Ist ihr Hund auch ausgelastet?

Also ich stimme teilweise zu.

Grundsätzlich finde ich es wichtig seinen Hund körperlich wie auch gesitig auszulasten.

Aber man sollte einen guten Weg finden und nicht alles mitmachen was es heute für Hunde zu bieten gibt.

Wie Promise geschrieben hat, sind viele heutzutage Vollzeit arbeiten, dann sollte man natürlich schauen, dass man die restliche Zeit des Tages sinnvoll mit dem Hund verbringt.

Ich habe mal in einem anderen Forum gelesen, von einer Userin, die ihre Hunde wirklich täglich mit etwas anderem bespaßte - dort frage ich mich dann auch - macht das überhaupt Sinn, den Hund jeden Tag eine andere Aufgabe zu geben?
Ich denke eher nicht.

Und sorry wenn ich dann die Hundehalter sehe die wöchentlich von einem Tunier zum nächsten rennen, wo der Hund beim Agility am Start steht und derart hochdreht, dann denke ich, ist es auch nicht der richtige Weg.

Zu dem Vergleich von "früher":
Das mag ich sowieso nicht, früher hatten die Hunde einen ganz anderen Stellenwert als heute, früher wurde noch größtenteils mit Gewalt erzogen und früher rannten die Hunde auch den ganzen Tag nur auf dem Hof rum, dass ist schon richtig aber wie glücklich sie dabei waren sei mal dahingestellt.

Also der Markt gibt tolle Sportarten für Hunde her, was das richtige für einen ist, muss man selbst herausfinden aber der Hund sollte auch ein Wörtchen mitzureden haben.

Und vor allem sollte man im Sinne des Hundes handeln und nicht um sich selbst zu "präsentieren".
 
Also ich stimme teilweise zu.

Jepp.

Grundsätzlich finde ich es wichtig seinen Hund körperlich wie auch gesitig auszulasten.

Grundvoraussetzung für Hundehaltung.

Aber man sollte einen guten Weg finden und nicht alles mitmachen was es heute für Hunde zu bieten gibt.

Jein. Würde ich so pauschal nicht sagen. Ich habe mit Felix Unmengen an Sachen gemacht. Ich bin neugierig und wollte viel ausprobieren. Grundvoraussetzung war und ist natürlich, dass es uns beiden Spass macht. Wieviel man macht und was man macht kommt auf Hund UND Halter an.

Wie Promise geschrieben hat, sind viele heutzutage Vollzeit arbeiten, dann sollte man natürlich schauen, dass man die restliche Zeit des Tages sinnvoll mit dem Hund verbringt.

Jepp.

Ich habe mal in einem anderen Forum gelesen, von einer Userin, die ihre Hunde wirklich täglich mit etwas anderem bespaßte - dort frage ich mich dann auch - macht das überhaupt Sinn, den Hund jeden Tag eine andere Aufgabe zu geben?

Abwechslung ist klasse, aber jeden Tag was anderes fände ich auch zuviel. Das artet schnell in Stress aus.

Ich denke eher nicht.

Und sorry wenn ich dann die Hundehalter sehe die wöchentlich von einem Tunier zum nächsten rennen, wo der Hund beim Agility am Start steht und derart hochdreht, dann denke ich, ist es auch nicht der richtige Weg.

Für diese Leute ist es vielleicht der richtige Weg. Sie haben Spass an Turnieren, brauchen die Bestätigung und haben dennoch Spass. Muss man individuell betrachten.

Zu dem Vergleich von "früher":
Das mag ich sowieso nicht, früher hatten die Hunde einen ganz anderen Stellenwert als heute, früher wurde noch größtenteils mit Gewalt erzogen und früher rannten die Hunde auch den ganzen Tag nur auf dem Hof rum, dass ist schon richtig aber wie glücklich sie dabei waren sei mal dahingestellt.

Jepp. Das bringt es auf den Punkt.

Also der Markt gibt tolle Sportarten für Hunde her, was das richtige für einen ist, muss man selbst herausfinden aber der Hund sollte auch ein Wörtchen mitzureden haben.

Natürlich.

Und vor allem sollte man im Sinne des Hundes handeln und nicht um sich selbst zu "präsentieren".

Siehe oben.
 
Flixilotte: Jein. Würde ich so pauschal nicht sagen. Ich habe mit Felix Unmengen an Sachen gemacht. Ich bin neugierig und wollte viel ausprobieren. Grundvoraussetzung war und ist natürlich, dass es uns beiden Spass macht. Wieviel man macht und was man macht kommt auf Hund UND Halter an.

Ausprobieren sicherlich kein Problem - ich meinte eben, dass man aber nicht alles auf einmal macht bzw. so gut wie jede Hundesportart betreibt, auf verschiedene Wochentage verteilt. Dann macht der Hund alles ein bisschen aber nichts richtig.

Flixilotte: Für diese Leute ist es vielleicht der richtige Weg. Sie haben Spass an Turnieren, brauchen die Bestätigung und haben dennoch Spass. Muss man individuell betrachten.

Aber wieviele Hunde sind bei solchen andauernden Tunieren überdreht? Gerade die Boder Collies fallen mir da ein. Ich denke, dass ist auch Stress für den Hund wenn man es übertreibt.
 
Ich habe, wie geschrieben, mit Felix immer ziemlich viel gemacht. Durchaus auch mal drei Sportarten die Woche. Für uns hat es gepasst. Allerdings habe ich ein gutes Auge für meinen Hund. Mir haben einige gesagt, sie fänden es zuviel. Wir beide net.

Zum Thema Turniere. Sicher gibt es die von Dir beschriebenen Fälle zu Hauff. Meine Freudin beispielsweise, kriegst Du in der Saison kaum zu Gesicht, weil sie von Turnier zu Turnier läuft. Sie ist glücklich und mit den Hunden passt es.
 
Zu der Vielfalt an Auslastungsangeboten in unseren persönlichen Alltag:

- Trickdogging
- Shapen
- Discdogging
- Longieren
- Dummy
- Fährte
- Canicross

Wenn ich mich also jeden Tag auf eine "Sportart" beschränken würde, hätte ich auch jeden Tag in der Woche mit unterschiedlichen Angeboten...
Ich stehe aber nicht unter dem Zwang, auch jeden Tag wirklich etwas zu machen - das einzige, an das wir mehr oder minder gebunden sind, sind die Auftritte! Aber das ist im Schnitt nur 1 pro Monat.

Trickdogging ist für mich mittlerweile nur noch etwas für zwischendurch; hier mal 5 Minuten, im Garten meiner Eltern mal 20 Minuten, unterwegs mal 2 oder 3 Tricks... 3-4 Versuche eines Tricks mit Fremdpersonen!

Zum longieren komme ich eig. nur, wenn wir im Garten meiner Eltern sind (zumindest mit Woods; mit Willow kann ich das auch unterwegs auf einer öffentlichen Wiese machen) - da komme ich auf etwa 10 Minuten pro Session.

Dummy und Fährte mache ich an Tagen, an denen ich frei habe (also hauptsächlich am WE!); da nutze ich die frühen Stunden, gehe ich den Wald oder mitten auf´s Feld und lege da aus, was ich eben dabei habe.
Das nimmt schonmal etwas mehr Zeit in Anspruch, da diese beiden Aufgaben von Woods einiges an Disziplin abverlangen (normaler Weise ist er ja eher der Spaß- und nachdenk-Hund; hier muss er sich auf seine Nase und auf meine richtungsweisenden Kommandos verlassen...), deshalb nehme ich mir dazu soviel Zeit, wie wir eben dazu brauchen.

Canicross habe ich von April bis Ende September gar nicht betrieben, da Woodstock nicht mehr mit dem Zuggeschirr zurecht gekommen ist; da hat er mir zum Schluss die Leistung quittiert, weil ich zu spät darauf reagiert habe... nun ist er aber wieder für die Kommandos empfänglich, läuft sauber vor mir und ist wieder motiviert dabei; das Ziehen dabei kann ich problemlos aussetzen...
(im Dezember ist Uwe Radant auch wieder auf der Messe in Hannover vertreten, da werde ich mir dann eines seiner Geschirre zulegen, da ich denke, dass er damit besser zurechtkommen wird). Sobald das neue Geschirr im Hause ist und es damit auch wieder mit dem Ziehen klappt, geht´s wieder los!

Die Hauptauslastung findet bei uns derzeit über Spaziergänge mit Spielen (mit mir und/ oder Artgenossen) und Shapen statt - so habe ich ihn geistig und körperlich immer auf einem zufriedenen Level.

Ich kann aber auch mal 1 Tag faul sein und nichts mit ihm machen, außer 3 Mal am Tag stupide spazieren zu gehen... auch einen 2. Tag geht das, am 3. Tag allerdings geht´s los mit Genörgel und Unzufriedenheit (als ich vor einiger Zeit krank war, durfte ich diese Studie betreiben - meine Eltern mussten dann für mich ran und sich um die körperliche Auslastung kümmern... shapen konnte ich immerhin auch mit Fieber und Sprechverbot!)

Meiner Ansicht nach ist der Hype um die dutzenden Hundesportangebote auch "nur" ein Trend; aber solange der Hund körperlich nicht geschädigt wird, z. B. durch Agi, ist mir das straffe Programm für die Hunde lieber, als bloß 3 Mal am Tag 5 Minuten zum Lösen, wie es bei manch anderen Hunden der Fall ist!

LG
 
Weder das eine noch das andere Extrem ist gut.
Wie schon Paracelsus meinte:in der Dosis liegt das Gift.
Ich mache mit meinen Hunden in erster Linie Unterordnung, gehe auch wöchentlich in die Hundeschule.
Mit Flecki nicht weil sie es muss, sondern weil es ihr Spaß macht.Ansonsten baue ich ins normale Gassi gehen ein was mir gerade so einfällt...Balancieren,Tricks,Fährte...
Und ich glaube die Hunde sind glücklich.
 
Ich denke auch, man sollte es nicht soooo übertreiben, aber ein solcher Artikel bestätigt vorallem Leute, die sich wenig oder kaum mit ihren Hunden beschäftigen. Die denken sich "Ha, siehste! Die anderenübertreiben nur total, ist ja sooo unnötig mit dem Hudn Sport zu machen, 2 Stunden Gassi reichen am Tag! Lest euch doch mal den ersten Kommentar unter dem Artikel durch!

Wir gehen einmal die Woche in die Hundeschule zur Grunderziehung, einmal zum Longieren, 14tägig Apportieren in der Hundeschule und machen jetzt noch hin und wieder Mantrailing. Daheim machen wir Trickdogging, ein bisschen Wohnzimmer-Agility, Leckerlisuchen, etc. Beim Gassigehen habe ich eigentlich IMMEr etwas zum apportieren dabei und so einmal die WOche gehen wir auch extra ne Stunde auf´s Feld o.ä..

Und dann gibt´s mal Tage wie heute, da war ich den halben Tag in der Stadt, dann daheim ne Stunde geputzt, anschließend mit Tochter zum Training und seitdem hock ich wieder am PC. Rocco war heute insgesamt ne halbe Stunde draußen und sonst hat sich keiner (außer Alina, vorhin mal 10 Minuten) mit ihm beschäftigt. Sowas ich auch mal okay und ich habe überhaupt kein schlechtes Gewissen, weil ich die letzten drei Tage echt viiiiiiiel mit ihm gemacht hatte.

Im Übrigen finde ich auch den Vergleich mit den Kindern doooof! Bzw. ärgert es mich, wenn es immer wieder so dargestellt wird, dass Kinder mit vollem Terminkalender als so bemitleidenswert dargestellt werden. Meine Tochter trainiert mit BEGEISTERUNG 5-6 Tage die Woche, z.T. zwei mal am Tag und macht einen Computerkurs, auf den sie sich jeweils die ganze Woche zuvor schon wie bekloppt freut. Min. 10 WE im Jahr sind wir diversen Meisterschaften, Wettkämpfen, Turnieren und haben (meist) Spaß daran :)

Tja, ich steh dazu, dass bei uns sowohl Hund, als auch Kind stark beschäftigt sind und solange ich nicht das Gefühl habe, dass jemand überfordert wird, wird das auch noch lange so bleiben :zustimmung:
 
Ich kann den Artikel zum Teil zustimmen.
Man sollte nicht übertreiben und auch auf den Hund achten!
Ich denke aber auch das ein Border mehr brauch als gassie und nur ihn und
wieder Tricks. Aber es soll nicht heißen das er 20 verschiedene Sachen machen muss. Es können auch schon 1-2 richtige Aufgaben reichen.

Ich mache zb. mit meinem Hund:
-Grundgehorsam ( kleines bisschen Richtung Oberdienc )
-Agillty
-Appotieren
-Trickdog ( zb. Wäscheklammern aufräumen, Matte aufrollen )
-"Dogdancing" ( mehre Tricks hinternet nur ohne musik, weil ich unmusikalich bin )
-longieren
-spiele ( Ball, Snackball, Kong, suchspiele, kleine denk aufgaben usw. )
-lange spaziergänge ( ca. 2-3 mal im Monat für ca. 5 Stunden )

Und ich kann behaupten mein Hund ist nicht hyperaktiv. Sie ist sooo eine ruhige Hündin. Letzten war ich auf ein Agi Tunier ( die Züchterin vom Aiden besuchen ), und da fragte eine Frau wie alt mein Hund ist. Ich fast 2 1/2 Jahre. Da meinte sie ( so in der Richtung, weiß es nicht mehr Wort für Wort ), quatsch so ruhig kann keine 2 1/2 Aussie Hündin sein. Und ich hatte weder an dem Tag was mit ihr gemacht. Noch an dem davor nicht viel, und davor haben wir auch nix gemacht.


Was ich sagen will ist man kann es nicht verallgemeinern.


Auf dem Tunier waren auch Hunde die mit dem Spielzeug "geil" gemacht worden sind. Und nur über den Parcour gerannt sind und haben die Hinternisse genommen wie sie kammen ( nicht alle ). Aber wie sie beim warm machen schon sowas von hoch gepuscht worden sind. Also sowas kenne ich von meiner ( Gott sei dank ) nicht.


LG Sandra
 
Also ich muss ehrlich sagen bei uns kommt es auch auf die Jahreszeit an.
Im Sommer ist sie gern auf die hundewiese, in den Wald oder hat sich beim spatziergang mit mit beschäftigt. Wenn ich jetzt mit ihr rauswill pullert sie direkt vor die Haustür, erledigt ihr Geschäft am erstbesten Baum und will eigentlich wieder rein. Wenn ich dann trotzdem auf den hundeplatz gehe schaut sie mich nur genervt an. Die anderen Hunde interessieren sie da gar nicht. Die geistige Auslastung fordert sie aber täglich ein. Da werden Tricks geübt und leckerchen gesucht.
Dazwischen gibt es aber natürlich auch Tage wo sie lange mit mir läuft und danach auf dem hundeplatz im Zickzack rennt.
Ich glaube sie hält gerade einfach 'winterschlaf'. :D
bei uns geht es also vorallem darum ob sie und ich Spaß dabei haben oder nicht.
 



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