für falsch.
Ganz und gar nicht.
Allerdings finde ich es fast frech, zuzulassen, dass der Hund jagen geht (aus welchen Gründen auch immer) und dann hinterher dem Hund eins aufn Deckel zu geben.
Oder aber, man versucht's mit einem handlungsunabhängigen Superpfiff, der sich einfach beim Hund ins Hirn brennt, weil er jedesmal so gigantisch belohnt wurde.
Letzteres ist wesentlich unzuverlässiger.
Aber auch ein in hoher Reizlage gefestigter Abbruch kann bei jagdlich stärker motivierten Hunden mal nach hinten los gehen.
Daher bin ich persönlich kein Freund vom blinden Vertrauen auf das Abbruchsignal.
Das hat auch ein Bisschen was verantwortungsloses...
Immerhin versuche ich einen Hund aus einer triebstarken Situation herausholen zu wollen... das find ich persönlich auch n Büschn sünde, weil es einfach nicht sein muss.
Wenn meine Hündin hetzt, dann hetzt sie. Punkt. Komme was wolle.
Der kannste in der Hatz ne Schubkarre rohen Pansen an den Kopf werfen, die hetzt.
Xafi, ich kenne das Verhalten auch und verstehe, was du damit sagen willst.
Allerdings denke ich, handelt es sich bei dem "auf Reserve halten" eher um Kontrollverhalten, als um gezielte Strafe.
Nicht alles, was Hunde tun, werden wir jemals zu 100% verstehen, da wir niemals Hunde sein werden. Auch wird nicht jedes hündische Verhalten bei der Hundeerziehung sinnvoll sein oder zu Erfolg führen.
Ich denke aber, die Parallele bei der Problematik der Kontrolle kann uneingeschränkt gezogen werden.
Ein Hund, der sich unkontrolliert verhält, braucht Kontrolle. Ganz klar.
Daher halte ich den Ansatz, einen Hund, der nach dem hetzen ansprechbar ist, ins Fuß zu nehmen, für wesentlich sinnvoller.
Missy war nach der Hatz ohnehin nicht ansprechbar.
Und ich hab auch schon zwei noch krassere Exemplare kennengelernt.
Da kannst du nur noch anleinen und nachhause gehen.
Die kriegen eh nix mit.
Wichtiger finde ich, dass Halter sich darüber klar werden, dass sie diejenigen sind, die dem Hund beibringen müssen, dass es sich nicht lohnt, eigenständig auf die Jagd zu gehen und dass es sich lohnt, sich am Halter zu orientieren.
Das ist viel wichtiger, als großartig Zeit damit zu vergeuden, was man machen sollte, wenn's bereits schief gelaufen ist.
Das hat für mich etwas mit Verantwortungsbewusstsein zu tun.
Ganz schlimm finde ich es einfach grundsätzlich, den Hund ein Verhalten zeigen zu lassen, dass seinem Instinkt entspricht (ob nun aus Langeweile oder aus starkem Trieb heraus) und ihn anschließend dafür zu bestrafen.
Wie gesagt, ich halte Strafe nicht per se für falsch.
Ganz und gar nicht.
Allerdings finde ich es fast frech, zuzulassen, dass der Hund jagen geht (aus welchen Gründen auch immer) und dann hinterher dem Hund eins aufn Deckel zu geben.