Informationshilfe für den ersten Hund

Also vielen Dank für die Hilfe!
Da ist ja schon mal einiges dabei, was mir deutlich weiter hilft.

Wie macht ihr das mit dem Hund und Arbeit?
Ihr seid doch nicht immer den ganzen Tag zu Hause? Oder habt ihr alle einen Hundesitter?

Ja haben wir. Wenn man den ganzen Tag ausser Haus ist, geht das nicht anders!
Sonst platzt dem Hund die Blase bzw. die Nieren sind davon nicht begeistert.


Was das Zeitmanagement nach der Arbeit angeht bin ich Gott sei dank etwas frei.
Abends mache ich mir auch was zu essen, aber nur normales Brot und nichts zum kochen.
Wäsche waschen verschiebe ich gerne auf das Wochenende.

Bei uns heisst es auch. Heim und sofort mit Hund raus.
Hat einer einen Termin, muss der andere zwingend zum Hund können!
Wir haben 2 Leute, die einspringen können, wenn mit dem Sitter was klemmt und zwei Plätze, wo er auch mal komplett betreut werden könnte, wenn es nötig werden sollte.


Mir würde es also nichts weh tun, wenn ich nach der Arbeit erstmal eine Stunde mit dem Hund rausgehen könnte.
Nicht könnte - hier heißt ganz klar "musst" - egal was das Wetter oder deine Lust gerade macht
Ganz im Gegenteil - da würde ich mir nicht mehr dieses grauenhafte Fernsehprogramm antun müssen.
Unterschätze die Umstellung nicht. Ich habe es mir damals auch einfacher vorgestellt. Es war anstrengend - eine ganze lange Zeit. Inzwischen ist es Gewohnheit bzw. fehlt es mir extrem, wenn es einmal nicht so ist!

Ach ja... ich wohne in einer WG und bin alleinstehend.
Mein Mitbewohner habe ich mir auch ganz gut erzogen. ;)
Das mit der WG soll ich dann Ende 2014 ändern.


Ich werde mal versuchen mir eine Kostenkalkulation zu erstellen um die monatlichen Kosten möglichst exakt zu wissen und abschätzen zu können. Dem Hund soll es ja dann auch gut gehen.

Ich bin froh, dass ich nicht alleine bin, sondern meinen Partner habe, der mal einspringt, wenn ich krank usw. bin!



Eure Hilfe ist wirklich klasse!

Wir haben uns damals auch für einen Hund aus dem Tierschutz entschieden, der schon aus dem gröbsten raus war und sehr gut alleine bleiben konnte!
Das habe ich bis heute nicht bereut.
Auch wenn sich unser Hund als schwieriger als erwartet entpuppt hat.
 
Ich stimme Mueller da voll und ganz zu.

Und zu dem rausgehen kommen noch zusätzliche Dinge wie (je nach Hund) Fellpflege, Beschäftigung, "Denksport"-Aufgaben... .

Und vor allem bei Wind und Wetter, egal ob Regen, Schnee oder Sonnenschein. Egal, ob du Schnupfen oder Kopfschmerzen hast und dich nach der Arbeit am liebsten auf die Couch schmeißen würdest :jawoll:

Hier missgönnt dir bestimmt keiner einen Hund, aber du solltest das alles halt mit in Betracht ziehen.

Was kommt denn nach der WG? Hast du dir da schon was überlegt? Weil wenn du danach alleine eine Wohnung mieten möchtest, solltest du zum Beispiel auch dran denken, das es mit Hund oft sehr schwer ist eine neue Bleibe zu finden. Da kann der ein oder andere bestimmt ein Lied von singen.

Und zu den Kosten...meine Freundin hat eine Hündin, die leider krank wurde. Da waren es dann innerhalb von gut 8 Wochen fast 1200 Euro Tierarztkosten und nun braucht sie lebenslang täglich Medikamente, jeden Monat mal eben 80 Euro. So etwas muss nicht, kann aber, immer mal passieren.

Achso, zur Arbeitsfrage...ich habe meine früheren Hunde immer mit zur Arbeit genommen. Mittlerweile arbeite ich die meiste Zeit von Zuhause und bin nie länger als 2 Stunden am Stück außer Haus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr habt schon recht - ich sollte alles wissen.

Und ja das man auch raus muss, wenn man krank ist ist mir durchaus bewusst.
Wind und Wetter gehen schon in Ordnung.

Gestern war ich mal im Fressnapf und habe mich etwas umgesehen.
Außerdem hab ich mal eine kleine Kostenkalkulation gemacht.
Die Kosten für einen Hundesitter sind mir allerdings noch unbekannt.

Wie läuft sowas mit einem Hundesitter eigentlich ab?
Bringt ihr den Hund morgens weg und holt ihn nach der Arbeit wieder?
Oder gebt ihr dem/der Hundesitterin euren Wohnungsschlüssel?


Vielleicht fällt ja jemandem noch was ein.

kosten_hund.jpg
 
Es gibt verschiedene Möglichkeiten des Dogsitting.
Einmal der Tagesplatz. Da bringt man den Hund morgens und holt ihn nach der Arbeit wieder ab.
Viele Hundepensionen bieten das an. Aber: gut informieren: wenn der Hund da den ganzen Tag im Zwinger sitzt und mittags 30min. Aufs Grasfeld kommt, ist das nichts.
Für einen guten Platz hier bezahle ich 17Euro am Tag pro Hund (Festes Rudel, keine Zwinger, viel Auslauf, weil bis auf Ruhezeiten immer direkt erreichbar).
Dann gibt es in einigen Städten sogenannte professionelle Dogwalker. Die holen den Hund zu Hause ab und fahren mit einer Gruppe Hunde raus in ein Freilaufgebiet. Auch da gibt es Qualitätsunterschiede. Sowas habe ich damals in NL gehabt.
Ich fand es genial. Die Hunde liefen täglich im festen Rudel 1,5 Stunden durch die Natur. Plus Fahrzeit wurde der Tag zu Hause für 2,5 Std. unterbrochen. So wurden aus 8,5 Stunden allein zu Hause kurzerhand 2x3 Stunden.
Kostenpunkt damals im Monats-Abo waren 10 Euro pro Tag pro Hund. Ich denke, das dürfte jetzt höher liegen.

Ich hatte nebenher immer noch einen rüstigen Rentner, der einspringen konnte, wenn der Dogwalker z.B. Ferien machte oder ich krank war. (Es gab eine Situation, wo mein Hausarzt mich nur nicht ins Krankenhaus einwies wegen der Hunde, da konnte ich absolut nicht laufen. Mit Dogwalker, dem Rentner und einer Nachbarin kamen meine 3 dann trotzdem zumindest 3x täglich raus). Dazu mit einer Nachbarin, die auch Hunde hatte, abgesprochen, sich gegenseitig zu unterstützen.
Und für den Notfall und nicht vermeidbaren Reisen, hatte ich eine gute Hundepension in der Hinterhand......

Bei der Suche nach einem privaten Dogsitter, mußt Du gut drauf achten, was der wirklich mit dem Hund macht und was der überhaupt weiß über Hunde.
Wenn das im verwandtschaftlichen Umfeld klappt, ist das prima, ich empfehle aber auch dort immer, das Dogsitting zu entlohnen. Das sorgt auf beiden Seiten für ein besseres Gefühl (der eine fühlt sich nicht so schnell ausgenutzt und fühlt sich in seiner Leistung anerkannt und der andere ist weniger abhängig).

Aber das wichtigste bei all dem: Sorge immer für den Plan B- auch ein Dogsitter kann mal krank werden.
 
Wie bist du zu deinem Hundesitter gekommen?

Meine aktuelle Kalkulation beträgt mittlerweile 450€/Monat.
Davon 350€ für einen Dogsitter.
30€ sind Steuern und Versicherung
70€ für Futter.

Kann das jemand so grob bestätigen?

Ehrlich gesagt frage ich mich nun besorgt wie so viele Leute sind Hund überhaupt leisten können?! :nachdenklich1:
 
Das teuerste ist, wie du gesehen hast, der DogSitter. Es fehlen die Rücklagen für den Tierarzt in deiner Rechnung.
Wenn du 40 Stunden die Woche arbeitest, wird ein Hund teuer. Daher haben wenigie im Vollzeitjob einen Hund (außer, sie können diesen Mitnehmen). Meine Mutter arbeitet halbtags. Daher ist Kiara 5 Stunden am Tag alleine, die sie verschläft. Für Notfälle kommt unsere Nachbarin vorbei und holt sie aus dem Haus raus. Sollte meine Mutter ins KH kommen, habe ich zwei Schwestern, die den Hund aufnehmen würden.

Such dir erstmal einen DogSitter und bespreche die Preise. Vielleicht wird das alles vielleicht günstiger :)
 
Was würdest du als Rücklage für einen Tierarzt monatlich schätzen?!
Lohnt sich eigentlich so eine komplette Krankenversicherung mehr als eine reine OP Versicherung?
 
Kann man nicht pauschalisieren. Ich kenne einen Labbi (ohne Papiere), der HD, ED, Hausstauballergie und noch mehr hat. Der ist natürlich teuer und keiner will diesen Hund versichern.
Mein Hund war bisher günstig: Jedes Jahr einmal Impfen (ca 50 Euro). 2007 hatte sie eine Gebärmutterentzündung und wurde kastiert (300 €), 2013 haben wir sie auf Arthrose und Co erfolglos :)happy:) testen lassen (waren viele Rechnungen. Schätze gesamt mit 400 €).
Ich habe weder eine Krankenversicherung noch eine OP Versicherung. Kann dir also dazu nicht viel sagen. Du musst halt überlegen, was besser ist: 40 € zur Seite legen oder 40€ für die OP-Versicherung.
Von einen Bauern ist der Hund über die Hauptstraße gelaufen. Zum Glück Haftpflichtversichert, aber die OP Kosten und Nachsorge war dennoch bei 3.000 €.
 
Wie bist du zu deinem Hundesitter gekommen?

Ehrlich gesagt frage ich mich nun besorgt wie so viele Leute sind Hund überhaupt leisten können?! :nachdenklich1:

Ich hab ins internet geschaut, Kollegen, Bekannte und in der Hundeschule gefragt. Der Rentner war via-via-via - und goldrichtig. Hatte jahrelang Hunde gehabt und wollte sich aber im Rentenalter nicht nochmal einen anschaffen.
Beim Dogwalker gibt es in NL einen Verband der geprüften Dogwalker, ev. gibt es sowas auch in D.

Und ja, wenn man ganztags arbeitet, wird ein Hund richtig teuer.
 
Guten Abend :)

Also ich bin immer noch am recherchieren und lesen.

Mittlerweile habe ich mich mal auf verschiedenen Websites von Züchtern umgesehen und auch etwas zu den verschiedenen Linien [danke Mestchen (Isabell) für den Hinweis] gelesen.

Eure Hinweise wegen Arbeitszeit und die Kosten für einen Hundesitter bereiten mir noch Kopfzerbrechen.
Als Student sind die Kosten nicht zu stemmen. :(

Ich werde also noch warten müssen bis ich fest im Berufsleben stehe. :(
 
Zuletzt bearbeitet:



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben